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Pfarrer Schulte bei seiner Predigt. - Fotos: Renate Reus

19.12.11 - Bad Salzschlirf

Christian SCHULTE als neuer Gemeindepfarrer eingeführt

Auch wenn Auswendiglernen heute nicht mehr sehr gefragt ist: Ein Pfarrer sollte den Menschen Lebenssätze vermitteln, damit sie ihnen ein Leben lang zur Verfügung stehen. So umriss der Dekan des evangelischen Kirchenkreises Fulda, Bengt Seeberg, die Aufgabe eines Pfarrers bei der Einführung von Christian Schulte (Foto rechts oben ) als Gemeindepfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Bad Salzschlirf-Großenlüder und als Pfarrer auf Lebenszeit. Zahlreiche Gäste verfolgten den feierlichen Gottesdienst zur Einführung und wünschten Pfarrer Schulte viel Erfolg bei seiner weiteren Arbeit. Er hatte die Pfarrstelle zuvor schon drei Jahre lang als Hilfspfarrer betreut. Zu Beginn des Gottesdienstes brachten zwei Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem in die Kirche. Die junge Generation lerne heute anderes als die alte, die sich mit Touchscreen und sms schwer tue, begann der Dekan seine Ansprache mit Blick auf die jungen Leute. Aber einige echte Lebenssätze sollte heute jeder auswendig können, weil sie in schweren Situationen helfen. Und die Pfarrer seien eben jene Personen, die diese Sätze in die Lebenswirklichkeit der Menschen hineinbuchstabieren müssten. Dazu sprach der Dekan Pfarrer Schulte den Segen und Beistand des Heiligen Geistes zu. Er überreichte ihm die Ernennungsurkunde vom Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein.Pfarrer Schulte erinnerte in seiner Predigt daran, dass sich die Menschen täglich entscheiden müssten. Ob ja, nein oder vielleicht, man wisse oft nicht, was richtig sei. Wenn es aber wirklich darauf ankomme, hänge nichts von menschlicher Entscheidung ab, sondern Gott habe schon eindeutig „Ja“ zu den Menschen gesagt. Der Grund auch aller Gemeindearbeit sei Christus, „und auf dieser Basis möchte ich mit Ihnen gemeinsam Gemeindearbeit gestalten: Bewährtes fortführen und neue Wege finden“, bekräftigte Pfarrer Schulte. “Halten wir fest an seinem Wort und seiner Liebe, damit es jeden Tag in uns Weihnachten werden kann“, schloss er. Nach dem Gottesdienst eroberten Ehrenamtliche der Kinder- und Jugendarbeit den Altarraum. Bianca Reith (Uffhausen) lobte im Namen aller das Engagement des Pfarrer-Ehepaares, das die Zahl der ehrenamtlichen Helfer in den letzten drei Jahren von sieben auf 20 und die der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen auf rund 100 gesteigert habe. Drei große Projekte seinen gut angelaufen: der Gottesdienst für Kinder und Erwachsene einmal im Monat, die Pfadfinder mit zwei Gruppen um die 25 Kinder sowie die Kinderkirche einmal im Monat. So hieß es auf zwei Plakaten: „Vielen Dank für das was war“ und „Wir freuen uns auf das was kommt“. Dabei habe Pfarrer Schulte das Herz am rechten Fleck, er leuchte von innen heraus, ihm glaube man, was er sage. Er habe auch die Gabe, nicht nur selbst tolle Ideen zu entwickeln, sondern er könne sich auch zurücknehmen und andere Ideen aufgreifen. „Es macht viel Spaß, mit dir zu arbeiten“, betonte Bianca Reith und überreichte Pfarrer Schulte ein T-Shirt mit der Aufschrift „Unser Pfarrer ist Spitze“. Auch für Annett Schulte gab es ein Dankeschön-Präsent. Mit Geschenken ging es beim Empfang im Gemeindesaal weiter, wo Kirchenvorstandsvorsitzender Michael Passarge die Gäste begrüßte. Martina Büchsel (Bimbach) vom Kirchenvorstand wünschte Pfarrer Schulte „echte Freunde“. Für die politischen Gemeinden gratulierten Bürgermeister Armin Faber (Bad Salzschlirf), Bruno Block (Hosenfeld) und der erste Beigeordnete der Gemeinde Großenlüder, Norbert Mengel. Faber unterstrich, dass sich die Politiker über das junge dynamische Pfarrerehepaar freuten und bot ihnen auch für die Zukunft gute Zusammenarbeit an. Zahlreiche Gemeindemitglieder und Bekannte nutzten die Gelegenheit, Pfarrer Schulte zur neuen festen Pfarrstelle und der Verbeamtung auf Lebenszeit zu gratulieren. (rr) +++


Sie führten Christian Schulte in sein Amt als evangelischer Gemeindepfarrer von Bad Salzschlirf-Großenlüder ein: Horst Ipsen (2. von links, Ehrenamtsmitglied des Kirchenvorstandes, Großenlüder), Dekan Bengt Seeberg, Kirchenvorstandsvorsitzender Michael Passarge.

Dekan Seeberg und Pfarrer Schulte verabschieden sich von den Gottesdienstbesuchern.


Beim Empfang im Gemeindehaus: (von links) Horst Ipsen, Dekan Bengt Seeberg, Pfarrer Christian Schulte, Kirchenvorstandsvorsitzender Michael Passarge-

von links: Hosenfelds Bürgermeister Bruno Block, Bad Salzschlirfs Bürgermeister Armin Faber, Großenlüders erster Beigeordneter Norbert Mengel, Pfarrer Schulte und Dekan Seeberg.

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