Verleihung der Waltraude-Heitzenröder-Medaille mit Verzögerung

Für die Ehrung eines Menschen, der sich in der Altenhilfe so verdient gemacht hat, ist es nie zu spät.“, kommentiert Dieter Bien, Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, die späte Verleihung der Waltraude-Heitzenröder-Medaille an Günther Skowski. Die Verleihung der Medaille ist Mittelpunkt des jährlich stattfindenden Jahresempfanges „Treffpunkt Alter“ der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises. Sie wird an Menschen verliehen, die sich in besonderer Weise in der Altenhilfe im Main-Kinzig-Kreis verdient gemacht haben. Aufgrund einer Verhinderung konnte Günther Skowski die Medaille nicht beim Jahresempfang im März 2011 entgegen nehmen. Deshalb wurde nun die Verleihung in kleinem Rahmen im Seniorenzentrum Gründau nachgeholt. Also in jener Einrichtung, für die er sich über viele Jahre stark einsetzte.

Günther Skowski, der als eines seiner größten Hobbys das Radfahren ab 20°C bezeichnet, stammt aus dem Ruhrgebiet und lebt seit 39 Jahren in Gründau. Dort hat er sich in der Kommunalpolitik sehr erfolgreich engagiert. Er setzte sich in der Familienpolitik für die Schaffung von Kindergartenplätzen für Kinder unter drei Jahren ein. Die Umweltpolitik beeinflusste er, indem er sich dafür engagierte, dass die Gemeinde ihre Bürger zur Kohlendioxid-Reduzierung finanziell bei der Altbausanierung unterstützt. Einen Schwerpunkt seiner politischen Karriere sieht er allerdings in seinem Engagement, dass Gründau ein Seniorenheim und Appartements für Service-Wohnen bekommt. So unterstützte er maßgeblich den Bau des Seniorenzentrums in Gründau. Dort war er zudem fünf Jahre als ehrenamtlicher Heimfürsprecher Vertreter und Ansprechpartner für die hier lebenden Senioren.

Günther Skowski war der Einrichtung von Anfang an sehr zugetan, was sich auch in seinem sehr guten Kontakt zu Bewohnern sowie Mitarbeitern widerspiegelte. Während seiner Zeit als Heimfürsprecher kam er einmal monatlich zu einem Treffen in die Einrichtung, um den Austausch zwischen den Bewohnern und der Leitung der Einrichtung zu fördern. Dabei legte er stets großen Wert auf die Beteiligung und Mitsprache der Bewohner. Zur Heimleitung gab und gibt es ein sehr gutes Verhältnis. Günther Skowski war immer am aktuellen Heimgeschehen interessiert, was sich auch in seinem unermüdlichen Einsatz als Helfer bei Bewohnerveranstaltungen zeigte. Unter anderem spendete er für die Herbstfeste schon mal Apfelsaft bzw. Apfelwein für die Bewohner.

Mit der Verleihung der Waltraude-Heitzenröder-Medaille wurde Günther Skowski nun der ihm gebührende Respekt und Dank für sein Engagement ausgesprochen. Heimleiter Michael Mandt und die Heimbeiratsvorsitzende Rosemarie Knutzen gratulierten ihm und sprachen den Dank der Bewohner und Mitarbeiter des Seniorenzentrums aus. „Gerne lade ich sie schon jetzt zu unserem Jahresempfang „Treffpunkt Alter 2012“ am 9. März im Wohnstift Hanau ein“, so Geschäftsführer Bien abschließend. +++