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22.02.12 - Termine MKK

Podiumsdiskussion über Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Podiumsdiskussion über Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

HANAU. Eine Podiumsdiskussion unter der Überschrift "Rassismus fängt im Kopf an - Wege gegen Rassismus und Rechtsradikalismus in Hanau" bietet die Volkshochschule gemeinsam mit dem VHS-Förderverein und mit Unterstützung der Stabstelle Prävention und den Familien- und Jugenddiensten der Stadt Hanau am Montag, 12. März, 18.45 bis 21.45 Uhr, im Rahmen der "Internationalen Wochen gegen Rassismus" an. Veranstaltungsort ist das Jugendbildungs- und Kulturzentrum Hans Böckler (Sandeldamm 19).

Die Veranstaltung, die von Stefan Pommerenke, Journalist beim Hessischen Rundfunk, moderiert wird, richtet sich an Eltern, Erziehende in Familien, Kindertagesstätten und Schulen, Lehrerinnen und Lehrer, Jugendliche und an alle, die an dem Thema interessiert sind. Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Zum Einstieg in das Thema spricht Dr. Peter Becker vom Landeskriminalamt unter anderem darüber, dass Alltagsrassismus und fremdenfeindliches Verhalten nicht nur ein Phänomen am Rande der Gesellschaft sind, sondern in der Mitte der Gesellschaft stattfinden. Sie zeigten sich in den neuen wie den alten Bundesländern, in allen Altersklassen, in etablierten Parteien, in Gewerkschaften und Kirchen.

Rassismus werde oft verharmlost, meint Dr. Becker. Dem entgegen stehe vielerorts die Meinung, durch die Debatte darüber werde Rassismus überbewertet und skandalisiert. Der Vortrag und die anschließende Podiumsdiskussion bieten Raum für Fragen. Wo fängt Rassismus an? Wann ist eine Äußerung oder Verhaltensweise rassistisch? Wie können Erziehungsverantwortliche in Elternhäusern, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen junge Menschen stark machen gegen Rassismus? Ist rassistisches Denken der Einstieg in die rechtsradikale Szene? Welche Ausstiegshilfen gibt es in Hanau? Darüber diskutieren neben Dr. Peter Becker auch Peter Korstian von IKARUS (Informations- und Kompetenzzentrum Ausstiegshilfen Rechtsextremismus), Wolfgang Reis, Leiter der Familien- und Jugenddienste der Stadt Hanau, Anne-Dorothea Stübing, Vorsitzende des Präventionsrates der Stadt Hanau, Deborah Krieg von der Jugendbegegnungsstätte Anne Frank sowie die Rechtsanwältin Zümrüt Turna-Schnieders.+++

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