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25.02.12 - Gelnhausen

Palliative Begleitung in der letzten Lebensphase: Hospizbegleiter unterstützen

In regelmäßigen Abständen organisieren die Häuser der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises Angehörigenabende. Diese dienen dem Austausch zwischen Angehörigen und der Einrichtungsleitung sowie dem Austausch der Angehörigen untereinander. In einer angenehmen Atmosphäre und ohne Zeitdruck wird über das alltägliche Heimgeschehen informiert und Angehörige und Betreuer können sich mit Fragen und Anregungen aktiv einbringen. Meist steht bei diesen Veranstaltungen ein besonderer Themenschwerpunkt auf der Tagesordnung, zu dem dann auch Referenten eingeladen werden.

Die palliative Betreuung schwerstkranker Menschen war das Hauptthema beim jüngsten Angehörigenabend im Kreisruheheim Gelnhausen. Dazu hatte Heimleiterin Ute Callsen die Arbeitsgemeinschaft Hospizdienst Hanau/Main-Kinzig-Kreis (AG Hospiz), vertreten durch Einsatzleiterin Maria Iffland, eingeladen. „Wir pflegen eine langjährige Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft und haben sehr oft dankend auf ihre Unterstützung zurückgegriffen“, so Callsen. Nach einer kurzen Vorstellung zu ihrer Person und Qualifikation, informierte Iffland über die Leistungen der AG Hospiz. Kernaufgabe ist es, Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten und ihre Angehörigen zu unterstützen sowie in Abstimmung mit den behandelnden Ärzten und beteiligten Pflegediensten bezüglich palliativ-pflegerischer Maßnahmen zu beraten.

„Oft sind die unmittelbaren Angehörigen mit diesen Situationen überfordert, wissen nicht, an welche Stellen sie sich wenden sollen“, erklärte Iffland. „Daher sind die Hospizbegleiter eine große Unterstützung. Sie sind nicht emotional in der Familie verwurzelt, wodurch sie sich neutral verhalten und sich sowohl um die Betroffenen als auch um deren Angehörige kümmern können. Ihre Aufgabe ist es Zeit zu haben“, erläuterte die Referentin weiter. Gemeinsam mit Heimleiterin Callsen unterstrich sie die große Bedeutung der ehrenamtlichen Hospizhelfer aus der Region, die im häuslichen wie im stationären Bereich Unterstützung und Entlastung bringen. Nicht nur die Angehörigen, auch die anwesenden Ehrenamtlichen, die besonders zu dieser Veranstaltung eingeladen wurden, zeigten sich überrascht und beeindruckt von dieser Arbeit, die eher im Verborgenen passiert. Noch Tage später gab es positive Rückmeldungen, dass dieses wichtige Thema aufgegriffen wurde.+++

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