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29.03.12 - Region

„SOwieDAheim“ in nächste Runde - Weitere Betreuungspersonen ausgebildet

Das Modellprojekt „SOwieDAheim“ wird fortgesetzt und findet im Main-Kinzig-Kreis eine große Resonanz. Nach schottischem Vorbild bringen Angehörige ihre hilfe- und pflegebedürftigen Lieben zweimal wöchentlich zu Besuch in eine andere Familie, wo sie in kleinen Gruppen in familiärer Atmosphäre betreut werden. So können die Angehörigen einmal abschalten und neue Kräfte für die verantwortungsvolle Aufgabe schöpfen.

Auf dem Bild: Erster Kreisbeigeordneter Dr. André Kavai (vorn links im Bild) überreichte Im Main-Kinzig-Forum den Teilnehmerinnen ihre Zertifikate.

Die Leitstelle für ältere Bürger sucht ständig geeignete Bewerberinnen und Bewerber, die sich dem Projekt anschließen. Jetzt bekamen elf weitere Gastgeberinnen und Betreuerinnen ihre Qualifizierungszertifikate nach einer Schulung, die 30 Stunden Praxis und 70 Stunden theoretischen Unterricht umfasste.

„Es ist wichtig, dass dieses Projekt auf einem festen Fundament steht und ich freue mich, dass es im Main-Kinzig-Kreis Menschen gibt, die Familien in der Nachbarschaft helfen und damit hilfsbedürftigen alten Menschen die Gelegenheit bieten, solange wie möglich in der vertrauten Umgebung zu leben“, sagte Erster Kreisbeigeordneter Dr. André Kavai. Im Rahmen einer Feierstunde im Main-Kinzig-Forum übergab er den Absolventinnen die Zertifikate.

Zu ihnen gehört Hannelore Ruth aus Bruchköbel. Die 65-jährige ehemalige Altenpflegerin und Altentherapeutin arbeitete viele Jahre in der Altenpflege bei der Hilfezentrale in Hanau und engagiert sich in der Hospizgruppe „Leben bis zuletzt“. Das Engagement bei „SOwieDAheim“ ist für Hannelore Ruth ein Ausgleich zum Rentnerinnendasein. Regina Mohr aus Nidderau-Ostheim ist Bankkauffrau und entschied sich nach vielen Jahren im Bankwesen, sich in einem ganz anderen Bereich zu engagieren. Sie beginnt einen neuen Lebensabschnitt und freut sich ihr Haus für Gäste des Projektes zu öffnen.

Die Arzthelferin Marlies Lobemeier aus Westerngrund hat bereits einige Erfahrungen im Bereich der Altenpflege gesammelt und möchte beim Projekt „SOwieDAheim“ mitmachen, um Angehörigen die nötige Entlastung und Unterstützung zu geben. Gunther Krauss aus Gelnhausen ist Rentner und möchte seine freie Zeit sinnvoll nutzen. Er hat bereits seine Eltern gepflegt und kann sich gut in die Rolle der Angehörigen hineinversetzen. Altenpflegerin von Beruf ist Angelika Konkus aus Gelnhausen und verfügt somit ebenfalls über Erfahrungen auf diesem Gebiet. Seit Ende des vergangenen Jahres ist die Verwaltungsangestellte Anneli Hölzinger aus Hanau in der Altersteilzeit und ihre gewonnene freie Zeit möchte sie sinnvoll nutzen und sich in einem neuen Bereich ehrenamtlich engagieren.

Elena Hafke aus Gelnhausen ist Krankenschwester und hat sehr viel Freude im Umgang mit älteren Menschen. Auch das Ehepaar Roswitha und Helmut Herbert aus Hasselroth-Niedermittlau sind motiviert, älteren und pflegebedürftigen Menschen ein paar schöne Stunden zu bieten. Nicht zum Termin anwesend waren Monika Lotz aus Schlüchtern und Hildegard Ellenbrand aus Steinau beide sehen in diesem Projekt eine sinnvolles und hilfreiches Angebot, an dem sie sich beteiligen möchten. +++

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