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Die Jubilare Polizeihauptmeister Uwe Schlitt (li.) und Andreas Henning vor Ihrem „Arbeitsplatz“, dem Wasserwerfer 9.

Einheitsführer Erster Hauptkommissar Georg Klüber, der Jubilar Polizeiobermeister Oliver Vey-Castillo und Polizeidirektor Werner Friedrich (v.li.n.re.)

03.04.12 - Hünfeld

25 Jahre bei der Bundespolizei - Dank an Hauptmeister SCHLITT und HENNING

Am 1. April 2012 konnten die Polizeihauptmeister Uwe Schlitt und Andreas Henning sowie Polizeiobermeister Oliver Vey-Castillo zusammen auf 75 Dienstjahre bei der Bundespolizei, dem ehemaligen Bundesgrenzschutz zurückblicken. Gemeinsam wurden sie am 1. April 1987 beim ehemaligen Bundesgrenzschutz in Alsfeld eingestellt.

Uwe Schlitt aus Burghaun-Schlotzau trat nach der Laufbahnausbildung seinen Dienst bei der 3. Einsatzhundertschaft der Hünfelder Abteilung an. Bereits im April 1990 wechselte er auf Grund seiner handwerklichen Berufsqualifikation als Werkzeugmacher in den sogenannten „Schweren Zug“ der Hünfelder Stabshundertschaft. Bedingt durch zwei Reformen erfolgte im Jahre 1992 dann der Wechsel nach Fulda und in 1998 wieder zurück in die Wasserwerfer/Sonderwageneinheit nach Hünfeld.

Heute nimmt Schlitt in dieser Einheit die Funktion eines Kraftfahrers und damit – betrachtet man die Ausmaße und das Gewicht eines Wasserwerfers und die komplexen und unübersichtlichen Situationen im Einsatz – eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Die sichere Beherrschung des Fahrzeugs in allen Lagen ist die Grundlage dafür, dass beim Einsatz niemand „unter die Räder“ kommt. Daneben hat Uwe Schlitt im Rahmen von Abordnungen häufig grenz- und luftsicherheitspolizeiliche Aufgaben auf dem Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt wahrgenommen und verfügt somit über seine Spezialkompetenzen hinaus auch über Erfahrungen und Kenntnisse aus diesen Aufgabenbereichen der Bundespolizei.

Nach dem Laufbahnlehrgang trat Andreas Henning aus Fulda-Petersberg auf Grund seiner handwerklichen Berufsqualifikation als Kfz-Mechaniker seinen Dienst bei der Stabshundertschaft der Fuldaer Abteilung an. Von Oktober 1990 bis Juni 1992 folgten Verwendungen beim Technischen Einsatzdienst, in der Schirrmeisterei sowie beim Instandsetzungsdienst Kraftfahrwesen der Stabshundertschaft.

Anfang Juni 1992 wechselte Henning dort in den „Schweren Zug“. Durch mehrere Reformen bedingt, verrichtet Andreas Henning heute seinen Dienst als Kraftfahrer bei der Wasserwerfereinheit in der Technischen Einsatzhundertschaft und nimmt somit ebenfalls eine äußerst verantwortungsvolle Tätigkeit wahr, die große Umsicht erfordert. Neben mehreren Verwendungen am Flughafen Frankfurt/Main absolvierte er zwei Auslandsverwendungen beim Auswärtigen Amt in Budapest und Prag und qualifizierte sich in 1999 zum Gruppenführer. Somit ist er auch befähigt, Führungsaufgaben zu übernehmen.

Oliver Vey-Castillo aus Freiensteinau trat nach erfolgreicher Laufbahnausbildung seinen Dienst bei der 2. Hundertschaft der Fuldaer Abteilung an. Im Rahmen der BGS-Reform 2 wechselte er in 1998 zur 2. Hundertschaft nach Hünfeld. Seine Verwendung als PVB in der Gruppe wurde seit dem durch zahlreiche Abordnungen zum Frankfurter Flughafen unterbrochen. Dort konnte Vey-Castillo umfassende Einsatzerfahrungen im Bereich der grenz- und luftsicherheitspolizeilichen Aufgaben der Bundespolizei sammeln. Darüber hinaus nutzte Vey-Castillo die Möglichkeiten der Bundespolizei zu Auslandsverwendungen. Insgesamt drei Verwendungen beim Hausordnungsdienst des Auswärtigen Amtes in Minsk, Damaskus und Washington – also an sehr unterschiedlichen Einsatzorten - kennzeichnen seinen dienstlichen Werdegang. Mit diesem Spektrum zählt Vey-Castillo zu den auslandserfahrenen Beamten der Hünfelder Bundespolizei. Er verrichtet heute seinen Dienst bei der Hünfelder Einsatzhundertschaft, die überwiegend zur Verstärkung der Bundespolizeidirektionen in besonderen Lagen, die den Einsatz geschlossener Verbände erfordert, eingesetzt wird.

Die Dankurkunden des Bundesministers des Innern überreichte Polizeidirektor Werner Friedrich, Abteilungsführer der Bundespolizeiabteilung Hünfeld, im Rahmen einer kleinen Feierstunde und betonte, dass die ständig ansteigende Quantität und Qualität der Gewalt gegen Polizeibeamte zeigt, dass alle Beamten heute für „robuste“ Situationen gerüstet und qualifiziert sein müssen. Die Grüße der Beschäftigten überbrachte der Vorsitzende des Personalrates, Polizeihauptkommissar Frank Martini. +++

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