Einarbeiten beginnt - Neue Mitarbeiterin bei kirchlicher Jugendarbeit

Daniela Englert ist die neue Mitarbeiterin in der Regionalstelle Rhön-Grabfeld für Kirchliche Jugendarbeit. Sie ist seit 15. März im Amt und Nachfolgerin von Susanne Jörg, die nach Würzburg wechselte. In den vergangenen Wochen hat sich Daniela Engert begonnen sich einzuarbeiten, erste Kontakte zu knüpfen und Schwerpunkte ihrer künftigen Arbeit zu setzen. Die 24jährige wuchs in Klingenberg am Main auf. Nach der Fachhochschulreife studierte sie in Würzburg Sozialpädagogik. Schon als Ministrantin war sie in der KJA (Katholische Jugendarbeit) engagiert und freute sich nun im kirchlichen Berich tätig zu sein. „Ich wollte gerne in Franken in der Nähe meiner Heimat bleiben und bin froh, dass ich die Stelle in Bad Neustadt bekommen habe“, berichtete. „Nach dem Studium wollte ich mich nicht auf Würzburg festlegen.“ In Bad Neustadt fühlt sie sich schon recht heimisch. „Ich bin froh über meine Entscheidung hier her zu kommen.“ Was die kirchliche Jugendarbeit im Landkreis angeht, das möchte sie sich in den nächsten Wochen ein Bild von den vorhandenen Sturkturen und Angeboten machen, die Pfarreien und Jugendgruppen im Landkreis besuchen, ins Gespräch kommen und erfahren wo Hilfe und Untersützung seitens der Regionalstelle gewünscht und benötigt wird.

Eine Gruppenleiterschulung sie bereits organisiert. Doch wie Daniela Englert und Thorsten Kapperer, der ab Herbst Vollzeit in der Regioalstelle arbeiten wird, betonte, werde auch vor Ort konkrete Unterstützung angeboten. Der Diakonische Ansatz der Jugendarbeit entspreche es sowohl seelsorgerische wie auch pädagogische Unterstützung zu bieten, betonte Kapperer. Er selbst stehe für den seelsorgerischen Part, Daniela Englert ist die pädagogische Fachkraft. Beide arbeiten eng zusammen und stehen gemeinsam zur Verfügung wo Unterstützung und Hilfe in Sachen kirchliche Jugendarbeit benötigt wird. „Es ist gut und sinnvoll, dass wir uns einen Pädagogen leisten“, so Kapperer. Einen Pädagogen brauche es vor Ort, um die Jugendarbeit qualifiziert zu leisten. Daniela Englerte möchte in den nächsten Monaten alle Pfarreiengemeinschaften im Landkreis Rhön-Grabfeld besuchen und sich vor Ort umhören, welche Projekte in Sachen Jugendarbeit laufen. „Gibt es schon Jugendarbeit? Wie läuft es? Wird Unterstützung benötigt? Das sind Fragen über die ich vor Ort ins Gespräch kommen möchte.“ Sie möchte als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, die Gruppenleiter vor Ort sollen wissen, dass sie in der Regionalstelle da ist, um zu helfen und auch bei Problemen zur Seite zu stehen.

Im Vordergrund ihrer Arbeit sollen nicht Aktionen ihrerseits stehen sondern Angebote, abgestimmt auf den Bedarf in den Gemeinden. „Dann kann wirksam Hilfe zur Selbsthilfe gegeben werden.“ In den ersten Wochen in denen sie in Bad Neustadt tätig ist, wurde sie schon angesprochen und zu Gruppenstunden eingeladen. „Ich glaube schon, dass ich in den Gemeinden gerne gesehen bin.“ Das nächste große Projekt wird die Ökumenische Jugendwallfahrt zum Kreuzberg sein, die am 5. Mai von Kilianshof aus startet. Unter dem Motto „Christen gemeinsam unter dem Kreuz. Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“ sind alle evangelischen und katholischen Christen aus ganz Unterfranken eingeladen von verschiedenen Orten rund um den Kreuzberg auf diesen hinauf zu pilgern. Die evangelische und katholische Jugend läuft als Jugend-Wallfahrt von Kilianshof aus auf den „Heiligen Berg der Franken“. Treffpunkt dazu ist um 7.30 Uhr an der Kirche in Kilianshof. Auf dem Kreuzberg findet eine ökumenische Wort-Gottes-Feier mit dem evangelischen Regional-Bischof Christian Schmidt und dem Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann statt. Das Thema Ökumene ist für Daniela Englert sehr wichtig. So möchte sie auch Kontakt zu ökumenischen Projekten suchen und sich auch im Sommer beim Missio-Camp in Haselbach einmal umschauen.(me)+++