Archiv


13.05.12 - Bischofsheim
Neue RhönBikeQueen und neuer RhönBikeKing der Kreuzbergallianz
Ricarda Eckert (Oberweißenbrunn) und Jochen Manger (Wollbach) sind RhönBikeQueen und RhönBikeKing der Kreuzbergallianz. Die beiden Moutainbiker haben die Einzelwertung des neuen Moutainbikeevent gewonnen. Beide sind mit dem Ziel angetreten den Titel zu holen, der sportliche Anreiz der Veranstaltung stand für sie im Vordergrund. Ricarda Eckert hatte sich aber darüberhinaus auch noch vorgenommen die Funwertung zugewinnen und jede Prüfung absolviert. So wurde sie RhönBikeQueen und RhönFunQueen. Jochen Manger absolvierte die komplette Strecke, über 100 Kilometer und gut 4000 Höhenmeter. Er ist ambitionierter Mountainbiker und als Marathonfahrer in der Szene bekannt. „Das Rennen nicht zu schnell angehen“, war seine Taktik. Der 32jährige ist vom RhönbikeKing begeistert. „Es ist ein tolles Event und es war nicht so anstrengend wie ich erwartet habe.“ Dennoch war die Veranstaltung für ihn eine Herausforderung. „Vor allem der Himmeldunkberg war sehr anstrengend.“ Wichtig sei das Einteilen der Kräfte gewesen. „Wenn ich im Renntempo gefahren wäre, hätte ich es wohl nicht gepackt. Kräfte sparen war angesagt.“ Insgesamt betrachtet bewertet Jochen Manger den RhönBikeKing als eine gelungene Veranstaltung. Ein dickes Lob hatte er für die Verpflegung, die sehr gut organisiert war.
Ideal war auch das Wetter. Nachdem zwei beinahe unterträglich heißen und schwülen Tagen kühlte es über Nacht ab. Der Start erfolgt am Samstag Morgen um 9:15 Uhr bei kühlen zehn Grad. Mit ihren mächtigen Schüssen schickten die Wegfurter Böllerschützen die Biker auf die Strecke. Mit im Pulk dabei Ricarda Eckert, die zwar als Einzelfahrerin startete, sich aber am Start schon mit ihrem Großcousin Andreas Grau aus Reyersbach und seinen Freunden zusammen tat. „Ohne die Jungs hätte ich die Strecke so niemals gefunden“, bekannte sie freimütig. Denn Ricarda Eckert hatte sich fest vorgenommen den Titel der Queen für sich zu sichern. „Ich hatte schon Sorge, dass ich nicht alles finde. Aber es war auch wirklich gut ausgeschildert, zu den Stationen zu finden, war kein Problem.“ Das Highlight für Ricarda Eckert waren die Abfahrten. „Die haben voll Spaß gemacht.“ Andreas Grau konnte das nur bestätigen: „Ricarda lässt es bergab wirklich laufen. Sie hat keine Angst.“ Eigentlich ist Ricarda Eckert keine Mountainbikerin und saß in diesem Frühjahr nur wenige Tage auf dem Rad, um sich ein bißchen für den RhönBikeKing einzufahren. Sie hat sich dem Wintersport beim WSV Oberweißenbrunn verschrieben, war in vergangenen Winter zweifache Bayerische Meisterin im Skilanglauf und in der Schweizer Skischule als Skilehrerin tätig.
Die Funwertungen haben Ricarda Eckert viel Spaß gemacht. „Das hat das Rennen aufgelockert. Ich habe alles mitgenommen und viel Zeit hat es auch nicht gekostet. Außerdem wollte ich ja auch FunQueen werden.“ Klaus Neumann, Organisator und Ideengeber des RhönBikeKing freute sich sehr über das positive Feedback des „Königspaares“. Das sporne doch an, bestätige, dass sich die Vielzahl der Sitzungen und umfassende Planung im Vorfeld lohnte und vor allem, dass sein Konzept einer Orientierungsfahrt aufging. Einer der ältesten Teilnehmer im Feld war Wolfgang Tröster aus Karlstadt (Würzburg). „Es hat Super-Spaß gemacht. Ich habe viel erlebt. Es war wirklich abenteuerlich, da manche Abfahrten gerade so zu schaffen waren.“ Er hofft auf eine Fortsetzung des Event im nächsten Jahr. „Da bin ich gerne wieder mit dabei.“ Allerdings fand er es schwierig so manche Station zu finden. „Eine etwas bessere Ausschilderung würde ich mir an der einen oder anderen Stelle schon wünschen.“ Mit dabei auch die Mountainbike-Gruppe der Kreuzberg-Mittelschule mit Lehrer Stephan Zimmermann. Die Mädchen und Jungs sind es zu Anfang sehr schnell angegangen und mussten in Oberwildflecken dann abbrechen. „Wir haben die Vernunft siegen lassen“, so Zimmermann. Einzig seine Tochter Sophie Zimmermann fuhr die erste Etappe zu Ende.
Bürgermeister Udo Baumann, der zugleich Vorsitzender der Kreuzbergallianz ist, hat gemeinsam mit seinem Kreuzbergallianz-Kollegen Bürgermeister Alfred Schrenk aus Wildflecken die rund 150 Teilnehmer am Morgen auf die Strecke geschickt. „Ich bin überzeugt, dass ist ein wunderbarer Start für das neue Event der Kreuzbergallianz.“ Egal ob die Funwertung oder die Höhenmeterwertung im Vordergrund stehe, jeder Teilnehmer könne nach seinen Vorlieben und Neigungen das Event bestreiten. „Es ist eine Orientierungsfahrt mit großert sportlicher Herausforderung.“ Klaus Neumann, der die Moderation des Events übernommen hatte, dankte der Kreuzbergallianz, das so ein Event möglich gemacht wurde.
RhönBikeKing Siegerehrung
Der erste RhönBikeKing der Kreuzbergallianz wurde zu einem vollen Erfolg. 150 begeisterte Teilnehmer, bestes Mountainbikewetter, viele viele Höhenmeter und eine Menge Spaß bei der Funwertung prägten den Tag. Bei bester Stimmung fand die abendliche Siegerehrung im Festzelt statt zu der das Feuerbergquintett aufspielte. „Wir wollen beim RhönBikeKing ins Land der Franken fahren“, Klaus Neumann und Leo Zirkelbach sorgten für tüchtig Stimmung. Die Siegerehrung nahmen Bürgermeister Udo Baumann, Vorsitzender der Kreuzbergallianz und Michael Beer, Vorsitzender des RWV Haselbach vor.
RhönBikeQueen und RhönFunQueen mit 1.840 Höhenmetern und 24 Funpunkten wurde Ricarda Eckert vom WSV Oberweißenbrunn. Sie hatte die meisten Funpunkte von allen Teilnehmern gesammelt. RhönBikeKing Jochen Manger hat die komplette Strecke mit rund 4.000 Höhenmetern absolviert. RhönFunKing der Einzelstarter wurde Mercur Dippertz (Dipperz, Hessen) mit 17 Punkten. Vier Einzelfahrer haben die komplette Strecke absolviert. Im 2erTeam gewannen die Höhenmeterwertung Tobias Schneider (Oberweißenbrunn) und Clemens Klug (Unterweißenbrunn). Die beiden sind erfahrene Mountainbiker, sie gehörten schon mehrfach zum Team Bischofsheim der BikeTransGermany. Insgesamt haben sie 2910 Höhenmeter absolviert. Die Funwertung der 2er Teams gewannen Matthias Voll und Hans Werner als Team „Chuck und Jack“ mit 16 Funpunkten. Vier 2erTeams haben die komplette Strecke absolviert. Die 2erTeam mixed Wertung gewannen Sandra Herla (Hofbieber, Hessen) und Leo Zirkelbach (Schönau). Sie haben 2.120 Höhenmeter und 18 Punkte in der Funwertung geholt.
Bei den 4er Teams gewannen die Höhenmeterwertung die Mannnschaft des SV Lauertal Burglauer mit Ralf Markert, Gerhard Hüther, Horst Elting und Timo Schmitt. Sie haben 2.910 Höhenmeter absolviert. Angetreten um die Funwertung zugewinnen waren die Mannschaft „Weissbier statt Höhenmeter“ mit Helmut Bach, Wolfgang Doppel, Michael Reinhart und Rolf Warmuth. Sie haben 21 Funpunkte kassiert. Um die Fun-Stationen anzufahren mussten sie allerdings auch so einiges an Höhenmetern absolvieren, ganz so unsportlich ist man als RhönFunKing also nicht. Die Hauptarbeit mit dem RhönBikeKing hatte unbestritten der RWV Haselbach, aber auch den beteiligten Vereinen in den anderen Gemeinden der Kreuzbergallianz gebührte der Dank vom Vorsitzenden der Kreuzbergallianz Udo Baumann. „Lauter zufriedene Gesichter und ein volles Zelt“, freute sich Baumann über den Erfolg des Events. Die Bürgermeister aller Kreuzbergallianzgemeinden waren vertreten, um den Zusammenhalt der Allianz auch bei der Siegerehrung zu demonstrieren.
„RhönBikeKing, das auf der Welt sicher einmalig, die Sieger, die sich mit dem Titel schmücken, können sich wie Weltmeister fühlen“, so Baumann bei der Siegerehrung. Ohne Unfälle, ohne das jemand zu Schaden kam, wurde die Moutainbike-Veranstaltung absolviert. „Ich hoffe es hat euch allen Spaß gemacht und ihr seit im nächsten Jahr wieder mit dabei“, lud Baumann schon heute zur Neuauflage des RhönBikeKing ein. Denn die Veranstaltung soll keine Eintagsfliege bleiben sondern sich in der Region etablieren und Jahr für Jahr stattfinden, um das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Allianzgemeinden zu stärken und zu fördern. Ein großer Dank ging an Klaus Neumann, den Ideengeber, der sich das neue Konzept mit Höhenmetern und Fun-Stationen ausdachte. „Die Teilnehmer sind begeistert, es war eine sportliche Herausforderung, für Laien so nicht zu meistern und doch hat es viel Spaß gemacht. Und wer wollte konnte ja früher abbrechen, niemand musst die 100 Kilometer und fast 4.000 Höhenmeter absolvieren.“
Wenn der RWV Haselbach bei einem Moutainbikerennen die Finger im Spiel hat, können die Teilnehmer davon ausgehen, dass die Pokale keine herkömmlichen sind, sondern außergewöhnliche und phantasievolle Trophaen. Verantwortlicher war hier Siegfried Neumann, der einen Brieföffner mit RhönBikeKing Logo aus Metall fertigte, der auf einen Basaltstein ruhte. Eine nützliche Deko für den Schreibtisch. Aber nicht nur die Pokale gehen auf Siegfried Neumanns Konto, er war von Anfang an in die Planungen einbezogen und organisierte die Auswertung. Auch ihm dankte Bürgermeister Baumann aufs Herzlichste, ebenso wie Tourismusrefernet Gerhard Nägler, der eng in die Organisation um den RhönBikeKing eingebunden war.+++me



Wo müssen wir hin? Der RhönBikeKing war eine Orientierungsfahrt dazu gehört das Studium der Radkarte.






Mit bester Laune starteten die Teilnehmer des 1. RhönBikeKing.

Beim RhönBikeKing ging es nicht nur darum so viele Höhenmeter wie möglich zusammeln sondern auch um eine Funwertung. In Bischofsheim gab es ein Rhönquiz.
















Kürung der RhönBikeQueen Ricarda Eckert und des RhönBikeKing Jochen Manger durch den Vorsitzenden der Kreuzbergallianz Udo Baumann (links) und den Vorsitzenden des RWV Haselbach Michael Beer (rechts).


