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20.05.12 - Lebenhan

135 Jahre Freiwillige Feuerwehr und fünf Jahre Jugendfeuerwehr

Nach einem heißen Stimmungsabend zum Auftakt der Feierlichkeiten „135 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lebenhan mit fünfjährigem Bestehen der Jugendfeuerwehr“ standen am Samstagabend beim Kommersabend diverse Ehrungen verdienter Floriansjünger im Mittelpunkt. Feierlich umrahmt wurde der Kommersabend von der Musikappelle Lebenhan unter der Leitung von Philipp Metz. Feuerwehrkommandant Karl Pfister führte durchs Programm, unterstützt von Tochter Lisa. Sie gab die Chronik der Feuerwehr zum Besten, stets unter dem Motto aller Feuerwehren „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr.“ Karl Pfister erinnerte an die jüngste Vergangenheit im Gesellschaftsleben, als die Lebenhaner in ehrenamtlicher Arbeit als echten Kraftakt wesentlich zur Sanierung der Alten Schule sowie beim Bau des neuen Feuerwehrhauses mithalfen. Für die Alte Schule kamen so 1.052 Stunden ehrenamtlich geleisteter Arbeitsstunden zusammen und beim Bau des neuen Feuerwehrhauses weiter 1.092 Stunden. „Den Löwen-Anteil haben meine Feuerwehrkameraden geleistet“, lobte Pfister anerkennend, der sich eigens mit einem Geschenk bei allen Helfern bedankte. Sein besonderer Dank galt Stefan Küstner mit 229 geleisteten Stunden, gefolgt von Christian Beck (180 Stunden), Karlheinz Geßner (140 Stunden), Mareike Pfister (109 Stunden) und Tobias Geßner mit 100 Stunden. Mit einem Vesperkörbchen zum Geschenk bedankte sich Pfister bei Bürgermeister Bruno Altrichter für die gewährte Unterstützung seitens der Stadt. Der gab Lob- und Dankeswort prompt an den Feuerwehrkommandanten zurück, der an vorderster Front mit dabei war bei den Bauarbeiten.

Auch versprach Altrichter sofort, das Geschenk in die nächste Stadtratssitzung mitzunehmen, das hätten alle Beteiligten auch so verdient. Als Schirmherr des Festes freute sich Altrichter über die kontinuierliche und gute Entwicklung der Stadtteilfeuerwehr, die ihren eigenen hohen Anspruch auf stete Qualifizierung in vorbildlicher Weise erfülle. Dankbar äußerte sich der Bürgermeister auch darüber, dass es in Lebenhan nicht nur Feuerwehrmänner sondern auch aktive Frauen und Jugendliche gibt. Insbesondere hob er die gute Jugendarbeit in der Wehr hervor, die derzeit gleichermaßen aus vier weiblichen und vier männlichen Jugendlichen besteht. Pater Winfried Schmidt sprach von einem wahren Segen für die Dorfbewohner zu wissen, dass sie nicht alleine seien in der Not. Mit einem ganz persönlichen „Vergelt’s Gott“ dankte er den engagierten Wehrleuten für ihren Einsatz um die Gesellschaft und für deren Hab und Gut. Auch hob er die Geselligkeit der Feuerwehrleute hervor, die das Mensch-Sein forme und Mut gebe für das weitere Leben. Kreisbrandrat Peter Bulheller erinnerte an die Pflicht aller Feuerwehren, Dorfmittelpunkt und Garant für Sicherheit, Ordnung und Gemeinschaft zu sein.

Als Ortssprecherin bedankte sich Margot Heller bei allen Floriansjüngern. Gruß- und Glückwünsche gab es von Klaus Katzenberger im Namen des Reitclubs Rhön, Susanne Gehlert gratulierte für die DJK Lebenhan und Peter Weigand im Namen des örtlichen Schützenvereins. Launige Worte zum großen Fest fand Landrat Thomas Habermann, denn solche Jubiläen verdienten es, gebührend gefeiert zu werden. Habermann lobte die vorbildlichen Werte der Stadtteilfeuerwehr, die als guter Geist in Lebenhan wirke. Auch erinnerte er dran, dass es immer schwieriger werde, Menschen zu finden, die sich dauerhaft für die Gesellschaft einsetzen. Der Dienst bei der Feuerwehr erfordere stetige Fort- und Weiterbildung, um effektiv helfen zu können. Diesen Menschen gebühre daher der Dank der gesamten Gesellschaft, ebenso aber auch den Familien-Angehörigen, die den Aktiven den Rücken stärken in Ausübung ihrer selbstauferlegten Pflichten.(ger) +++

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