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Nach der Einweihung der geschichtlichen Hinweistafeln (von links): Pröpstin Sabine Kropf-Brandau, Martin Bieber, Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Dekan Ulrich Brill (Foto: Holger Grewe).

Obere Reihe: PTI-Leiter Christian Marker, Pfarrer Dr. Thorsten Waap, Dekan Ulrich Brill, Pröpstin Sabine Kropf-Brandau, Prof. Dr. Martin Hein, Theodor Rosenstock, Hans-Werner Bachelier, Martin Sieber, davor: Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse.

23.05.12 - Neuenstein / Heringen

Bischof Prof. Dr. Martin HEIN besucht Kirchenkreis

Die Kirche im Dorf lassen

Bischof Prof. Dr. Martin Hein war zu Gast im evangelischen Kirchspiel Raboldshausen im Rahmen seines Besuchs im Kirchenkreis Hersfeld. Er wohnte am 11. Mai 2012, also zu Beginn seines Besuchs im Kirchenkreis, der Einweihung der geschichtlichen Hinweistafeln in der evangelischen Kirche Raboldshausen bei.

Zunächst enthüllte der Bischof zusammen mit der Pröpstin des Sprengels Hersfeld, Sabine Kropf Brandau, feierlich die neue geschichtliche Hinweistafel im Eingangsbereich der Kirche. Danach folgten zunächst in der anschließenden offiziellen Feier in der neu renovierten Kirche Grußworte von Pfarrer Frank Weber. Er rief vielen der anwesenden Gemeindeglieder die gemeinsamen Anstrengungen ins Gedächtnis, die zur Renovierung nötig waren und dankte alle Beteiligten, die an Planung und Durchführung der Renovierung beteiligt waren. Außerdem dankte er auch den 120 Sponsoren, ohne die das Projekt nicht durchführbar gewesen wäre. Anschließend gab Martin Bieber, der Vorsitzende des Förderkreises Kirche Raboldshausen, die Worte des Dankes an den Gemeindepfarrer zurück. Er lobte dessen großes Engagement und die Zusammenarbeit mit allen anderen Beteiligten. Anschließend ergriff auch Albert Hess, der Architekt, der die Renovierungsarbeiten in der Kirche geleitet hatte, das Wort. Er stellte fest, dass es trotz aller Widrigkeiten gelungen sei, in zwei Bauabschnitten die Renovierung der Kirche zügig durchzuführen.

Daraufhin verlieh der Bischof seiner Freude darüber Ausdruck, wie viele Menschen mit Begeisterung und Ausdauer an der Renovierung der Kirche mitgewirkt hatten. Prof. Dr. Hein betonte, auch im Namen der Pröpstin Sabine Kropf-Brandau und Dekan Ulrich Brill, stolz darauf zu sein, dass so viele Menschen an der Renovierung mitgearbeitet haben. Er gab den Anwesenden mit auf den Weg: „Schonen Sie ihre Kirche nicht und nutzen Sie sie zu unterschiedlichen Anlässen! So leisten Sie ihren Beitrag, dass die Kirche im Dorf bleibt.“ Umrahmt wurde die Einweihungsfeier vom Frauenchor des evangelischen Kirchspiels Raboldshausen und dem evangelischen Posaunenchor Raboldshausen. Die Feier klang mit einem Empfang bei Kaffee und Kuchen im evangelischen Vereinshaus Raboldshausen aus.

Kirche macht Schule

Am Montag, den 14. Mai 2012, besuchte Prof. Dr. Martin im Rahmen seiner Kirchenkreisbereisung die Werratalschule Heringen. Im Rektorenzimmer begrüßte ihn Schulleiter Gerhard Ferenszkiewicz. Anwesend waren auch die Lehrer Hans-Werner Bachelier, Mario Finger, Hannelore Heymann, Theodor Rosenstock und Martin Sieber.

Zunächst stellte Gehard Ferenszkiewicz die Struktur der kooperativen Gesamtschule vor; Hannelore Heymann, selbst Mitglied der Schulleitung, erläuterte das CTA-Profil der Schule. Gemäß diesem Profil ist es Schülern möglich, mit dem Besuch der Oberstufe die Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten zu absolvieren. Hierbei arbeite die Schule mit dem K+S-Konzern sowie der Schule in Heimboldshausen zusammen.

Danach kam die Sprache auf den Religionsunterricht. Die Lehrer und die Schulleitung waren sich darin einig, dass sie den Religionsunterricht, den Pfarrer Dr. Thorsten Waap an ihrer Schule unterrichtet, sehr schätzen würden und sich hieraus wichtige Impulse für die ganze Schule ergäben. Bischof Dr. Martin Hein erwiderte hierauf, dass der Schulunterricht ein Grundbestandteil kirchlichen, also auch pfarramtlichen, Handelns sei. „Wie viel ein guter Unterricht für das Miteinander von Schule und Kirche bedeutet, sieht man sehr gut an dieser Schule“, stellte er fest.

Danach fand ein Gespräch mit Schülerinnen und Schülern der 11. Klasse statt. Zunächst stellte sich die kleine Delegation vor, die den Bischof begleitete. Pröpstin Kropf-Brandau fragte die Schülerinnen und Schüler, was sie an Kirche gut und was sie weniger gut fänden. Die erstaunliche Antwort: Eine gute, verständliche Predigt wird auch von jungen Menschen wertgeschätzt. Beim Thema „Kirche und neue Medien“ gingen die Meinungen stark auseinander. Die einen bevorzugten ein stärkeres Engagement der Kirchengemeinden bei facebook, die anderen rieten der Kirche dazu, sich auf ihre traditionellen Aufgaben zu besinnen. Außerdem wurde Bischof Hein die Frage gestellt, ob er sich denn nun als Politiker oder als Pfarrer sehe. Dieser antwortete: „Ich verstehe mich sowohl als Politiker als auch als Pfarrer. Ich vertrete im gesellschaftlichen Diskurs die Anliegen von Kirche und verkünde dennoch in meinem Tun und Reden das Evangelium, wie alle Pfarrerinnen und Pfarrer dieser Landeskirche.“ Die Schülerinnen und Schüler fragten interessiert nach und brachten sich mit ihrer eigenen Meinung ein. So entstand eine angeregte Diskussion, die allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben wird. +++

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