Märchenbasar für Kindergartenkinder an der Konrad-Zuse-Schule

Auch wenn der Ausflug der Kinder des Kindergartens „Zum Heiligen Kreuz“ nur in die Nachbarschaft – zur Konrad-Zuse-Schule – führte, so zeigten die neugierigen und strahlenden Kinderaugen an diesem Vormittag, dass sich der Spruch „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ mal wieder bewahrheitet hat. Eingeladen hatten zwei Klassen der Fachschule für Sozialpädagogik und so konnte Gerhard Herget, der Schulleiter der Konrad-Zuse-Schule – gut 55 Kinder mit ihren Erzieherinnen und einem Praktikanten, einem Schüler der Konrad-Zuse-Schule, begrüßen. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher hatten sich seit Ende Februar intensiv auf die Begegnung und den Austausch von Schule und Praxis vorbereitet. In ihrem Deutschunterricht, unter Federführung der Studienrätin Ulrike Neu und der von ihr betreuten Lehrkraft im Vorbereitungsdienst Saskia Jost, standen die Studierenden vor der Herausforderung, Märchen so um- und auszugestalten, dass den Kindern ein kurzweiliger, aber zugleich lehrreicher Vormittag geboten wurde.

Eine„Märchenbox“, „Wer darf was im Märchenwald?“, das Gestalten von Märchenmasken oder auch das gemeinsame Singen von Märchenliedern waren nur einige der Aktionen, die von den Kindern auch rege in Anspruch genommen wurden. Und das Lob für ihre Mühen bekamen die Studierenden direkt vor Ort, schließlich gibt es nichts Schöneres als Kinder, die die Zeit um sich herum vergessen und am liebsten gar nicht mehr gehen möchten. Und auch an die Rahmenbedingungen wurde gedacht. Während sich eine Gruppe um eine liebevolle und ansprechende Dekoration kümmerte, hatte sich eine andere Gruppe das leibliche Wohlergehen der Kinder auf ihre Fahnen geschrieben: gereicht wurden ein „Hexentrunk“ und frischgebackene Waffeln. Ein Angebot, das auf großen Zuspruch gestoßen ist. Insgesamt war dieser„Märchenbasar“ eine Bereicherung für beide Seiten. Und somit sicherlich eine Wiederholung wert. (Saskia Viktoria Jost) +++