Leonie LITZENBAUER und Maren PFANNKUCH siegten beim DSB-Cup im Harz

Sie blieb als Einzige der 148 Teilnehmer am Schießstand fehlerfrei und bekam deshalb auch keinen Zeitaufschlag. Die 13-jährige Leonie Litzenbauer vom SV Rotensee, einer kleinen Ortschaft bei Bad Hersfeld holte sich beim Deutschland Cup an der Biathlonanlage am Oberharzer Sonnenberg mit dem Sieg in der Schülerinnenklasse in 14:33,0 min ihre ersten nationalen  Meriten. Einen weiteren Sieg für den kleinen HSV-Trupp holte sich Leonies Klubkameradin Maren Pfannkuch bei den B-Schülerinnen, sie hatte sich zwar mit drei Fehlern beim ersten von zwei liegend-Schießen 1:30 min Zeitaufschlag eingehandelt, als mit Abstand kleinste Teilnehmerin der Veranstaltung konnte sie hingegen im Laufen als „Wirbelwind“  beeindrucken. Zusammen mit Janina Mergard (SVF Heiligenrode) gewannen die  beiden den Staffelwettbewerb der Schülerinnen. (Foto)

Die hessische Doppelmeisterin von Marjoss Vanessa Würtz (SVF Heiligerode) erwischte hingegen einen rabenschwarzen Tag, weder Laufen noch Schießen passte, so landete die erfolgsgewohnte Oberstufenschülerin auf dem Bronzeplatz ebenso wie Maja Litzenbauer bei den Schülerinnen und Senior Harald v. Donop (SSV Fuldabrück) in der AK V. Julius Altmüller (SV 1905 Rotensee) belegte bei den Schülern B den siebten Platz.

Niklas Heyser mit Hattrick

Zum dritten Mal in Folge gewann Niklas Heyser (SVF Heiligenrode) den Supersprint  beim Sommerbiathlon-DSB-Cup, diesmal am Sonnenberg im Oberharz.  Wie bei der Premiere von Borken 2010 und in Frankenhain/Thüringen 2011 diktierte er auch im Harzer Biathlonzentrum auf der 3000 m langen Cross-Strecke mit vier Schießeinlagen das Lauftempo von Anfang  an und gewann in 12:36,3 min. Auch zwei Nachlader brachten ihn nicht in Bedrängnis. Im Ziel betrug sein Vorsprung vor dem Bayern Hans Wurmer fast eine Minute. Anders als beim herkömmlichen Biathlon müssen bei diesem neuen Wettbewerb bei jeder Schießeinlage alle fünf Klappscheiben „abgeräumt“ werden. Wem das mit dem üblichen Fünfer-Magazin nicht gelingt, muss so lange einzeln nachladen, bis auch die letzte der fünf Klapp-Scheiben gefallen ist; Strafrunden gibt es keine. Per Heyser (SVF Heiligenrode) belegte Platz zwei bei den Junioren, er hatte einige Nachlader zu viel, um den Clausthaler Nationalmannschaftsläufer Hendrik Berner zu gefährden. Text: Gerd Heyser +++