Nachhaltige Freizeit der KLJB Fulda startet im Ludwig-Wolker-Haus

Wie hängen Fußballfelder mit einer Nachhaltigen Freizeit für Kinder und Jugendliche zusammen? Am ersten Abend der Nachhaltigen Freizeit der KLJB Fulda konnten die Kinder hautnah erleben, wie viele Fußballfeder groß ihr eigener ökologischer Fußabdruck ist. Durch verschiedene Impulsfragen konnten alle Teilnehmer ihren eigenen ökologischen Fußabdruck ermitteln. Anschließend wurden die Kinder vor die Herausforderung gestellt, ihre gesammelten Fußballfelder auf einer Weltkarte so unterzubringen, dass alle genügend Platz darauf haben.

Schnell wurde den Kindern bewusst, dass es auf „unserer“ Erde nicht genügend Platz für alle gibt, da viele Fußballfelder in den Ozeanen oder in der Antarktis lagen. Weil diese Regionen nicht gut bewohnt werden können, überlegten sich die Kinder, wie jeder seinen persönlichen Fußabdruck verkleinern kann, sodass alle genügend Platz auf der Erde haben. Einige Ideen von den Kindern waren, dass man weniger mit dem Auto fährt, keinen Müll in die Umwelt wirft oder weniger Fleisch isst. Während der Vorstellungsrunde und den ersten Spielen wurden nacheinander zwei Kinder zu Recycling, Mülltrennung, Solarenergie und weiteren Begriffe zu Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit befragt. Ziel dieser Befragung soll sein, den Wissensstand der Kinder vor der Freizeit zu erfahren und mit dem gesammelten Wissen zum Thema nach der Freizeit zu vergleichen. Die KLJB Fulda veranstaltet jedes Jahr eine Hausfreizeit im Ludwig-Wolker-Haus in Kleinsassen. Dieses Jahr hat sich das Freizeitenteam der Herausforderung angenommen, die Freizeit nachhaltig zu planen und durchzuführen. Hierbei wird zum Beispiel an einem Tag auf Strom verzichtet, um das Bewusstsein der Kinder für die Selbstverständlichkeit der sichergestellten Energieversorgung zu fördern. (Marius Brunner) +++