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Halten das Getreide fest in der Hand: Maximilian Wagner, Peter Kling, Mark Weinmeister, Friedhelm Schneider, Karl-Otto Wagner und Lothar Röder.

30.08.12 - HILDERS

Der Winter war extrem lang und kalt. Bei bis zu 25 Grad minus hatte die Ernte zu leiden. Die Rettung nahte im Frühjahr und Frühsommer, denn diese Monate waren oftmals kühl und nass. Was viele Sonnenanbeter und Badenixen bedauerten, kam den Landwirten in diesem Jahr zu Gute und rettete die Ernte 2012. Bei einem Erntegespräch mit Bauern, Verbandsvertretern und Staatssekretär Mark Weinmeister auf dem Kesselhof in Hilders-Liebhards im Landkreis Fulda, wurde Resümee gezogen.  

Die Getreideernte in Hessen ist mittlerweile weitgehend abgeschlossen. Die Weizenerträge liegen nach Angaben des Hessischen Bauerverbandes, bei circa 65 bis 70 Doppelzentner pro Hektar. „Mit der Ernte sind wir also recht zufrieden“, so Friedhelm Schneider, der Präsident des Hessischen Bauernverbandes. „Unsere gravierenden Befürchtungen nach den Auswinterungen im Frühjahr sind in dieser Form nicht eingetreten.“ Trotz einer zufriedenstellenden Sommerernte, waren die Erträge von Spargel und Erdbeeren, Obst und frühem Gemüse. Dazu seien Frühjahr und Frühsommer einfach zu kalt und zu nass gewesen.  

Neben dem Wetter, haben die Bauern in der Rhön auch mit anderen, natürlichen Nachteilen zu kämpfen. „Vor allem sandige Böden mit vielen Steinen bereiten uns Probleme“, weiß der Betriebsleiter des Kesselhofs Karl-Otto Wagner. Auch hohe Düngemittel- und Spritpreise machen den Landwirten zu schaffen. Futtermittel für das liebe Vieh wird zunehmend teurer. Trotzdem sind sich die Bauern einig: die Tiere sollen in einer passenden Umgebung mit guter Nahrung gehalten werden. Dass der Endverbraucher für gute Qualität dann auch mal ein paar Scheinchen mehr hinblättert, ist nur zu hoffen. Bioqualität hat eben ihren Preis. (ba) +++


Die Getreidehalle des Kesselhofes. - Fotos: Klaus Dehnhard

Experten unter sich: die Landwirte ziehen Fazit über ihre Ernteerträge.





Der Kesselhof in Hilders im Landkreis Fulda.


Tierhaltung soll keine Massenhaltung sein: das steht für die Bauern fest.

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