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Gustav Schrenk (mitte) wurde zum Ehrenmitglied des WSV Oberweißenbrunn ernannt. Die Ehrung übergaben der Vorsitzende Ewald Simon (links) und sein Stellvertreter Michael Geck (rechts). - Fotos: Eckert

Ehrungen beim WSV Oberweißenbrunn für besondere Verdienste um den Wintersport. Das Bild zeigt von links: Andre Wegmann, Helmut Schmidt, Egon Sturm (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bischofsheim), Sonja Schrenk, Winfried Pöpperl (Vorsitzender Skiverband Unterfranken), Helmut Simon, Ewald Simon und Michael Geck.

21.10.12 - Oberweißenbrunn

Viele Aktionen beim WSV - Verein blickt zurück - Zahlreiche Ehrungen

Vor einem Jahr übernahm Ewald Simon den Vorsitz des WSV Oberweißenbrunn. Zufrieden blickte er in der Jahreshauptversammlung auf das vergangene Jahr zurück. Gut 40 Kinder und Jugendliche und ebenso viele Erwachsene beteiligten sich regelmäßig an den Sportangeboten, angefangen vom Kinderturnen über die Angebote des Breitensports bis hin zum Leistungssport. Im Leistungsbereich hat der WSV mit Kevin Back im alpinen Bereich und Alexander Eckert im nordischen Bereich zwei Leistungsträger. Alexander Eckert ist zudem im zweiten Jahr in Folge Mitglied im Kader des Bayerischen Skiverbandes, vertritt damit, als einziger Sportler aus Unterfranken, nicht nur den Verein sondern die Region auf Verbandsebene. Die nordischen Skisportler absolvierten im Sommer einen Lehrgang in Mittelwald unter Leitung von Marcus Endres und Jens Klinkert.

Lauftraining, Hallen- und Krafttraining sowie Skirollertraining werden wöchentlich angeboten. Regelmäßig beim Training sind Ricarda und Alexander Eckert sowie sporadisch Rebecca Söder und Manuel Schrenk. Die sonstige Trainingsbeteiligung sei sehr zurückhaltend, vor allem beim Nachwuchs, berichtete Alexander Eckert. Dringend werden für den Nachwuchs Trainer gesucht, die motivierend vorangehen. Fehlende Unterstützung der Eltern und andere Freizeitangebote, die scheinbar nicht so anstrengend sind, machen es schwer die Kinder zu motivieren. Trotzdem gab es auch einige hervorragende Ergebnisse bei den Sommerveranstaltungen. Ricarda und Alexander Eckert wurden beide in ihren Kategorien Hessische Waldlaufmeister. Manuel Schrenk gewann den MTB-Biathlon in Poppenhausen zum dritten Mal in Folge. Rebecca Söder wurde mit ihrer Teamkollegin Nicole Mehler (Poppenhausen) beim MTB-Biathlon in Sparbrod erste. Im Dezember ist ein Schneelehrgang in Mittenwald/Seefeld angedacht. Anschließend stehen dann schon die ersten Wettkämpfe im Terminkalender.

Der bisherige Trainer des Nordischen Stützpunktes Marcus Enders erklärte vor wenigen Tagen in der WSV-Vorstandschaft seinen Rücktritt als Verbandstrainer. Zwar werde er die aktiven Sportler weiterhin unterstützen, stehe aber nicht mehr für auf Verbandsebene zur Verfügung. Im Alpinen Bereich ist Kevin Back im Leistungsbereich aktiv, außerdem wird versucht mit Nachwuchssportlern eine neue Mannschaft aufzubauen. Bettina Back berichtete vom Training der Kinder, die zwischen fünf und 12 Jahren sind. Inlinerfahren, Fall- und Gleichgewichtsübungen und Lauftraining um Oberweißenbrunn gehören zum Programm. Unterstützt wird Bettina Back beim Kindertraining von Ricarda Eckert. Das Hallentraining begann am Anfang Oktober. Eltern übernehmen das Training für die drei- bis sechsjährigen, Bettina Back trainiert die sechs bis zehnjährigen. Die Älteren werden vom Vorsitzenden Ewald Simon trainiert. Für den kommenden Winter ist für Dienstag ein Trainingstag am Arnsberg angesetzt, so die Schneeverhältnisse passen. Das Training richtet sich an alle Kinder, die schon selbstständig Lift fahren können. Es handele sich nicht um einen Skikurs sondern um Skitraining. An den Wochenenden sollen weitere Trainingseinheiten am Arnsberg angeboten werden. Für Kevin Back fängt die Saison am 29. Oktober mit einem Training auf dem Stubaier Gletscher an.

Bis zum 16. Dezember sind alle zwei Wochen sind Trainingseinheiten auf dem Gletscher geplant. Über den Sprunglauf berichtete Bernhard Eisenmann in Vertretung des Sprunglauftrainers Andre Eichel. Insgesamt besteht die Mannschaft aus elf Aktiven, vier kommen aus dem WSV Oberweißenbrunn. Acht Wettkämpfe prägten den Sommer der motivieren Truppe. In drei unterschiedlichen Gruppen wir Damengymnastik beziehungsweise Step-Aerobic angeboten. Während es bei den jüngeren Damen um die typische Bauch-Beine-Po-Gymnastik geht, widmen sich die Älteren Damen, die sich „S-Klasse" (Senioren-Klasse) nennen, dem Erhalt der Beweglichkeit und Förderung der Koordination. Für die Herren wird in der Schulturnhalle der Rhön-Kaserne in Wildflecken ein regelmäßiges Training angeboten. Verschiedene Mountainbike-Touren wurden angeboten, ob im Karwendel, auf dem Eisenacher Höhenweg oder der Milseburg-Tour. Sehr gut angenommen wurde die WSV MTB-Tour auf verschiedenen Strecken, jeweils für die spezifischen Leistungsgruppen.

Eine große Veranstaltung war das Fest zum 30jährigen Bestehen des WSV Oberweißenbrunn, das mit Gottesdienst und Festverlauf im Dorfgemeinschaftshaus gebührend gefeiert wurde. Michael Geck gab den Termin für die nächste Skifreizeit bekannt: Vom 3. bis 8. März geht es nach Schladming/Gröbming-Ski Amade im Salzburger Land.WSV Oberweißenbrunn JHVBischofsheim-Oberweißenbrunn (me). Vieles wurde im vergangenen Jahr im WSV Oberweißenbrunn bewegt, große finanzielle Anstrengungen in Bezug auf den Bau des Dorfgemeinschaftshauses mussten bewältigt werden, erläuterte der Vorsitzende Ewald Simon in seinem Bericht. Die Internetseite wurde komplett überarbeitet, die nun allen Nutzern eine zeitgemäße Informationsmöglichkeit bietet. Die Räumlichkeiten wurden ausgeräumt und neu geordnet, dabei so manches entsorgt. Baulich stehe der WSV Oberweißenbrunn mit WSV-Raum sowie Sitzungszimmer im Dorfgemeinschaftshaus, Nachtloipe, Skisprunganlage in Haselbach, Lagerraum in der unteren Schule, gut da. Die sonstigen Gerätschaften und der Sport-Bus seien ebenso in einem sehr guten Zustand.

Bis auf ein kleines Darlehn für den Schanzenbau sei der Verein schuldenfrei. Zur Jahreshauptversammlung gehörten auch Ehrungen für langjährig im und für den WSV Oberweißenbrunn Aktive, die vom Vorsitzenden des Skiverband Unterfranken Winfried Pöpperl vorgenommen wurden. Mitunter sei das Ehrenamt auch ein harter Job, räumte Pöpperl ein, Zeit und Geld werde investiert, der Lohn sei nicht selten Kritik. Dass es dennoch Menschen gibt, die ein Ehrenamt auf sich nehmen, die sich für den Wintersport engagieren und an gelingenden Kooperationen mitarbeiten, sei umso höher zu achten und zu würdigen. Den Ehrenbrief des Bayerischen Skiverband für besondere Verdienste um den Skisport wurde an Sonja Schrenk übergeben. Sie war die Gründerin der Damengymnastik, leitet heute die „S-Klasse" und war viele Jahre als Schriftführerin tätig. Außerdem engagiert sie sich bei gesellschaftlichen Veranstaltungen und übernimmt organisatorische Tätigkeiten bei Veranstaltungen. Ein weiterer Ehrenbrief ging an Andre Wegmann. Er ist ein erfolgreicher Sportler, national wie international, war viele Jahre Trainer des nordischen Stützpunktes. Andre Wegmann engagierte sich, ohne eigene Kinder mit dabei zu haben, was eine besondere Würdigung verdiene.

Der stellvertretende Vorsitzende Michael Geck ist für die geselligen Veranstaltungen im WSV Oberweißenbrunn zuständig. Auch ihm wurde der Ehrenbrief des Bayerischen Skiverband überreicht. Ewald Simon ist nicht nur seit einem Jahr Vorsitzender des WSV Oberweißenbrunn, sondern auch aktiver Wintersportler und seit viele Jahren als Trainer engagiert. Ihm überreichte Pöpperl die silberne Ehrennadel des Bayerischen Skiverbandes. Als Helmut Schmidt dem WSV Oberweißenbrunn und Skiverband Unterfranken mitteilte, dass er an Piste und Schanze künftig nicht mehr vertreten sein wird, um die Presseberichterstattung zu übernehmen, wollte der Verein und Skiverband ihn nicht einfach so gehen lassen.

Insgesamt blickt er auf 55 Jahre Wintersport-Berichterstattung zurück, den WSV Oberweißenbrunn begleitete er in den vergangenen 30 Jahren, zuvor berichtete er über die Wintersport aus Oberweißenbrunn, im Rahmen des Rhönklubs. Vorsitzender Ewald Simon dankte und ehre Helmut Schmidt in besonderer Weise für sein Lebenswerk. „Für den Langlauf wird er aber weiterhin noch zur Verfügung stehen", konnte Simon verkünden. Vom

Skiverband Unterfranken überreichte ihm Winfried Pöppel den Ehrenbrief in Anerkennung seiner Verdiente um den Sport.

Eine Vereinsehrung zum 75. Geburtstag wurde Helmut Simon ausgesprochen, der als Urgestein des Wintersports in Oberweißenbrunn gilt. Er ist Gründungsmitglied des WSV, baute den nordischen Stützpunkt auf und ist heute noch ein aktiver Sportler. Als „Sportler durch und durch" bezeichnete Ewald Simon Gustav Schrenk. Ob in der nordischen Kombination oder auf der Piste. 1982 war der Gründungsmitglied des WSV Oberweißenbrunn und wurde sofort zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Jahre später übernahm er den Posten des Vorsitzenden. Leistungssport auf höchstem Niveau prägten die Jahre in denen Gustav Schrenk im WSV in der Verantwortung stand. Der Aufbau des nordischen Stützpunktes, viele Baumaßnahmen, wie die Neugestaltung der Nachtloipe oder die Einbindung des WSV-Hauses in das Dorfgemeinschaftshaus waren zu stemmen. Logistische Herausforderungen waren zu bewältigen, um Veranstaltungen entsprechend präsentieren zu können. Gerne hätte Ewald Simon Gustav Schrenk zum Ehrenvorsitzenden ernannt, doch diesen Titel trägt bereits Kilian Abert.

Aus formellen und rechtlichen Gründen könne diese Ehrung nur einmal vergeben werden. So

wurde Gustav Schrenk zum Ehrenmitglied des WSV Oberweißenbrunn ernannt. Glückwünsche den Geehrten, Lob und Anerkennung dem Verein, sprach der stellvertretende Bürgermeister Egon Sturm aus. Beeindruckend sei die Bandbreite der Angebote bis in den Leistungssport sowie die Pflege der Gemeinschaft und Geselligkeit. (me) +++

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