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10.11.12 - Schlüchtern

Prof. Dirk MEINIGER neuer Chefarzt an Main-Kinzig-Kliniken für Anästhesiologie

Die Main-Kinzig-Kliniken haben einen neuen Chefarzt: Professor Dr. Dirk Meininger leitet seit 1. November die Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie. Als Chefarzt einer standortübergreifenden Fachklinik ist Prof. Meininger künftig sowohl in Gelnhausen als auch in Schlüchtern tätig. Er übernimmt die Aufgabe von Dr. Heiner Roos, der letzte Woche in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der neue Chefarzt für Anästhesiologie mit den Zusatzqualifikationen „Notfallmedizin" und „spezielle anästhesiologische Intensivmedizin" sowie einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung war zuletzt leitender Oberarzt der Anästhesie am Universitätsklinikum der Goethe-Universität Frankfurt/Main.

Foto: Dieter Bartsch und Dr. André Kavai begrüßten den neuen Chefarzt Prof. Dr. Dirk Meininger, der an seinem ersten Arbeitstag von seinem ehemaligen Chef Univ.-Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski begleitet wurde.

Neben Prof. Meiningers ärztlicher Tätigkeit forschte er auch im klinischen Bereich. Themenschwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit waren u. a. die Auswirkungen unterschiedlicher Narkoseverfahren bei Kindern sowie die Auswirkungen der sogenannten „minimalinvasiven Operationsverfahren" (Schlüsselloch-Operationen) auf die Lungenfunktion und das Herz-Kreislaufsystem in allen Altersgruppen. Die dabei gewonnen Kenntnisse wurden in zahlreichen Artikeln namhafter Fachzeitschriften und -literatur veröffentlich und zitiert. Nun wird Prof. Meininger sie auch in die Main-Kinzig-Kliniken einbringen.

So will sich der 42-Jährige schwerpunktmäßig in Gelnhausen und Schlüchtern auf die Bereiche „Schmerztherapie", „Sanfte Narkose" und „Patientensicherheit" konzentrieren. „Mithilfe der Anwendung von bildgebenden wie z.B. den ultraschallgestützten Verfahren möchte ich die Sicherheit unserer Patienten in der Anästhesie weiter erhöhen", erklärt Prof. Meininger. Neben der Anwendung von videoassistierten Verfahren in der Atemwegssicherung in der Anästhesie und Notfallmedizin werden zukünftig lokale Anästhesieverfahren vermehrt ultraschallgestützt angelegt werden. Die in der Anästhesiologie junge Technik bietet dabei den Vorteil, dass mit den Nerven zusammenlaufende Gefäße und andere Strukturen sicher erkannt werden können.Darüber hinaus möchte Prof. Meininger aber auch die anästhesiologische Lehre an den Main-Kinzig-Kliniken ausbauen: „Insbesondere liegt mir in einem akademischen Lehrkrankenhaus wie den Main-Kinzig-Kliniken die Ausbildung junger Mediziner am Herzen."

Dieses Ziel ist nicht verwunderlich, betrachtet man den bisherigen Werdegang des sympathischen Anästhesisten. Denn auch in der Lehre und Ausbildung der Frankfurter Medizinstudenten war Prof. Meininger zuvor sehr aktiv, 2008 erhielt er den 1. Preis für „exzellente Lehre für seine Verdienste um die Gestaltung der Lehre im Fach Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie" vom Fachbereich Medizin der Goethe-Universität.Die ersten Grundsteine hat der dreifache Familienvater dafür bereits gelegt; zu seiner Begrüßung in Gelnhausen begleitete ihn sein ehemaliger Chef, Univ.-Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski F.R.C.A., der als Direktor der Klinik für Anästhesiologie an der Frankfurter Uniklinik seinen langjährigen leitenden Oberarzt und Stellvertreter nur ungern gehen lässt.

„Für uns ist der Weggang Prof. Meiningers fachlich wie menschlich ein riesen Verlust. Doch ich freue mich schon heute auf die künftige Zusammenarbeit, vor allem in der Ausbildung junger Mediziner", so die Worte Prof. Zacharowskis.Aufsichtsratsvorsitzender der Main-Kinzig-Kliniken, Dr. André Kavai, die gesamte Klinikleitung und alle Chefärzte begrüßten in der vergangenen Woche den neuen Klinikchef. Geschäftsführer Dieter Bartsch zeigte sich begeistert: „Nicht nur, dass wir mit Prof. Meininger einen hervorragenden Mediziner gewinnen konnten, der sich mit all seiner Expertise der sanften Narkose verschrieben hat; auch die weiter intensivierte Zusammenarbeit mit der Uniklinik in Frankfurt begrüße ich sehr."Dabei unterstrich Dr. Kavai das Ziel der Frankfurter und Gelnhäuser/Schlüchterner Kliniken: „Eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung beginnt mit der Ausbildung kompetenter Ärzte. Und hier setzen wir gemeinsam an." Außerdem ergänzte er: „Die Entscheidung Prof. Meiningers, unser neuer Chefarzt zu werden, bedeutet für die Versorgung der Menschen unserer Region ein wertvoller Gewinn."+++

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