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11.11.12 - Steinau/Straße
Kartenmaterial aus Mobilfunk-Konzept interessierte viele Bürger
Am diesjährigen „sonnigen" Steinauer Katharinen-Markt hatte die Initiative „Bürger für mobilfunksenderfreie Wohngebiete in Steinau e.V. (Bü-mo-Wo) einen Informationsstand installiert (siehe Bild). Schwerpunkt-Thema war, den Bürgern an Hand von farbigen Karten aus dem Mobilfunk-Konzept den Ist-Stand der Mobilfunk-Senderstandorte und deren Immissions-Ausbreitungen sowie den vom EMF-Institut empfohlenen, optimalen Alternativ-Antennenstandort zu präsentieren.Es herrschte sehr großes Interesse, welches zu vielen Nachfragen und Diskussionen führte.
Das dargebotene Kartenmaterial zeigte mittels farbiger Abstufungen sehr deutlich die derzeit herrschenden unterschiedlichen Strahlenbelastungen verschiedener Sendeantennen in den Steinauer Wohngebieten.Das im November 2011 vom EMF-Institut vorgestellte Mobilfunkkonzept schlägt Alternativen vor, um die Immission durch optimale Standortwahl zu verringern.
Auch Bürgermeister Walter Strauch meinte damals, „ ihm wäre jene Alternative am liebsten, in der alle vier Mobilfunkanbieter einen Mast nutzen würden". Der ideale Standort dafür liegt laut Konzept weitab im Bereich der Domäne Hundsrück und Ohl.
Ein sehr „ungünstiger" Standort ist allerdings der Sendemast „Auf der Leimenheeg" mitten im Wohngebiet, auf dem in den letzten Monaten weitere Antennen installiert wurden.Weitere Themen am Infostand waren u.a.: Planungshoheit der Gemeinden bei der Stanortauswahl für Mobifunkmasten, Mobilfunkstrahlung / besonderes Risiko für Kinder und Jugendliche. Die Initiative „Bü-mo-Wo" versucht derzeit, mit den städtischen Gremien Gespräche zu führen über Möglichkeiten einer Vorgehensweise und praktikablen Umsetzung der vom EMF-Institut empfohlenen Alternativen.+++