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Gratulation und Urkunde für Dirk Noll (links)

- Fotos: Gerhard Manns

17.11.12 - FRIEDEWALD

Große Kulisse: Dirk NOLL als neuer Bürgermeister ins Amt eingeführt

Der frischgewählte Rathauschef von Friedewald (Kreis Hersfeld-Rotenburg) ist endlich am Ziel angekommen: vor einer großen Kulisse von Bürgern und viel Prominenz aus Politik und Kommunen ist Dirk Noll am Freitagabend vom Ersten Beigeordneten Klaus Kraft in das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Friedewald eingeführt. Noll wurde bei der Bürgermeisterwahl von den Bürgern der Dreienberg Gemeinde mit einer satten Mehrheit von 67,2 Prozent ausgestattet.

Vor der eigentlichen Amtseinführung musste die Vorsitzende der Gemeindevertretung Birgit Licht von den anwesenden Gemeindevertretern die Gültigkeit der Wahl feststellen lassen. Dies erfolgte durch einstimmigen Beschluss. Auch der Beginn der Amtszeit des neuen Bürgermeisters wurde einstimmig auf den 01. Dezember 2012 festgelegt.

Birgit Licht freute sich über die vielen Bürger und auch Gäste, die zur Amtseinführung gekommen waren. Besonders erfreut zeigte sie sich über die Anwesenheit des„noch" Dienstherren von Dirk Noll, den Oberbürgermeister der thüringischen Stadt Gotha, Knut Kreuch und dessen Stellvertreterin Marlies Mikolajczak. Auch über die Anwesenheit von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt, der ersten Kreisbeigeordneten Elke Künholz, den beiden Bundestagsabgeordneten Michael Roth, SPD, Helmut Heiderich, CDU und den vielen Bürgermeister Amtskollegen freute sich Birgit Licht und begrüßte alle zu diesem für Friedewald so wichtigen Ereignis.

Erster Beigeordneter Klaus Kraft machte in seiner kurzen Rede noch einige Anmerkungen, wie es zu dieser Kandidatur kam, und war sich sehr sicher, dass Dirk Noll ein guter Bürgermeister für Friedewald sein wird. Er gab den Bürgern seiner Gemeinde fünf Regeln für den Umgang mit dem Bürgermeister auf den Weg: Regel eins: Bürgermeister sind immer im Dienst! Rufen sie ihren Bürgermeister möglichst am Wochenende an, oft hat er eine kurze Pause zwischen den Telefonaten und wartete gelangweilt auf Anrufe. Regel zwei: Bürgermeister sind für alles da! Ist ein Kanaldeckel lose, eine Straßenlampe defekt oder haben sie ein Schlagloch gesehen, dann müssen sie nicht extra den zuständigen Sachbearbeiter darauf hinweisen, ihr Bürgermeister kümmert sich am liebsten selbst um diese Dinge. Regel drei: Bürgermeister reden gern und gratis! Für Vereinsjubiläen sind immer nur schwer Festredner zu bekommen. ihr Bürgermeister übernimmt diesen Job sehr gerne und honorarfrei.

Regel vier: Bürgermeister lesen gern über sich! Vorwürfe erhebt man am besten in Form von Leserbriefen. Könner bevorzugen persönliche Briefe an ihren Bürgermeister. Beachten sie aber bitte dabei, dass die Kopie schon vorher bei der Presse eintrifft. Zusammen mit seiner Stellungnahme bringt es Ihr Bürgermeister dann auf mindestens zwei Zeitungsausgaben, in denen sein Name steht. Regel fünf: Bürgermeister wollen fit bleiben! Bürgermeister gelten als Politiker und brauchen deshalb nicht wie Mimosen behandelt werden. Klug gewählte Künstlernamen wie zum Beispiel, Sprücheklopfer, Schaumschläger, Schwätzer usw. erfrischen das Klima, beleben die Diskussion und härten ihren Bürgermeister für weitere Anlässe ab.

An Dirk Noll gewandt, meinte Klaus Kraft," Wenn dich dieser kleine Exkurs nicht abgeschreckt hat, dann möchte ich dir jetzt deine Ernennungsurkunde überreichen".Die Vorsitzende der Gemeindevertretung Birgit Licht nahm Dirk Noll den Amtseid ab und überreichte einen Strauß Blumen.

Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt gratuliert Dirk Noll und bietet eine gute Zusammenarbeit und ein gutes Miteinander an.Der „noch" Dienstherr von Dirk Noll, der Oberbürgermeister der Stadt Gotha Knut Kreuch, wünscht ihm, dass bei den zukünftigen Sitzungen der Friedewalder Gemeindevertreter, er immer ein so volles Haus wie zu seiner Amtseinführung vorfinden möge. Er gab allen noch einen guten Rat für künftige Entscheidungen mit auf den Weg, „Es gibt kein ich, es gibt kein ihr, sondern es gibt nur ein gemeinsames wir".

Es folgten noch eine ganze Reihe von Gastrednern, bevor Dirk Noll sich bei allen für die guten Wünsche bedankte. Einen ganz besonderen Dank richtete er an alle, die ihn bei der Wahl unterstützten und an seinen Gegenkandidaten Wolfgang Bax für einen fairen Wahlkampf. Für ihn sei klar, dass die Suche nach Gemeinsamkeiten bei seiner Amtsführung im Vordergrund stehen werde, wir wollen in Friedewald alle an einem Strick ziehen. Dirk Noll bedankte sich beim Gemeindevorstand mit Klaus Kraft an der Spitze für die gute Arbeit in der Zeit ohne Bürgermeister. Zum Schluss seiner Rede rief er alle auf, „Lasst uns ans Werk gehen, es gibt viel zu tun in Friedewald". (gm)+++











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