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18.12.12 - Bad Neustadt

Wenn die Bauchdecke reißt: Auszeichnung für die Kreisklinik Bad Neustadt

Meist trifft es Männer im fortgeschrittenen Alter. Schmerzen im Unterbauch oder häufig auch Vorwölbungen zeigen einen Eingeweidebruch an Leiste, Nabel oder an einer Narbe an. Rund 220.000mal wird in Deutschland eine so genannte „Hernien-OP" durchgeführt, um den Riss in der Bauchdecke zu schließen. Mit Abstand ist dies der häufigste Eingriff in der Allgemeinchirurgie. Nichtsdestotrotz sind auch hier äußerste Sorgfalt, Erfahrung und moderne Patienten schonende Technik gefragt. Die Kreisklinik Bad Neustadt hat von der Deutschen Herniengesellschaft soeben das Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie" erhalten.

Für die hervorragende OP-Qualität bei Leistenbrüchen wurde soeben die Kreisklinik Bad Neustadt ausgezeichnet. Das Siegel der Deutschen Herniengesellschaft nahm Prof. Dr. med. Hubert Scheidbach (li), Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie in Bad Neustadt, stellvertretend für sein Team mit seinem Mitarbeiter, Assistenzarzt Jonathan Ghirmai (re), entgegen. Foto Tonya Schulz

„Wir führen pro Jahr über 600 Bruchoperationen, meist im Leistenbereich, durch", führt Prof. Dr. med. Hubert Scheidbach, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie der Kreisklinik Bad Neustadt, aus. Das ist nach Angaben des Mediziners für eine Klinik dieser Größe eine beachtliche Zahl. Auch die Deutsche Herniengesellschaft honoriert dies und verlieh der Einrichtung in der Saalestadt bereits ein halbes Jahr nach Aufnahme in sein Register das begehrte Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie". Das erst im letzten Jahr eingeführte Siegel soll die Ergebnisse und Qualität von Operationen bei Eingeweidebrüchen weiter verbessern. „Die Operation eines Leistenbruchs ist für den Operateur Routine und der Patient ist in der Regel innerhalb von einer Woche wieder fit für den Alltag", erläutert der Bad Neustädter Chefarzt. Dies setzt jedoch voraus, dass die Kreisklinik über viel Erfahrung und vor allem über moderne minimal invasive Operationstechniken verfügt, wie dies in Bad Neustadt der Fall ist.

Das sechsköpfige Ärzteteam um Prof. Dr. med. Hubert Scheidbach führt nahezu alle Eingriffe mit der Schlüssellochmethode durch. Dank der ein bis zwei sehr kleinen Schnitte ist diese Operation sehr Patienten schonend. Um die Lücke in der Bauchdecke zu schließen, verwenden die Chirurgen meist ein feines, elastisches Kunststoffnetz. Dieses verhindert in der Regel, dass es zu einem erneuten Eingeweidebruch kommt.Patienten sollten bei den ersten Symptomen, wie Schmerzen im Unterbauch und Vorwölbungen, den Arzt aufsuchen. Wird zum Beispiel ein Stück Darm im Riss des Bindegewebes eingeklemmt, kann dies lebensbedrohliche Folgen haben.„Die hohe Auszeichnung der Deutschen Herniengesellschaft ist Lob und Ansporn für unsere ganze Abteilung", betont der Chefarzt der Viszeralchirurgie der Kreisklinik Bad Neustadt.

Auszeichnungen wie diese beweisen die Leistungsfähigkeit der örtlichen Klinik, so der erfahrene Mediziner, der seit anderthalb Jahren die Ärzteschaft in Bad Neustadt bereichert. Die wohnortnahe Versorgung ist sowohl für den Patienten als auch für die Angehörigen ein großer Vorteil, der erheblich zum Gesundungsprozess beitragen kann. Weitere Informationen erteilt die Kreisklinik Bad Neustadt/S. unter Tel. 09771 907 0, [email protected], www.kh-bad-neustadt.de.+++

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