Archiv

Der Glockenturm in der alten Schule soll ein elektrisches Läuterwerk erhalten.

Der neue Jagdvorstand und Genossenschaftsausschuss mit Jagdvorsteher Helmut Dechert (links).

18.02.13 - ULRICHSTEIN

Glockenturm erhält elektrisches Läutewerk – „Fellweg“ soll asphaltiert werden

Es war wohl eine der längsten Jahreshauptversammlung der Jagdgenos-senschaft Rebgeshain, denn erst um 23.15 Uhr schloss der alte und neue Jagdvorsteher Helmut Dechert am Samstagabend die Sitzung. Gründe waren zunächst ein etwas verspäteter Sitzungsbeginn und danach recht leb-hafte Vorstandswahlen. Gleich zu Beginn der Vorstandswahlen war von einem Jagdgenossen geheime Wahl beantragt worden und dies löste sogleich eine lebhafte Diskussion aus. Da nun vorauszusehen war, dass sich der Wahlvorgang verzögert, wurde aus organisatorischen Gründen dieser Tagesordnungspunkt unterbrochen, um zunächst das gemeinsame Abendessen einzunehmen. Frisch gestärkt schritten die Jagdgenossen dann zur Wahl und bestätigten in geheimer Wahl Jagdvorsteher Dechert in seinem Amt. In offener Wahl wurden im Anschluss stellvertretender Vorsitzender Jürgen Rausch, Rechner Marco Rausch und dessen Stellvertreter Ulrike Dietz gewählt.

Eine Kampfabstimmung gab es dann bei der Besetzung des Schriftführeramtes. Hier wurden sowohl die bisherige Amtsinhaberin Susanne Ziegenhain, wie auch deren Stellvertreterin Gabriele Zoth vorgeschlagen. Mit deutlicher Stimmen- und Hektarmehrheit setzte sich Amtsinhaberin Ziegenhain durch. Da die unterlegene bisherige stellvertretende Schriftführerin daraufhin nicht mehr kandidierte wurde nach mehreren Vorschlägen und Ablehnungen Manuela Dechert in offener Abstimmung gewählt. Herbert Eifert, Gerhard Rausch und Rainer Ziegenhain bestätigten die Mitglieder dann für den Genossenschaftsausschuss sowie Bernd Decher und Ralf Eifert als deren Vertreter. Für den ausgeschiedenen Jens Adolph wurde Bernd Dietz gewählt. Zu Beginn der Jahreshauptversammlung hatte Vorsteher und Rechner ihre Berichte offengelegt. Daraus war unter anderem zu entnehmen, dass 1.900 Euro für die Sanierung des Ofens im Backhauses zur Verfügung gestellt wurden.

Zur Verwendung des Jagdpachterlöses beschlossen die Jagdgenossen 6.000 Euro für die Installation eines elektrischen Läutewerkes in dem Glockenturm der alten Schule bereitzustellen. 4.000 Euro sollen beim Kauf eines neuen Klauenpflegestandes Verwendung finden und bei einer Kostenbeteiligung von 30 Prozent durch die Stadt Ulrichstein wurde für 2014 die Neuasphaltierung eines Teilstückes des „Fellweg" beschlossen. Mit darin eingeschlossen sei auch eine Grabenräumung in diesem Teilstück. Für die beiden Beständer Willi Kropp und Dr. Helmut Heil gab Letzterer die Strecke bekannt. So seien zwei Stück Rotwild, 16 Stück Rehwild, 13 Sauen, 54 Füchse und 20 Waschbären erlegt worden. Als gering bezeichnete Dr. Heil das Fallwild. So habe man beim Rehwild keinen Mähtod zu verzeichnen, lediglich ein Stück Rehwild und ein Schwarzkittel seien bei Verkehrsunfällen zu Tode gekommen.

Zu den Wildschäden teilte Dr. Heil mit, dass diese meist auf Flächen mit Weidegang verursacht würden. Er bat die Landwirte nach Beendigung des Weidegangs im Herbst, die betroffenen Flächen abzuschleppen. Für die Stadt Ulrichstein übermittelte Stadtrat Norman Möller die Grüße und dankte den Jagdgenossen für die Unterstützung der Dorfgemeinschaft wie zum Beispiel der Renovierung des Ofens im Backhaus, der Anschaffung eines elektrischen Läutewerkes sowie des Klauenpflegestandes für die Landwirte. Dank sagte er auch den Beständern für die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Jagdgenossen.(gr)+++

Über Osthessen News

Kontakt
Impressum
Cookie-Einstellungen anpassen

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Whatsapp
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön