Archiv

Matthias Möller, Sabine Hermsdorf, Antje Frank und Marco Soika stellten die Zahlen 2012 vor. - Fotos: Anne Baumann

Themen waren im Gespräch vor allem Auslandsgeschäfte, Baufinanzierung und Wachstum beim Mittelstand.

27.03.13 - FULDA

Viel Beratung in unsicheren Zeiten - Deutsche Bank: Geschäftsjahr 2012

„Trotz vieler guter Entwicklungen nach der Weltwirtschaftskrise, spüren wir die Verunsicherung unserer Kunden bei Vermögens- und Anlagethemen. So wird die persönliche Beratung immer wichtiger.", erklärte Antje Frank, die Leiterin der Region Fulda/ Kassel für Privat- und Geschäftskunden der Deutschen Bank am Dienstagnachmittag. In der Filiale am Universitätsplatz stellten die Verantwortlichen bei ihrer Jahreskonferenz die Zahlen von 2012 vor. Dabei ist sich Filialdirektor Matthias Möller sicher: „Unsere Filiale ist stabil und wir sind gut aufgestellt." Zum Jahresende 2012 betreute die Deutsche Bank in der Region Fulda/Kassel über 159.000 Privat- und Geschäftskunden, davon vertrauten rund 17.200 Menschen im Fuldaer Stadtgebiet dem Kreditinstitut ihr Geld an.

Im Jahr 2012 sei die Bank vor allem im Segment der Geschäftskunden - also der kleinen und mittleren Unternehmen und Freiberufler - gewachsen. "Die wichtigste Säule für diesen Erfolg sind die 181 Mitarbeiter in der Region Fulda/Kassel und die 23 Mitarbeiter in Fulda", so Möller. Im Bereich Firmenkunden werde das Auslandsgeschäft immer wichtiger. "Wenn die Kunden im Ausland investieren, dann begleiten wir sie und der Prozess wird intern schon vorbereitet.", so Sabine Hermsdorf, verantwortlich für Firmenkunden der Deutschen Bank in der Region.

In einem weltwirtschaftlich überwiegend von Unsicherheit geprägten Jahr hat sich die Wirtschaft in Deutschland 2012 auf hohem Niveau solide entwickelt. Auch die Deutsche Bank in Fulda hat im vergangenen Jahr ein gutes Geschäftsergebnis erzielt. Für die Kunden standen die Suche nach Vermögensschutz sowie Investitionen in Sachwerte im Vordergrund. Die Deutsche Bank hat Privat- und Geschäftskunden, mittelständische Unternehmen und vermögende Anleger mit ihrem Beratungsangebot auch 2012 intensiv begleitet. Die Kunden haben dies honoriert und es der Deutschen Bank in Fulda ermöglicht, ihre Marktposition vor Ort weiter zu festigen.

Privat- und Geschäftskunden: Beratungsbedarf unverändert hoch

Das Geschäftsvolumen in der Region Fulda/Kassel betrug Ende letzten Jahres 4,44 Mrd Euro. Das Anlagevolumen um-fasste in der Region Fulda/Kassel rund 3,45 Mrd Euro, im Stadtgebiet Fulda 495 Mio Euro. Ein Hinweis auf das stärkere Renditebewusstsein der Kunden ist die Entwicklung des Depotvolumens, das in der Region Fulda/Kassel auf 1,8 Mrd Euro gestiegen ist, im Stadtgebiet in Fulda auf 323 Mio Euro. Das Baufinanzierungsvolumen belief sich in der Region Fulda/Kassel auf rund 782 Mio Euro, 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr. In Fulda sind es 87 Mio Euro, ein Plus von 5,4 Prozent.

„Viele unserer Kunden sehen die Gefahr einer finanziellen Repression. Sie entsteht, wenn die Zinsen sicherer Anlagen wie etwa Staatsanleihen niedriger sind als die Inflationsrate", sagt Frank. „In dieser Situation wird unsere Beratung von den Kunden besonders intensiv nachgefragt", ergänzt Möller. Noch einmal deutlich verstärkt hat sich dabei der Trend zugunsten einer selbst genutzten oder vermieteten Immobilie. Für die Deutsche Bank war 2012 ein herausragendes Jahr in der Baufinanzierung. In Deutschland wurde im vergangenen Jahr jede sechste Immobilie von der Deutschen Bank finanziert. Neben Immobilien rücken aber auch Aktien wieder stärker ins Blickfeld der Anleger.

Firmenkunden: Endspurt zur Vorbereitung auf SEPA

Zum Jahresende 2012 betreute die Deutsche Bank in der Region Fulda rund 15.000 mittelständische Unternehmen. Trotz Investitionszurückhaltung der Unternehmen hat die Deutsche Bank 2012 bundesweit die Kreditausreichungen an den Mittelstand auf hohem Niveau stabil gehalten und öffentliche Förderkredite in Höhe von 2,6 Mrd Euro zugesagt. „Das Mittelstandsgeschäft in unserer Region hat sich gut entwickelt. Besonders bei kleinen und mittleren Unternehmen konnten wir rund 1.000 neue Kunden gewinnen", so Hermsdorf. Für die Unternehmen in der Region zählt vor allem die langfristige Finanzierungssicherheit. „Wir sind in allen Konjunkturphasen ein starker und zuverlässiger Partner für den Mittelstand. Für unsere Kunden werden wir in den kommenden Jahren insgesamt 10 Mrd Euro an zusätzlichen Krediten bereitstellen", so Hermsdorf.

Für die mittelständischen Unternehmen läuft 2013 der Endspurt zur Vorbereitung auf die SEPA-Einführung zum 1. Februar 2014. „Um liquide zu bleiben, müssen viele Firmen ihren Zahlungsverkehr in den kommenden Monaten umstellen. Dies ist mit einem hohen Aufwand verbunden – hier beraten wir unsere Kunden umfassend bei ihren Vorbereitungen", erklärt Hermsdorf.

Asset & Wealth Management: Anleger favorisieren breit aufgestelltes Portfolio

Im Geschäft mit vermögenden Privatkunden hat die Deutsche Bank ihre Marktposition deutlich ausbauen können. „Im letzten Jahr sind uns in Deutschland mehr als 8 Mrd Euro Kundengelder zugeflossen ", sagt Marco Soika, verantwortlich für den Bereich Asset & Wealth Management der Deutschen Bank in Fulda. In der Region ist der Geschäftsbereich um 545 Mio Euro bzw. 10,6 Prozent bei Kundengeldern gewachsen. „Angesichts des anhaltend niedrigen Zinsumfeldes empfiehlt sich für Anleger gerade jetzt ein breit aufgestelltes Portfolio. Die Situation an den Kapital-märkten begünstigt dabei auch eine mögliche Renaissance der Aktie, wobei wir zu einer breiten internationalen Diversifizierung raten", so Soika.

Ehrenamtliches Engagement und gesellschaftliche Verantwortung

Mit einem Fördervolumen von 35 Mio Euro in Deutschland gehören die Deutsche Bank und ihre Stiftungen 2012 zu den sozial engagiertesten Unternehmen weltweit. Darüber hinaus engagierten sich 2012 rund 7.600 Mitarbeiter im Rahmen der Programme „Initiative plus" und „Social Day". Als Corporate Volunteers unterstützten sie damit mehr als 1.600 gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung, Nachhaltigkeit, Soziales und Kunst. Die Deutsche Bank übernimmt innerhalb der Initiative "Finanzielle Allgemeinbildung" bundesweit Schulpatenschaften. Darüber hinaus engagieren sich mehr als 1.300 Mitarbeiter ehrenamtlich und tragen Finanz- und Wirtschaftskompetenz in Schulen.

Im Frühjahr geht der bundesweit größte Innovationswettbewerb „365 Orte im Land der Ideen" in eine neue Runde. Er wird seit 2006 gemeinsam von der Deutschen Bank und der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen" ausgetragen. Ins-gesamt wurden über 2.500 Preisträger aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft Umwelt, Bildung und Gesellschaft ausgezeichnet. (ba/pm) +++


Möller ist mit dem Jahr 2012 zufrieden und ist optimistisch, dass 2013 noch ein Mitarbeiter in Filiale beschäftigt werden können.

Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön