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30.03.13 - FREIGERICHT

Männerchor Altenmittlau: Würdiger Abschluss zum 140-jährigen Bestehen

ALTENMITTLAU. Mit dem Konzert unter dem Motto „Möge die Straße uns zusammen führen" gelang dem Männerchor Altenmittlau mit seinen Chören am Palmsonntag ein würdiger Abschluss seines Vereinsjubiläums. Pünktlich um 17:00 eröffnete Organist Markus Noll an der Ratzmannorgel mit der Sonate Nr. 2 in C-Moll von Felix Mendelson-Bartholdy das Konzert. Anschließend begrüßte der Vorsitzende, Frank Hufnagel , die zahlreich erschienen Gäste in der Altenmittlauer St. Markus-Kirche. Zunächst hieß er den Vertreter der Kirchengemeinde, der gleichzeitig den Hausherrn Dechant Stefan Buß vertrat, Kaplan Alex Andrua Free, willkommen und dankte für die Überlassung der St. Markus-Kirche.Besonders begrüßte Frank Hufnagel die Ehrengäste, unter anderen Bürgermeister Joachim Lucas, den Ortsvorsteher Stefan Hartmann sowie den Sängerkreisvorsitzenden Klaus Ritter.

Außerordentlich erfreut zeigte sich Frank Hufnagel über das Kommen von Ex-Chorleiter Walter Pappert mit Ehefrau.Den chorischen Anfang machte dann das eigentliche Geburtstagskind – der Männerchor mit dem „Gebet" an den mächtigen Gott von Jakov Gotovac in der deutschen Fassung von Franz Huber. Schon hier zeigte der Chor unter der Leitung von Joachim Lotz, dass er von feinen Pianoklängen bis hin zum kräftigen Forte alle Fassetten der Chormusik beherrscht. Das anschließende „Ave Maria" von Josef Gabriel Rheinberger verlangte noch einmal die volle Konzentration der Sänger und wurde ebenso bravourös gemeistert.Das dritte Stück „Schöne Welt" stammt aus der Feder des langjährigen Solisten und Vizechorleiters Winfried Siegfart, der auch heute noch mit seiner hervorragenden Stimme den Männerchor unterstützt. Zum Abschluss des ersten Teils trug der Chor die italienische Ballade „Benia Calastoria" von Beppi de Marzi vor und bewieß erneut, welche schönen Klänge die Sänger zu erzeugen in der Lage sind. Lang anhaltender Beifall war der Lohn für diese Leistung.Als zweiter Chor betraten die PowerKids, der Kinderchor des Vereins den Altarraum.

Unter der Leitung von Chordirektor Alexander Franz wurden vier Lieder aus dem Kindermusical Tabaluga von Peter Maffei vorgetragen. Mit „Nessaja", „Der Baum des Lebens", „Tabaluga" und „Riesen Glück" sangen sich die PowerKids in die Herzen der Zuhörer, die großzügig ablaudierten.In bewährter Manier leistete das normalerweise als Sextett auftretende Ensemble „Alemundo", diesmal nur zu fünft, seinen Beitrag. Unter der Leitung von Volker Riedinger kamen die Stücke „Du bist da (D. Lugert/Pachelbel), Ave Maria (Tomas Luis de Victoria), Preghiera (Rossini) und Hail Holy Queen (Satz Oliver Gies) zu Gehör.Mit einem Zwischenspiel an der Orgel, eine Choralbearbeitung „O Mensch, bewein deine Sünde groß" lenkte nun Markus Noll wieder die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich.Mit einer Lichterprozession und unter dem Gesang von „Meguru" betraten im Anschluss die Sängerinnen und Sänger von QuerBeat den Altarraum. Bei „Meguru" das dem Chor wunderbare Klänge entlockte, handelt es sich um ein namibisches Gebet das übersetzt heißt „Herr, du bist dort oben und wir hier unten. Bitte sei uns barmherzig.Vor der Fortsetzung des Konzertes informierte Michaela Früchtl über das nachfolgende Programm.

Mit dem folgenden „Exultate Deo" von Alessandro Scarlatti, einem Komponist und Erneuerer der Barockmusik zeigte QuerBeat anschließend seine ganze Klasse. Das Stück hat eine polyphone Kompossitionsstruktur bei der jede Stimme eine eigene Melodie, die aber, dadurch, dass sie versetzt gesungen wird, zu harmonischen Klängen führt.Seine besondere Leidenschaft für afrikanische Chormusik stellte Joachim Lotz mit der Auswahl des nun folgenden Vortrags unter Beweis. Das südafrikanische Protestlied „Senzenina" (zu deutsch: Was haben wir getan? Unsere Sünde ist es schwarz zu sein, unsere Sünde ist die Wahrheit") wurde besonders gefühlvoll vorgetragen und durch den hervorragenden Solo von Louisa Trageser abgerundet.Mit den nächsten beiden Vorträgen unterstrich der Chor noch einmal sein internationales Repertoire. Zunächst kam das spanischen Kirchenlied „Dame albricias, hijos d’Eva" zu Gehör.

Das Lied stammt aus dem 16. Jahrhundert und erzählt von der Geburt ChristDanach wurde noch ein Stück aus der Feder des amerikanischen Komponisten William Dawson gesungen: „I coudn´t hear nobody pray – ich kann niemanden beten hören". QuerBeat zeigte mit seinen abwechslungsreichen Darbietungen einmal mehr, zu welchen Leistungen der Chor inzwischen fähig ist. Dabei merkt man, dass die Sängerinnen und Sänger sehr viel Spaß am gemeinsamen Singen haben.Der Vorsitzende Frank Hufnagel bedankte sich im Namen aller Aktiven bei den Zuhörern und lud zur anschließenden „After-Concert-Party" ins Vereinslokal ein. Allerdings nicht ohne noch das Abschlusslied anzukündigen. Das gefühlvolle Stück „Gott segne dich" aus der Feder von Eric Bond, dem bekannten Chorleiter der „Gospelsterne" aus München , löste beim Publikum noch einmal ein „Gänsehautfeeling" aus.

Als kleine Überraschung für die Zuhörer betraten nun auch noch einmal die Sänger des Männerchors und die PowerKids den Altarraum. Als Begleitung spielten die Chormitglieder Luca Linz, Peter Keleschowski und Berthold Trageser auf ihren Instrumenten das jetzt folgende Lied an, das als Motto für das Konzert gedient hatte. Mit dem gemeinsamen Vortrag der „Irischen Segenswünsche" – „Möge die Straße uns zusammen führen" wurden die Zuhörer verabschiedet.Nähere Informationen über den Verein und die Aktivitäten der Chöre finden Sie im Internet unter www.maennerchor-altenmittlau.de und unter www.facebook.com/MCA1872 .+++

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