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06.04.13 - NIEDERRODENBACH

Wenn der Landrat seinen Hut zieht - Altenpflegehelferinnen bestanden

Seit dem Jahr 2005 bietet die Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung in Kooperation mit der Altenpflegeschule in Niederrodenbach eine Ausbildung zur Altenpflegehelferin an. „Dieses Projekt ist ein absolutes Erfolgsmodell", betonte Landrat Erich bei der Übergabe der Zeugnisse an die Teilnehmerinnen des Ausbildungsjahrganges 2012/2013 an. So haben 163 Teilnehmerinnen seit 2005 die jeweils zweijährige Ausbildung durchlaufen.

„139 von ihnen hatten spätestens drei Monate nach dem Ende der Ausbildung einen Arbeitsvertrag in der Tasche", unterstreicht der Landrat den Erfolg. Das entspricht einer Quote von 92 Prozent. Gleichzeitig finden die Teilnehmerinnen nach der Ausbildung einen Arbeitsmarkt vor, auf dem sie begehrte Fachkräfte sind – und sie haben die Möglichkeit, an die Ausbildung zur Altenpflegehelferin eine weiterführende Ausbildung zur Altenpflegerin anzuschließen. „Unser Ziel ist es, den Menschen eine Perspektive zu eröffnen, damit sie langfristig ohne staatliche Unterstützung ihren Weg selbstbestimmt gehen können", erläutert Landrat Erich Pipa die Strategie des Main-Kinzig-Kreises.

Und der Landrat zog seinen Hut vor den 13 Absolventinnen, die im Alter zwischen 28 und 45 ihre Ausbildung abgeschlossen haben. „Für mich sind Sie die wahren Stützen der Gesellschaft", erklärte Pipa angesichts der Tatsache, dass alle Teilnehmerinnen Kinder haben. „Kinder und Ausbildung unter einen Hut zu bekommen, verdient unseren größten Respekt", beglückwünschte Pipa die Teilnehmerinnen, die ihre Ausbildung in Teilzeit absolvierten. Zu Beginn hatte Dieter Bien, Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren, die Gäste begrüßt. Von der AQA waren Janine Körte, Carmen Jackel, Sabine Farr-Bernges und Carsten Grau ins Altenpflegezentrum gekommen, das Kommunale Center für Arbeit vertrat Petra Kalkhof. Die Absolventinnen bedankten sich außerdem insbesondere bei Monika Bernd, die gemeinsam mit Sonja Jahn das Aus- und Fortbildungsinstitut leitet. Anders als bei der üblichen Altenpflegehelferausbildung sind die Schülerinnen und Schüler nicht bei einem Pflegeheim angestellt gewesen, sondern hatten einen Vertrag mit der AQA und der Altenpflegeschule. So wurden während der Ausbildung die laufenden Arbeitslosengeld II-Leistungen weitergezahlt. Außerdem erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Fahrtkosten und Kinderbetreuungskosten erstattet, das Schulgeld wurde vom Land Hessen übernommen.

Die Absolventinnen aus den Reihen der AQA sind: Daliborka Arezina aus Hanau, Birgit Bang aus Erlensee, Desiree Bechthold aus Gründau, Angelique Gerste aus Hanau, Muamera Hot aus Langenselbold, Myriam Assunta Pirone aus Gelnhausen, Jessica Remlein aus Hanau, Daniela Spiegel aus Bad Orb, Melanie Thompson aus Biebergemünd, Regina Trübing aus Bad Orb, Christina Türkmen aus Hanau und Jutta Westphal aus Maintal. +++

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