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20.04.13 - ALSFELD

"Faszinierende Initiative" - Bürgermeister BECKER informiert sich über Lutherweg

„Ohne Zweifel ertragreich, geschichtlich unmittelbar mit Alsfeld verbunden, multiperspektivisch in der Anlage und faszinierend zugleich, ist die Initiative, an die Reise Martin Luthers 1521 nach Worms und zurück vor fast 500 Jahren zu erinnern und die Möglichkeit zu schaffen, seinen Spuren zu folgen", so Bürgermeister Ralf A. Becker in seiner Begrüßung der Vorstandsmitglieder des Vereins „Lutherweg in Hessen e. V." und der örtlichen Organisatoren anlässlich eines Auftakttreffens im Alsfelder Rathaus, um über den Verlauf des „Lutherweges" nach Alsfeld, die Wegstrecke durch den Ort und dessen Weiterführung nach Romrod sowie über begleitende Aktivitäten mit den Anwesenden zu beraten. Der Verein „Lutherweg in Hessen e. V." hat sich mit seinem Sitz in Romrod das Ziel gesetzt, Martin Luthers Reiseweg 1521 von Wittenberg nach Worms und zurück bis zur Wartburg als „Weg auf den Spuren des Reformators" in unserer heutigen Zeit wieder ins Bewusstsein zu rufen und erlebbar zu machen.

Über die vielen Aktivitäten des Vereins war in den letzten Monaten Zahlreiches aus den Medien zu erfahren. Kürzlich folgten die Vorstandsmitglieder des Vereins „Lutherweg in Hessen" Gerold Beckmann, Bernd Rausch und Hans-Werner Krug dem Ruf des Alsfelder Bürgermeisters, um einerseits die Initiative nochmals vorzustellen und den Weg mit seinem, in der Gründungsversammlung vergangenes Jahr eingetretenen Mitglied „Alsfeld" festzulegen und andererseits Möglichkeiten und Chancen des Projektes vor Ort zu erörtern. In der lebhaften Diskussion, an der sich neben Bürgermeister Ralf Becker insbesondere Franz Payer vom Oberhessischen Gebirgsverein (Zweigverein Alsfeld „Gut zu Fuß") und Klaus Brückner vom Vogelsberger Höhenclub (Zweigverein Alsfeld), Simone Wilhelm als Leiterin des TCA, Tobias Diehl als Fachbereichsleiter des Bauamtes, Pfarrer Peter Remy als Vertreter der Evangelischen Kirchengemeinde Alsfeld, Michael Rudolf als Stadtarchivar und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Vereins „Lutherweg in Hessen", Heinrich Dittmar als Heimathistoriker sowie die Stadtführer Eric Planz und Alexander Reinsch beteiligten, sind der Zweck der Entwicklung eines Lutherweges, seine Benutzung, der Bezug zur Authentizität und die Zielorientierung behandelt worden.

Eine wichtige Rolle spielten in der Aussprache noch der historische Bezug, den die Orte jeweils zu Luther und der Reformation haben, die Einbindung der Akteure vor Ort und vor allem das Hervorheben des religiös-spirituellen Gehalts. Dass hinsichtlich einer nachhaltigen Betreuung des Projektes durch Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen, die Begehbarkeit der „Wege und Stege", der Aufbau der Infrastruktur in Form diverser Angebote für die „Lutherwegler" noch interessierte Akteure, Institutionen und Vereine gefunden werden müssen und überdies noch viel Arbeit auf die Organisatoren zukommt, war allen Beteiligten bewusst. Die Versammelten waren sich jedoch darüber einig, dass neben der eigentlichen Wegstrecke mit ihrem Bezug zur malerischen Landschaft und der Schönheit der Region des Vogelsberges Alsfeld über das Potential verfügt, ein vielfältiges Programm anzubieten, das - so Stadtarchivar Rudolf - in Form einer Führung „Auf den Spuren Luthers und Schnabels in Alsfeld", mit Infobroschüren bis zum „Reformationskalender", durch „Schauspiele über Reformation und Konfessionalisierung" mit Gegenwartsbezug wie in 1996 und vieles mehr als zusätzliches Angebot des Ortes für diejenigen, die als „Lutherwegler" den Spuren des Reformators folgen, zur Verfügung gestellt werden wird.

Pfarrer Peter Remy unterstrich die Bedeutung der beiden Kirchen in Alsfelds Zentrum, die ihre Türen gerne für die sich auf dem Weg Befindenden öffnen und sprach die zahlreichen „spirituellen" Möglichkeiten an, die die Evangelische Kirchengemeinde bereithält. Bürgermeister Becker zeigte sich erfreut und hoffnungsvoll, dass dieses Projekt in vielerlei Hinsicht ein sehr spannendes, interessantes und chancenreiches für Alsfeld und die Region sei, so dass nach diesem gelungenen Auftakt der Worte nun Taten folgen sollten. Den Appell des Rathauschefs aufnehmend, wird sich in den nächsten Wochen ein örtlicher Arbeitskreis konstituieren, der – in Abstimmung mit dem Vorstand des „Vereins Lutherweg" - ein vielfältiges Angebot für Alsfeld ausarbeiten wird, damit der Ort an der Schwalm im Konzert der beteiligten Städte seinen adäquaten Teil zum Gelingen des einmaligen Projektes beiträgt. +++

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