Expertengespräch zu Windenergie und Naturschutz - Angehörigengruppentreff

Expertengespräch zu Windenergie und Naturschutz

ULRICHSTEIN. Die Stadt Ulrichstein lädt mit Unterstützung der Hessischen Landesregierung und des Regierungspräsidiums Gießen zu einem Expertengespräch ein, in dem die Fakten zum Thema Windenergie und Naturschutz auf den Tisch gelegt werden sollen. Als Experten stehen zur Verfügung: Dr. Andreas Meissauer und Klaus Ulrich Battefeld vom Hessischen Umwelt- und Energieministerium, Dr. Ivo Gerhards und Marion Ruppel vom Regierungspräsidium Gießen sowie Frank Bernshausen von der Planungsgruppe für Natur und Landschaft (PNL) Hungen.

Die eingeladenen Experten geben in kurzen Statements einen Einblick in die aktuelle Faktenlage rund um die Themen Naturschutz und Windenergie sowie die Regionalplanung und werden im Anschluss gemeinsam diskutieren. Die Veranstaltung wird von Dr. Danuta Kneipp, von der IFOK, einer international führenden Strategie- und Kommunikationsberatung in den Bereichen Nachhaltigkeit, Beteiligung und Dialog moderiert, die auch Fragen aus dem Publikum aufnehmen wird.

Bürgermeister Edwin Schneider weist in seiner Einladung zu dem „Bürgerforum Energieland Hessen" daraufhin, dass Ulrichstein überregional als Windkraftgemeinde bekannt sei. Zugleich stelle der Naturschutz die Nutzung von Windenergie in der Region vor große Herausforderungen. Das Land Hessen habe aber eingeräumt, dass es „unter bestimmten Bedingungen" Ausnahmen geben könne, die die Nutzung von Windenergie in Natura 2000 Gebieten ermögliche. Hessen habe sich vorgenommen, bis zum Jahr 2050 seine Energie komplett aus erneuerbaren Ressourcen zu gewinnen. „Dieses große Ziel kann nur erreicht werden, wenn alle relevanten Akteure daran mitwirken", so Schneider. Die öffentliche Informationsveranstaltung findet am Donnerstag, den 13. Juni von 19 bis 21 Uhr im Innovationszentrum in Ulrichstein statt. (gr)

Angehörigengruppentreff

LAUTERBACH. An jedem 2. Dienstag im Monat treffen sich Angehörige psychisch kranker Menschen, um sich gegenseitig zu beraten und zu unterstützen. Es ist schließlich nicht immer leicht, sich im täglichen Umgang richtig zu verhalten: Was soll man tun, wenn beispielsweise ein Partner über mehrere Wochen depressiv verstimmt und antriebslos ist, wenn ein manisch entgrenztes und euphorisches Elternteil seine eigenen Grenzen nicht mehr einschätzen kann, wenn ein junger Erwachsener plötzlich starkes Misstrauen entwickelt, Stimmen hört oder wahnhafte Einfälle hat? Angehörige oder Freunde sind da häufig unsicher und ratlos.

Das gemeinsame Gespräch in der Angehörigengruppe und die Erkenntnis, dass andere mit ganz ähnlichen Problemen konfrontiert sind, helfen da oft schon ein bisschen weiter. Mehrere Mitarbeiter der Psychiatrischen Abteilung sind beim Treffen anwesend und können beratend unterstützen.Das nächste Treffen ist am Dienstag, dem 11. Juni 2013, von 18.30 Uhr - 20.00 Uhr, in den Räumen der Tagesklinik der Psychiatrischen Abteilung. Informationen sind auch zu erhalten über die Psychiatrische Institutsambulanz, Tel. 06641 82-530.

Für Angehörige von Patienten mit Gedächtnisstörungen gibt es eine separate Angehörigengruppe, die sich jeweils am 1. Montag im Monat um 16.30 Uhr in den Räumen der Ambulanz der Psychiatrischen Abteilung trifft.Für Angehörige suchtkranker Menschen steht die Suchtberatungsstelle des Vogelsbergkreises zur Verfügung.+++