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17.06.13 - BAD HERSFELD

Hilfsangebot für Zwei- und Vierbeiner im Internet - www.fluttiere.de

Facebook und andere soziale Netzwerke werden in den Hochwasserregionen Deutschlands massiv genutzt, um Hilfe für die Hochwasseropfer zu organisieren. Die Angebote richten sich zumeist an die Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben und tatkräftige, aber auch finanzielle Unterstützung und Sachspenden dringend benötigen. Christina Eisele-Otto aus Bad Hersfeld ist ebenfalls in sozialen Netzwerken aktiv und dadurch sensibilisiert, Opfer und Helfer zusammenzubringen.

Sie denkt dabei an die vierbeinigen Opfer aus dem privaten Umfeld, denn nicht nur für viele Tiere in freier Natur bedeutet die derzeitige Flutkatastrophe im schlimmsten Fall den sicheren Tod. Auch zahlreiche vierbeinige Mitbewohner sind in Gefahr und brauchen dringend Hilfe nach dem Verlust der gewohnten Umgebung und der vertrauten Menschen. „Die Menschen wurden aufgefordert, im Rahmen der Evakuierung nur das Nötigste mitzunehmen und mussten oftmals ihre Tiere alleine zurück lassen", bedauert die bekennende Tierliebhaberin. Die verlassenen Vierbeiner können an Unterernährung und Dehydrierung sterben oder entkommen und sich verirren. Es war ihre spontane Idee, über das Internet „Mensch und Tier" wieder zusammen zu bringen. Sie konnte den Netzwerkadministrator und Tierfreund Guido Schneider aus Lauterbach von dem Hilfsangebot sofort begeistern, der – weil dringend - die Internetseite www.fluttiere.de quasi „über Nacht" eingerichtet hat und online gegangen ist.

Hier können „Herrchen oder „Frauchen" ihre geliebten Tiere mit Beschreibung und Bild als vermisst melden, Fundtiere oder gesichtete Tiere gemeldet werden. Außerdem werden Quartiere angeboten und gesucht, auch für Großtiere wie Pferde, Schweine und Rinder. Hilfe beim Einfangen und Verladen der Tiere wird ebenso benötigt wie Futter. Besonders für Tierheime ist es eine große Entlastung, wenn sich Tierfreunde finden, die zurückgelassene „Haustiere" aus überfluteten Häusern vorübergehend bei sich aufnehmen können. „Ich selbst nehme auch gern Kleintiere oder einen Hund aus den Hochwassergebieten auf", versichert die Sechsunddreißigjährige, zu deren Familie schon immer Tiere gehören.

„Wir hatten noch nie ein Tier vom Züchter", ergänzt sie und berichtet zum Beispiel von der geretteten Katze, dem geschundenen Hund, der von Animals Angels auf der Insel Mallorca gerettet wurde und der per Luftweg nach Bad Hersfeld kam oder dem Pferd und dem Pony aus schlechter Haltung. Aktuell hat sie ganz besonders die Not der herrenlosen Tiere im Auge und denkt auch an die verzweifelten Besitzer, die sie deutschlandweit und in Österreich mit ihrem Angebot im Netz unterstützen möchte. Unterstützt wird die Aktion auch von den Freizeitreitern unter www.diefreizeitreiter.de (Gudrun Schmidl) +++

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