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16.07.13 - FIRMEN-NEWS

"Gasspürer" ist unterwegs - HighTech-Rohrnetzüberwachung bei der GWV

Die Gas- und Wasserversorgung Fulda betreibt in der Stadtregion ein Rohrnetz von 369 Kilometern Länge. Hinzukommen rund 12.000 Hausanschlüsse mit weiteren 173 Kilometern Rohrleitung. Nach Vorgaben des Deutschen Verbands der Gas- und Wasserwirtschaft (DVGW) muss das Leitungsnetz in bestimmten Abständen begangen und auf Lecks überprüft werden. So lassen sich Undichtigkeiten aufspüren und beseitigen. Dieses bewährte Prinzip der Überprüfung vor Ort wird jetzt in Fulda mit Hilfe modernster Technik perfektioniert.

Wer in Fulda demnächst einem GWV-Mitarbeiter (wie auf dem Foto Herrn Vogel) begegnet, der ein interessantes Gerät vor sich herschiebt und eine Art Bauchladen mit sich herumträgt, der möge sich nicht wundern. Die hochsensible Technik spürt kleinste Gasmengen ab 1 ppm (parts per million/ein Teil auf eine Million) auf. Gleichzeitig wird die Fundstelle auf dem mitgeführten Laptop zentimetergenau angezeigt und dokumentiert – ein GPS-System und ein digitalisiertes Planwerk machen es möglich.

„Diese genaue Verortung potenzieller Problemstellen hilft unseren Monteuren später bei der Lokalisierung der Schadensstelle und erlaubt uns nötigenfalls eine schnelle Reparatur", erläutert Sylvia Bienert, Technische Leiterin der GWV. „So können wir unser Netz noch schneller instand halten und größeren Schäden oder Störungen vorbeugen. Denn Sicherheit geht bei uns über alles."

Erste Einsatzgebiete des neuen HighTech-Spürgeräts sind der Aschenberg und das Gebiet Niesig. Der GWV Mitarbeiter macht seine Begehungen allerdings nur bei gutem Wetter, denn Feuchtigkeit beeinträchtigt die Genauigkeit. Niederdruckleitungen werden alle sechs Jahre, Mitteldruckleitungen alle vier Jahre überprüft, Hochdruck-Leitungen jährlich. Der GWV-Gasspürer hat in der nächsten Zeit also eine Strecke vor sich, die etwa der Entfernung Fulda-München entspricht. Aber er sei durchaus gut zu Fuß, berichtet seine Chefin und verspricht in regelmäßigem Abstand neue Arbeitsschuhe.

Überprüft werden nicht nur die Rohrleitungen auf öffentlichem Gelände (Straße, Bürgersteig), sondern auch die Hinführung zu den Gebäuden (Hausanschlüsse). Die GWV bittet deshalb die Hauseigentümer dem Gasspürer Zutritt zu ihren Grundstücken zu gewähren. „Das Ganze dauert nur wenige Minuten, verursacht keinerlei Beeinträchtigungen und ist ja auch im eigenen Interesse der Eigentümer", unterstreicht Sylvia Bienert. „Hohe Sicherheitsstandards erfordern nun einmal Gründlichkeit."+++

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