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Die Mitglieder des Bauausschuss Sandberg besichtigten mit Bürgermeister Detlef Beinhauer und Architekt Uwe Kröckel die Baustelle des künftigen Bauhofs. - Fotos: Eckert

21.07.13 - SANDBERG

Neubau des gemeindlichen Bauhofs wächst langsam aber sicher empor

Der Neubau des gemeindlichen Bauhofs wächst langsam aber sicher empor. Nachdem mit dem Bau aufgrund der Witterung erst Mitte Juni begonnen werden konnte, müssten die Baufirmen nun richtig Gas geben, denn bis zum Ende des Jahres muss der Bauhof umgezogen sein. „Wir werden die Fertigstellung noch vor Ende des Jahres hinbekommen, um einen reibungslosen Winterbetrieb gewährleisten zu können", versicherte Architekt Uwe Kröckel Bürgermeister Detlef Beinhauer und dem versammelten Mitgliedern des Bauausschuss. Aber anderthalb Monate Zeitverzögerung seien nicht leicht aufzuholen, zumal unklar sei, wie sich das Wetter im Herbst verhalten werde. Möglicherweise könne die Außenanlage heuer nicht mehr fertig gestellt werden, was für den Betiebsablauf aber unerheblich sei.

Kröckel erläuterte die baulichen Detail: Bis auf eine Stütze seien die Fertigteile inklusive der Wandplatten aufgestellt. Der Erdaushub wurde teilweise genutzt um die Hanglage auszugleichen, um auf diese Weise Kosten zu sparen. Noch in dieser Woche soll die Bodenplatte gefertigt werden, die Wände folgen dann im nächsten Schritt.

Probleme gibt es mit der Lage des Tank- und Waschplatz. Kröckel stellte dem Bauausschuss verschiedene Lösungsmöglichkeiten vor. In der ersten Variante sollte der Tank- und Waschplatz direkt vor dem Gebäude angelegt werden, die Tankanlage im Inneren der Unterstellhalle. Doch rechtliche Vorgaben machen es notwendig, dass der Raum in dem sich die Tankanlage befindet mit einer Lüftungsanlage zu versehen ist, außerdem seien Auflagen bezüglich der Lagerung von Öl- und Schmierstoffen zu berücksichtigen, die wiederum Platz benötigen, so dass ein nicht unerheblicher Teil der Lagerhalle dem zum Opfer fallen würde.

In der zweiten Variante wurde vorgeschlagen, den Tank- und Waschplatz an den Gebäuderand zu verschieben, die Tankanlage würde in einem separaten Gebäude untergebracht werden. Die zusätzlichen Kosten würden sich auf 7.000 bis 10.000 Euro belaufen.

In Variante drei würde der Tank- und Waschplatz vom Gebäude weg auf die gegenüberliegende Seite direkt an der Straße verlagert. Als Spritzschutz ist eine ein Meter hohe Betonmauer zu erstellen. Der Tank könne in Form eines runden Außentank aufgestellt werden. Eine Begrünung mit einer Hecke zur Straße hin sei denkbar, zur optischen Aufwertung. Die Verlegung des Tank- und Waschplatz habe den weiteren Vorteil, dass die Arbeitsabläufe im und vor dem Gebäude nicht beeinträchtigt werden, außerdem werde das Gebäude vor Spritzwasser geschützt. Lediglich für den Dampfstrahler sei noch eine Unterstellmöglichkeit zu schaffen. Die Mehrkosten für diese Variante seien mit 2.500 bis 5.000 Euro durch Einsparungen und Kostenminderungen in anderen Bereichen gedeckt, erklärte Kröckel. Der Bauausschuss stimmte einstimmig für die dritte Variante, der Gemeinderat wird über die Entscheidung informiert.

Die nächste Station des Bauausschuss war die Grundschule in Sandberg.

Schulleiterin Bettina Schindler begrüßte den Bürgermeister und die Gemeinderäte und führte sie durch die Klassenräume, in denen der Fußboden nach 30jähriger Nutzung eine Erneuerung nötig hat. Der grüne Nadelfilz sei teilweise komplett abgeschabt, was weniger ein optisches Problem sei, aber vor allem Allergikern zu schaffen mache.

Da auch im Gemeindehaus in Waldberg ein neuer Fußbodenbelag angeschafft werden soll, schlug der Bürgermeister eine gemeinsame Ausschreibung für beide Gebäude vor. „Wir müssen in die Schule investieren, um den Grundschulstandort zu erhalten", machte Beinhauer deutlich.

Die Schüler der Grundschule sitzen nicht nur auf ihrem Stühlen sondern auch am Boden, erklärte die Schulleiterin, daher sei es sinnvoll auch künftig wieder einen warmen Fußbodenbelag zu wählen, und nicht auf Kunststoff auszuweichen. Lediglich im ehemaligen Hausmeisterraum, der künftig als Esszimmer für die Mittagsbetreuung genutzt werden soll, müsse ein wischbarer Bodenbelag eingezogen werden.

Der Kraftraum in der Sandberger Turnhalle wird schon seit längerer Zeit nicht mehr genutzt. Der Budo-Club trat mit dem Wunsch an die Gemeinde heran, den Raum als Vereinsraum zu nutzen. Da auch aus schulischer Sicht nichts gegen die Art der Nutzung spricht, stimmte der Bauausschuss dem Anliegen zu. Die Gemeinde sei bereit das Material für das Herrichten des Raums zu stellen, was der Budo-Club in Eigenleistung übernehmen könnte.

Dies müsse mit dem Verein aber noch abgesprochen werden, erklärte Beinhauer. Er werde dem Verein diesen Vorschlag so unterbreiten.

Dem vorliegenden Bauantrag der Allgemeinen Baustoff-Handels-Contor GmbH, Erfurt, auf Nutzungsänderung eines Grobschlagsilos zum Flederkeller im Alten Steinbruch in der Gemarkung Langenleiten am Feuerberg wurde zugestimmt. (me) +++

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