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Rudolf Herget präsentierte das Märchen von Antoine de St Exupéry „Der kleine Prinz" ....
....auf der Wiese vor dem Radom auf der Wasserkuppe vor vielen hundert Zuhörern...
07.08.13 - WASSERKUPPE
Man sieht nur mit dem Herzen gut: "Der kleine Prinz" auf der Wasserkuppe
Ein herrlicher Sonnenuntergang präsentierte sich den Freunden der „Nächte der Poesie" auf der Wasserkuppe, die gekommen waren um Rudolf Herget zu hören, wie er die Geschichte des „Kleinen Prinz" auf dem Fliegerberg präsentierte. Denn keine Geschichte passt schließlich besser auf die Wasserkuppe als der "Kleinen Prinz" von Antoine de St Exupéry. Es ist die Geschichte eines Piloten, der in der Wüste notlandet und einem kleinen Prinzen begegnet. Sie fasziniert seit über 60 Jahren Kinder und Erwachsene. Der Autor, Antoine de St Exupéry, gilt als verschollen. Im April 2004 konnten Wrackteile aus dem Mittelmeer seinem Flugzeug zugeordnet werden. Der kleine Prinz aber lebt weiter. Auf der Wasserkuppe ist der Hamburger Schauspieler in diese Rolle geschlüpft.
Jugendliche, Erwachsene und Familien, alle naturverbundenen und poesiebegeisterten Menschen, die sich von den Zeilen angesprochen fühlten, waren zu diesem Abend auf der Wiese vor dem Radom eingeladen. Zuschauen, zuhören, nachdenken, entspannen und versinken in der untergehenden Sommersonne. Die Menschen lauschten der Geschichte vom kleinen Besucher aus der Welt der Poesie. Mit einem Segelflieger überflog Harald Jörges, Leiter der Fliegerschule Wasserkuppe, die lagernden Menschen, gab sich als Antoine de St Exupéry aus und führte mit Rudolf Herget ein Interview über die Hintergründe des kleinen Prinz. Saint-Exupéry hat mit diesem Märchen für Kinder und Erwachsene ein Gleichnis über Nähe, Freundschaft und Liebe geschrieben, das in seinem bezaubernden Charme zeitlose Gültigkeit besitzt.
Rudolf Herget verstand es, diese Geschichte gefühlvoll und zugleich eindrucksvoll zu präsentieren, er schlüpfte in die verschiedenen Rollen allein mit seiner Stimme. Auf Applaus wollte er am Ende der Vorstellung aber verzichten. Er bat die Menschen, die Stimmung nachwirken zu lassen und den Abend ruhig ausklingen zu lassen (me). +++