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Volles Haus. - Fotos: Gerhard Manns

Oberstleutnant d.R. Carsten Trinks, links und Brigadegeneral Klaus von Heimendahl, rechts mit Edwina De Pooter.

07.09.13 - BEBRA

Das Benefizkonzert des Heeresmusikkorps 2 - ein musikalisches Konzert-Highlight

Das Benefizkonzert des Heeresmusikkorps 2 in Bebra, ein Konzert Highlight.Es war einfach phänomenal, was die Musiker des Heeresmusikkorps 2 aus Kassel am Donnerstagabend in der Großsporthalle in Bebra, mit ihrem Dirigenten und Leiter, Oberstleutnant Reinhard Kiauka, den ca. 500 begeisterten Zuschauern in einem dreistündigen Konzert boten, es war ein musikalischer Hochgenuss der besonderen Art.

Zuvor begrüßte der Hauptorganisator dieses großen Konzertereignisses, der Beauftragte für soziale Angelegenheiten beim Reservistenverband der Kreisgruppe Osthessen, Wolfgang Schneider das Publikum und wies darauf hin, dass diese Veranstaltung die Letzte ist, für die er Verantwortung trage. Er werde in Zukunft etwas kürzertreten müssen und sich nur noch auf seine Ehrenämter konzentrieren.

Stellvertretend für alle Ehrengäste begrüßte Wolfgang Schneider ganz besonders Brigadegeneral Klaus von Heimendahl vom Bundesministerium für Verteidigung, der auch gleichzeitig als Beauftragter für Soldatinnen und Soldaten mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) verantwortlich zeichnet, denen dieses Konzert gewidmet ist. Viele Bundes- Landes- und Kommunalpolitiker, Bürgermeister, Kreisbeigeordnete, Vertreter der Polizei und Bundeswehr waren gekommen, um diese gute Sache zu unterstützen.

Dank für die große Unterstützung sagte Wolfgang Schneider an den Vorsitzenden der Reservisten, Kreisgruppe Osthessen, Oberstleutnant d.R. Carsten Trinks, Ulrich Völke und Lisa Jakob von den sozialen Förderstätten, den Bauhöfen der Stadt Bebra, der Stadt Rotenburg und allen Hilfsorganisationen und Verbänden. Ein herzliches Danke schön richtet er auch an das Heeresmusikkorps und an die Entertainerin Edwina De Pooter für ihren uneigennützigen Einsatz bei dieser Aktion.

Dem Publikum wurde vom Heeresmusikkorps und Edwina De Pooter ein abwechslungsreiches Programm geboten mit vielen solistischen Höhepunkten. Ob Stücke von Joseph Franz Wagner, „Unter dem Doppeladler" oder von Rossano Galante, „Transcendent Journey" der „Nibelungen-Marsch" von Gottfried Sonntag oder der „Optimisten Marsch" von Miroslav Juchelka, vom Orchester perfekt gespielt unter einem Dirigenten, der das Orchester jederzeit beherrschte.

Eine besondere solistische Einlage gab es zu dem Musikstück „Die Bremer Stadtmusikanten" von Hayato Hirose. Auf einem bequemen Schaukelstuhl hatte Michael Klappert es sich bequem gemacht und las, mit Musik unterlegt, aus dem Märchenbuch der Gebrüder Grimm.

Christian Schmidt mit seiner Klarinette spielte zu „Immer kleiner", einem Stück von Adolf Schreiner, wobei er sein Instrument permanent verkleinerte, so lange, bis nur noch das Mundstück vorhanden war. Die abgenommenen Instrumentenstücke wurden von einer Kollegin auf einem Tablett abgeholt. Eine sehr lustige Einlage, dafür gab´s vom Publikum viel Beifall.

Nach der Pause spielte das Orchester „Blaze away" von Abraham Holzmann, bevor Edwina De Pooter mit ihrer Show das Publikum in ihren Bann zog. Mit so bekannten Songs wie „time to say goodbye" oder „Big Spender", bei dem sie den Rotenburger Bürgermeister Christian Grunwald als „Tanzpartner" auf die Bühne holte und mit ihrer kraftvollen Stimme animierte sie das Publikum zu viel Applaus. Für Wolfgang Schneider sang sie zum Schluss, als ihr ganz persönliches Abschiedsgeschenk den Song, „Time to say goodbye" und das Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem Beifall.

Der Großneffe des schlesischen Dichters, Dramatikers und Nobelpreisträgers Gerhard Hauptmann, Bernhard Hauptmann, meldete sich zu Wort und bedankte sich bei Wolfgang Schneider für die über dreißigjährige Tätigkeit als Helfer in der Not. Er bezeichnet ihn als Engel für alle die Hilfe gebraucht haben und noch brauchen. Bernhard Hauptmann berichtet von seinen Kindheitserlebnissen im zweiten Weltkrieg, als die Rote Armee in sein Heimatdorf in Schlesien eingefallen war. Er musste als damals sechsjähriger die Russen im Schützengraben mit Munition versorgen. Viele Tote und verwundete hatte er gesehen. Dieses Erlebnis hat ihn auch später, nach fast 65 Jahre noch nicht los gelassen, er hatte jede Nacht Albträume. Erst nachdem er die Erlebnisse in einem Buch niederschrieb, wich der Druck von ihm. Deshalb freute er sich, dass er zu diesem Konzert kommen und dabei sein durfte.

Den Schlusspunkt dieses unvergesslichen Konzertabends setzte das Heeresmusikkorps mit dem „Marsch der Medici" von Johan Wichers, nicht ohne eine vom Publikum stürmisch geforderte Zugabe zu spielen. Als krönender Abschluss des Abends wurde die deutsche Nationalhymne gespielt. Wie Wolfgang Schneider mitteilte, kann er den Erlös des Konzertes in Höhe von 5.000 Euro an die Aktion posttraumatischer Bundeswehrsoldaten (PTBS) überweisen, ein schöner Erfolg. (GM) +++


Wolfgang Schneider bei seiner Begrüßungsansprache.



Das Orchester jederzeit im Griff, Dirigent Oberstleutnant Reinhard Kiauka.



Der Vorleser im Schaukelstuhl Michael Klappert.





Noch ist die Klarinette von Christian Schmidt vollständig…


…aber von jetzt an wird abmontiert.


Ein Stück Klarinette gefällig?




Das Mundstück bleibt ihm.





Politiker waren auch dabei von links: BGM Nentershausen Ralf Hilmes, Beigeordneter Nentershausen Willi Stange, SPD-MDL Dieter Franz und SPD-GBM -Kandidatin Bebra, Christina Kindler.


Bürgermeister Ronshausen Markus Becker mit Ingrid Heiderich, Ehefrau von CDU-MDB Helmut Heiderich.

Erfrischung in der Abendluft von links: Annika Groh-Gollmer vom Frühförderzentrum des Klinikums, der Leiter der Polizeidirektion Hersfeld-Rotenburg Kriminaldirektor Klaus Wittich mit seinem Pressesprecher Manfred Knoch und deren Ehefrauen.


Von links, Timo Lübeck, CDU-MDB Helmut Heiderich mit Ehefrau Ingrid und Bebras BGM Horst Groß.

SPD-MDB Michael Roth, rechts im Gespräch mit Alheims BGM Georg Lüdtke.


Wolfgang Schneider, Oberstleutnant Reinhard Kiauka und Erwin Maisch von SMOG, von links.

Sie hatten an der Getränkeausgabe alles im Griff, Lisa Jakob und Peter Schulz von de sozialen Förderstätten.





Der Auftritt von Edwina De Pooter beginnt.


Temperamentvoll und professionell war ihr Auftritt…

…wie man sieht.




Vielseitig auch ihre Kostümauswahl.



Das Publikum wurde förmlich von ihr mitgerissen.


Eine gewaltige Stimme, sie holt alles aus sich heraus.

BGM Christian Grunwald musste mit auf die Bühne.




Er spielte fast wie ein Profi mit.

Die richtige Mimik zu „Big Spender“.






Den Reißverschluss durfte er auch noch zumachen.






Wolfgang Schneider bedankt sich bei Edwina De Pooter mit einem Blumenstrauß.





Bernhard Hauptmann berichte über seine schrecklichen Erlebnisse im zweiten Weltkrieg.



Danke auch an den Dirigenten.


Und auch seine Frau bekam einen Blumenstrauß.

Für den Personalchef der sozialen Förderstätten Ulrich Völke, links gab´s einen Präsentkorb als Dank und Anerkennung.


Oberstleutnant Reinhard Kiauka bedankt sich bei Wolfgang Schneider und überreicht eine doppel CD mit Liedern des Heeresmusikkorps 2.

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