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Die Animation zeigt das neue Chirurgiezentrum (hellgrüner Gebäudekomplex), welches bis 2016 neben dem Haupthaus und dem Mutter-Kind-Zentrum entstehen soll. - Foto: Animation Klinikum

11.09.13 - FULDA

GRÜTTNER (CDU) brachte 40 Mio. Euro fürs KLINIKUM

Bei den 2.600 Mitarbeitern des Fuldaer Klinikums löste diese Nachricht Freude und Zufriedenheit aus. Die Zukunft des größten Arbeitgebers in der Stadt Fulda ist gesichert. Gesundheitsminister Stefan Grüttner (CDU) kam am gestrigen Dienstagabend mit guten Nachrichten aus Wiesbaden in die Domstadt. Im Gepäck: 40 Millionen Euro für den Aus- und Umbau des osthessischen Krankenhauses der Maximalversorgung. Insgesamt werden in den nächsten Jahren sogar 131,5 Millionen Euro in die Infrastruktur des Klinikums investiert. Oberbürgermeister und Aufsichtsratschef Gerhard Möller (CDU) ist sehr zufrieden. Er sagte zu osthessen-news.de: "Damit ist die Zukunft der kommunalen Trägerschaft gesichert." Die Landespolitik übernimmt mit dieser klaren Richtungsentscheidung "große Verantwortung" für das kommunale Haus.

Der hessische Sozialminister sprach von einem "deutlichen Zeichen für die Region". Er betonte: "Das ist ein Verdienst aller Klinikum-Mitarbeiter und dem Vorstand. Sie haben viel geleistet - auch in schwierigen Zeiten und große Lasten getragen." Jetzt sei der Weg für eine neue, starke Zukunft in Fulda frei. Die Landesförderung stammt aus einem 130 Millionen Euro schweren Sonderinvestitionsprogramm. 40 Prozent aus diesem Topf gehen nach Fulda. Das sei dem "starken Einsatz, den harten Verhandlungen" - wie Grüttner sagte - und den guten Kontakten des Fuldaer CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Walter Arnold zu verdanken. Auch OB Möller hatte einen "Dauerzugang" ins Ministerium, scherzte Grüttner. "Das war lange und intensive Überzeugungsarbeit", erklärte das Stadtoberhaupt.

Insgesamt investiert das Land Hessen 54,2 Millionen Euro in den Ausbau und die Erweiterung des Klinikums - so viel wie noch nie in der 38-jährigen Geschichte. Die Summe setzt sich zusammen aus: 40 Millionen (im Haushalt 2015) und 14,2 Millionen (aus Haushalt 2012 / zur Förderung Neubau OP-Zentrum). Zusammen mit dem insgesamt 25 Millionen Euro teuren Neubau des OP-Zentrums - dazu gehören die Zentrale Notaufnahme und Intensivstation - wird jetzt also "in einem Guss" eine Station für die Frauenklinik (6,5 Millionen Euro) gebaut. Diese Station schließt direkt an das Mutter-Kind-Zentrum an - es ist quasi der zweite Abschnitt. Drei weitere Stationen mit je 60 Betten werden direkt auf diesen Komplex draufgebaut. Der Umzug ist für 2016 geplant. Dann beginnt die Sanierung des Haupthauses. Die Gesamtkosten dafür: weitere 80 Millionen Euro, wobei 13,5 Millionen Euro vom Land kommen. Es wird zwei Bauabschnitte geben. Die erste Hälfte soll 2020/21, die zweite Hälfte 2024/25 fertig werden.

Die Klinik-Vorstände Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel (Krankenversorgung) und Dietmar Pawlik (Administration) sprachen von einem "großen Meilenstein". Mit den Partnern Land Hessen, den Krankenkassen, dem Landkreis Fulda als Sicherstellungsträger und dem Alleinaktionär Stadt Fulda könne das Klinikum Fulda nachhaltig in die Zukunft geführt werden. "Der heutige Tag hat starke Impulse gesetzt", betonte Menzel. Als Sprecher der Chefärzte sagte Professor Dr. Clemens-Alexander Greim, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin: "Danke für diese guten Nachrichten. Wir wissen das sehr zu schätzen, gerade in Zeiten mit angespannter Haushaltslage. Für die Mitarbeiter ist diese Botschaft sehr wichtig."

Die rund 60 Gäste - Politiker, Mitglieder von Aufsichtsrat, Magistrat, Stadtverordnetenversammlung, Kreistag sowie Chefärzte und leitende Angestellte - feierten mit dem Minister gemeinsam diesen "guten Tag" für das 1.000 Betten-Klinikum. Währenddessen lief in den einzelnen Klinik-Zentren alles ganz normal weiter. Die Ärzte und Pfleger liefern Hochleistungsmedizin, denn auch in Zukunft will das Klinikum Fulda mit Qualität punkten. (Christian P. Stadtfeld). +++


Oberbügermeister Gerhard Möller begrüßte Sozialminister Stefan Grüttner im Klinikum... - Fotos: Hendrik Urbin / Julius Böhm

... und war sichtilich erfeut über die 40 Millionen Euro Landeszuschuss für den Aus- und Umbau des osthessischen Krankenhauses der Maximalversorgung.




Freuen sich über 40 Millionen Euro Landeszuschuss für den Aus- und Umbau des osthessischen Krankenhauses der Maximalversorgung (v.li.): Dr. Norbert Herr, Dr. Heiko Wingenfeld, PD Dr. Thomas Menzel, Stefan Grüttner, Dietmar Pawlik, Gerhard Möller und Dr. Walter Arnold.

v.li.: Prof. Dr. Daniel Jaspersen, Prof. Dr. Ludwig Spätling, Prof. Dr. Clemens-Alexander Greim ,Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefelin, PD Dr. med. Hilmar Dörge und Prof. Dr. Volker Schächinger.


(V.li.): Dr. Walter Arnold, Dietmar Pawlik, PD Dr. Thomas Menzel und Stefan Grüttner.



Professor Reinald Repp, der Chef der Kinderklinik



Sozialminster Stefan Grüttner





PD Dr. Achim Hellinger



Prof. Dr. Daniel Jaspersen


Prof. Dr. Clemens-Alexander Greim

PD. Dr. Thomas Menzel, Vorstand Krankenversorgung


Prof. Dr. Tilmann Kälble

Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefelin


PD Dr. Andreas Hertel

Dietmar Pawlik, Vorstand Administration



Prof. Dr. Martin Hessmann


Betriebsratsvorsitzenden Rolf Müller

Prof. Dr. H.-G. Höffkes


PD Dr. med. H. Weißer

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