Priester und Künstler: Melchior GROSSEK-Ausstellung im Bonifatiushaus

Die Ausstellung „Melchior Grossek – Priester und Künstler, Scherenschnitte und Druckgraphik", die vom Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen konzipiert wurde, ist bis zum 31. Januar in Fulda zu sehen. Im Bonifatiushaus können die Bilder werktags von 09.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden, der Eintritt ist frei.

Melchior Grossek (1889 -1967) studierte in Breslau Theologie und Kunst und war neben seiner eigentlichen Arbeit als Priester in Berlin, zeit seines Lebens künstlerisch aktiv. Zwei Faktoren beeinflussten sein Schaffen, zum einen seine Kriegserlebnisse im 1.Weltkrieg und zum anderen sein christliches Bekenntnis. Diese Determinanten bestimmten sein umfangreiches Werk an Scherenschnitten, Lionol- und Holzschnitten, Aquarellen und Zeichnungen.

Die im Bonifatiushaus gezeigten Werke stammen aus der Privatsammlung von Adalbert Klein, der Grossek als Pfarrer in Berlin kennen gelernt hatte und nach dessen Tod begonnen hat, Grosseks Werke zu erwerben. Aus seinem Fundus stammen sämtliche im Bonifatiushaus augestellten Exponate. Akademiedirektor Gunter Geiger ist angetan von der Lebensleistung von Grossek, der aus seiner Sicht mit seinem „Leben" für eine ganze Generation steht. Neben den zahlreichen Gästen und Herrn Adalbert Klein (Foto links), der zu Beginn der Veranstaltung „Eine Annäherung an den Menschen Grossek" wagte, konnte Geiger auch Melanie Mehring (Foto rechts) begrüßen. Sie konzipierte und betreut im Oberschlesischen Landesmuseum die Ausstellung. +++