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Von links: Uta Schmitt (Tutorin Rabanus-Maurus-Schule),Theresa Hahner, Peter von Unruh (Direktor des Hessischen Landtags), Jana Heimrich, Johannes Schaum, Dr. Michael Imhof (Zukunft Bildung e.V., Regionalkoordinator Fulda), Kimberly Novak, Christine Weidner (Tutorin Freiherr-vom-Stein-Schule), Gesine Schlosser - Foto: Kerstin Bänsch

FULDA

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten: Kimberly NOWAK qualifiziert sich

07.10.13 - Der Hessische Landtag in Wiesbanden , selbst ein geschichtsträchtiger Ort, stellte den Rahmen für die Siegerehrung der erfolgreichen hessischen Teilnehmer am aktuellen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten dar. Zum Thema „Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte" haben bundesweit über 4.800 Schülerinnen und Schüler 1.317 Beiträge eingereicht – gegenüber dem letzten Wettbewerb eine Steigerung um mehr als 10 Prozent. In Hessen haben sich 290 Kinder und Jugendliche mit 109 Beiträgen am Wettbewerb 2012/2013 beteiligt. Aus der Region Fulda gingen alleine 19 Forschungsbeiträge von 49 Schülerinnen und Schülern ein.

Mit einem Landessieg ausgezeichnet wurde Kimberly Novak von der Rabanus-Maurus-Schule Fulda. Die im letzten Schuljahr noch 8-Klässlerin hat sie in ihrem Wettbewerbsbeitrag anhand des wechselvollen Schicksals ihrer Urgroßmutter, dokumentiert mit eigenen Fotos und Familiendokumenten, eine anschauliche deutsch-tschechische Nachbarschaftsgeschichte nachgezeichnet. Kimberly besuchte auf ihrer binationalen Spurensuche die Geburtsstadt ihrer Urgroßmutter Habatov in Tschechin und das dortige Museum. Dabei stellt die Arbeit- so die Laudatio – „die Geschichte der Großmutter als gutes Beispiel für die verschiedenen Vorurteile und Konflikte unter Nachbarn heraus".  

Aus der ehemaligen Jahrgangsstufe 10 der Freiherr-vom-Stein-Schule waren Jan Philipp Werlich, Johannes Schaum und Johannes Dietrich mit einem Förderpreis erfolgreich. Auch sie hatten sich von dem Thema Flucht und Vertreibung inspirieren lassen. Ähnlich ging es den jungen Forschertalenten aus der Lichtberg-Gesamtschule in Eiterfeld. Auch Anne Vogel, Stella Mai, Lukas Wiegand und Johannes Stumpf aus der damaligen 9. Klasse waren Fragen zur „Nachbarschaft mit den Sudetenland-Vertriebenen im Hünfelder Raum" nachgegangen.

Das Schicksal der Juden in Wüstensachsen und die „Auswirkungen des Antisemitismus auf jüdische Geschäfte in Wüstensachsen" bewegten Jana Heimerich, Gesine Schlösser und Theresa Hahner aus der ehemaligen 10. Klasse der Freiherr-vom-Stein-Schule, auf Spurensuche zu gehen. Auch sie wurden mit einem Förderpreis für ihre Recherchen, ihre Ausdauer und die gelungene Darstellung ihrer Forschungsergebnisse belohnt.

Die Arbeit von Kimberly Novak gelangt in die nächste Runde des Wettbewerbs auf Bundesebene. Die fünf erfolgreichsten Arbeiten werden von Bundespräsident Joachim Gauck im Schloss Bellvue ausgezeichnet. Auf das Ergebnis können wir gespannt sein.+++


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