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Krippenbaukurs präsentiert Ergebnisse: Über 40 Stunden Arbeit investiert
25.10.13 - Die Krippenfreunde Herbstein haben nun bereits zum vierten Mal die Herbstferien zum Herstellen von Krippen und Zubehör genutzt. Am Donnerstagabend präsentierten die Teilnehmer, 9 Erwachsene und etwa ein Dutzend Kinder, die gefertigten Werke. „Es ist viel wertvolles und schönes in diesem Kurs entstanden", betonte Ortsvorsteher Martin Ruhl, der auch gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender ist, bei der Begrüßung in der Helmut-von-Bracken Schule. Er dankte dem Krippenbaumeister Thomas Rodemer für die Leitung des Kurses. Dank sagte er aber auch den Kindern und Erwachsenen, die mit viel Liebe und mühevoller Kleinarbeit die verschiedensten Krippen und Zubehörteile gebaut hatten. Bei einem Rundgang stellte Krippenbaumeister Thomas Rodemer dann die verschiedensten Techniken vor die zur Anwendung kamen.
So sei beim Fachwerk für die Gebäude viel mit der Klebetechnik gearbeitet worden. Dies bedeute dass die einzelnen Balken auf eine Unterlage, wie zum Beispiel Spanplatten, aufgeklebt würden. Aber auch der klassische Fachwerkbau mit dem Verzapfen der einzelnen Fachwerke, sei angewendet worden. Hauptarbeitsmittel sei der „Krippenmörtel" gewesen. Dieser bestehe aus Holzleim, Kreide, Wasser und Sägemehl und finde vielseitige Verwendung. Jeder der Teilnehmer habe seine eigene Vorstellung von der Krippe und den dazugehörenden Gebäuden verwirklicht. Er selbst habe nur Anregungen und Tipps gegeben.
Pro Krippe seien rund 40 Stunden Arbeitszeit und bei einigen sogar noch etwas mehr aufgewendet worden. Als Dank für die Arbeit erhielt Thomas Rodemer abschließend ein Präsent. Abschließend wurde auf die Ausstellung „Herbsteiner Hauskrippen" am 3. Advent, 15. Dezember, von 11 bis 17 Uhr im „Bruder-Konrad-Haus" hingewiesen.(gr)+++