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PohSuan Teo präsentiert ausgewählte Stücke des Barock -

VB REGION

Konzert über die vielfältige Musik des Barock - Weltmusik trifft Improvisation

12.11.13 - Ungewöhnliches Konzert - PohSuan Teo präsentiert ausgewählte Kompositionen 

LAUTERBACH. Am Sonntag, den 24. November um 11:00 Uhr findet eine Matinée mit der Geigerin PohSuan Teo im Rokokosaal des Hohhauses statt. Die Geigerin ist Lehrerin an der Lauterbacher Musikschule e.V. und setzt mit ihrem Konzert die Reihe solistischer Lehrerkonzerte fort, die im letzten Jahr so erfolgreich mit dem Pianisten Alexander Urvalov begonnen hat, und in deren Rahmen sich Lehrkräfte der Musikschule in der Lauterstraße einem breiten Publikum vorstellen.

PohSuan Teo steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung des Master-Studiums in historischer Aufführungspraxis mit Schwerpunkt auf Barockvioline. Das Programm wird daher aus Werken der Barockzeit bestehen.

PohSuan Teo möchte mit ihrem Programm vor allem die Vielfältigkei der Musik der Zeit von etwa 1600 bis 1750 darstellen. So kommen höchst unterschiedliche Kompositionen von teils sehr populären, teils aber auch wenig bekannten Tonschöpfern zur Aufführung. Auf dem Plan stehen Stücke von Giovanni Antonio Pandolfi Mealli (ca. 1620–69, Teo bezeichnet dessen Musik als "total verrückt!"), von dem deutschen Komponisten, Violinisten und Kosmopoliten Johann Paul von Westhoff (1656-1705), von dem nicht nur im Namen sehr französisch klingenden Louis Francoeur (1692-1745) sowie dem berühmten Deutschen in England Georg Friedrich Händel (1685-1759).

Auch die Besetzung dieses außergewöhnlichen Barockkonzertes ist nicht alltäglich. PoSuan Teo an der Barockvioline wird begleitet von ihrem Mann Christian Niedling am Cello und an der Viola da Gamba, der ebenfalls Lehrer an der Lauterbacher Musikschule ist. Ferner wirken Kohei Ota an der Theorbe sowie die Cembalistin Di Jing mit.

Die Geigerin PohSuan Teo wurde in Hamilton, Neuseeland geboren und erhielt ihren ersten Violinunterricht mit fünf Jahren. Ihr Violinstudium schloss sie bei Olaf Adler an der Musikhochschule Weimar ab. Zur Zeit ist sie Masterstudentin an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt bei Petra Müllejans. Seit zwei Jahren unterrichtet sie Violine und Viola an der Lauterbacher Musikschule.

Der Cellist Christian Niedling wurde in Fulda geboren. Er studierte Cello und Cembalo an der Musikhochschule Köln. Ein Studium in historischer Aufführungspraxis absolvierte er in Den Haag. An der Lauterbacher Musikschule unterrichtet Christian Niedling seit zwei Jahren Cello. Kohei Ota, der beim Konzert im Hohhaus die Theorbe (eine Basslaute) spielt, schloss im Jahr 2007 sein Studium am Vicenza Conservatorio di Musica in Vicenza, Italien ab. Seit 2007 lebt er in Frankfurt a.M. und studiert Laute an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Di Jing wurde 1991 in Changzhou China geboren. Im Jahr 2010 absolvierte sie die Kunstschule des Konservatoriums Shen Yang mit dem Hauptfach Klavier und nahm ein Musikstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt auf. Dort studiert sie Alte Musik mit Hauptfach Cembalo.

Das Konzert über die Vielfalt der Musik des Barocks mit PoSuan Teo als Lehrerkonzert der Lauterbacher Musikschule findet bei freiem Eintritt statt, um eine Spende wird gebeten. Weitere Informationen findet man unter www.lauterbacher-musikschule.de.


Kammermusikalische Weltmusik trifft auf Improvisation

LAUTERBACH. Im Programm des Kulturvereins Lauterbach tritt das sensationelle Ensemble Nereden auf. Die taiwanesische Cellistin Hui-Chun Lin, eine Meisterin der akustischen Klanggestaltung, und der Bratschen-Virtuose Cenk Erbiner prägen den Sound von Nereden mit ihrem selbstbewussten und ausdrucksstarken Spiel. Es groovt und kratzt und singt und schmeichelt, wie man es von diesen Instrumenten nicht kennt. Die Perkussionisten Nora Thiele und Peter Kuhnsch, zwei Spezialisten für orientalische Perkussion, vervollkommnen die kreative Vielfalt.

Die Kompositionen von Nereden sind wie Musikkosmen mit einem Charakter zwischen Weltmusik, Improvisation und zeitgenössischer Musik, stets spannend und überraschend. Teilweise lassen sich Bezüge zu traditioneller Musik herstellen. Schließt man die Augen,
glaubt man manchmal, statt eines Cellos eine singende Säge zu hören. Urplötzlich entsteht aus impulsiver Kraft zarte Virtuosität. Genre Grenzen sind aufgehoben. Mit Spontaneität, unbändiger Spielfreude und viel Raum für Assoziationen, entsteht eine faszinierende,
atmosphärisch dichte Musik, die den Zuhörer in Ihren Bann zieht.

Besetzung: Cenk Erbiner (Viola), Hui-Chun Lin (Cello), Peter Kuhnsch (Perkussion) und Nora Thiele (Perkussion). Karten zu diesem außergewöhnlichen Musikereignis in der Aula der Alexander-von-Humboldt-Schule am Freitag, den 22. November um 20,30 Uhr gibt es für 12,- € (ermäßigt 8,- €) in den Lauterbacher Buchhandlungen „Das Buch" und „Lesezeichen" sowie an der Abendkasse. Infos und Vorbestellungen bei www.kulturverein-lat.de oder 0151-56157026.+++


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