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Winterkonzert der musikkulturschule
20.12.13 - Am dritten Adventssonntag hatten sich 59 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im weihnachtlich geschmückten Posthotel Johannesberg eingefunden, um das Winterkonzert der musikkulturschule zu gestalten, das diesmal den Ensembles gewidmet war. Eine größere Anzahl von Akteuren war zum Zeitpunkt des Fotos schon unterwegs zum nächsten Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt und in der Stadtkirche, was das vielfältige musikalische Engagement einiger Ensemble-Teilnehmer zeigt. Das Bläserensemble unter der Leitung von Bernhard Lauda eröffnete den Nachmittag mit einer Mischung aus Swing und Gospelsongs.
Alexander Arbeiter, Dorothea Dohmann, Julia Füg, Gisela Heinrich, Ingrid Köckritz, Dr. Bernd Liller, Eckhard Oesterreich, Anne Pape, Dr. Friedhelm Röder, Thomas Schnall, Clemens Schneider, Elke Sobetz und Yazemin Sözer füllten die Bühne optisch und akustisch zur Freude des Publikums, und zogen im Anschluss direkt weiter auf die Bühne im Hohhausgarten. Das in der Region in einer Trio-Konstellation selten zu hörende Fagott hatte mit Oliver Mitze und Tim Felix Wiegel unter der Leitung von Helmut Ströher einen würdigen Auftritt und trug eine kleine Suite barocker Tänze vor. Noch seltener wird die klassische Panflöte unterrichtet; Lehrkraft Wigbert Bien war mit den Schülerinnen Simone Straberger, Angelika Reinhard und Schüler Robin Leibold aus Fulda angereist, um das Instrument in Duetten und im Ensemble-Spiel zu Gehör zu bringen.
Vertrauter wurde es dann mit dem Akkordeon-Spielkreis (Marina Krumm, Gabi Müller, Dagmar Schuchardt, Annette Deibel) unter der Leitung von Larissa Schnellbach, der mit einem Tango und einem Galopp das Publikum zum Mitklatschen anregte. In einer sich zahlenmäßig steigernden Bühnenpräsenz wurde das Streicher-Ensemble unter der Leitung von Wladimir Pletner zu einem weiteren Höhepunkt des Konzertes. Zunächst konnte Klara Harres mit einer Solo-Darbietung das Publikum zu heftigem Applaus hinreißen: Die junge Schülerin überzeugte mit der technisch anspruchsvollen polnischen Caprice von Bacewicz. Anschließend erweiterte sich die Anzahl der fortgeschrittenen Streicher um Nathanie Greb, Theresa Kraus, Birthe Pohl, Kim Eileen Roth und Friederike Zadow, die ein Concertino in ungarischer Weise von Rieding vorbereitet hatten.
Leon Herrlich, Theresa List, Fee Pohl, Asta Reiter, Nathalie Schaaf und Theresa Schäfer kamen schließlich auch noch auf die Bühne und gemeinsam trug das nun 13-köpfige Ensemble begleitet von Marina Pletner am Klavier einen Walzer von Rakow und eine Polka von Prokoffiew vor. Seinen ersten Auftritt vor Publikum hatte der erst vor einigen Monaten entstandene Flötenkreis 50+ (Charlotte Krauss, Ursula Ortmann, Eva Peschel, Maria Reinhardt, Wiltrud Rumpler) unter der Leitung von Silke Pohl. Viel Applaus entlohnte die junggebliebenen Anfängerinnen für die vorbereiteten Weihnachtslieder für Alt-, Tenor- und Bassflöte. Mit Gesangslehrerin und Lautenistin Gabriele Janneck-Detring trugen ihre Schülerinnen Ute Krömmelbein und Inge-Lore Möller vier Lieder aus unterschiedlichen Jahrhunderten vor. Die aus dem frühen 17. Jahrhundert stammenden Weisen „Fröhlich soll mein Herze springen" und „Es ist ein Ros entsprungen" begleitete Gabriele Janneck-Detring mit der Renaissance-Laute, die den zweistimmigen Satz der beiden Sängerinnen wundervoll harmonisch ergänzte.
Das Folklore-Ensemble (Petra Derenbach, Brigitte König, theofried Leipert, Dr. Friedhelm Röder, Silke Pohl, Elisabeth Rauber, Silvia Suckow) unter der Leitung von Robert Langstroff stimmte das Publikum schließlich zum Ende hin mit drei Weihnachtsliedern auf das nahende Fest ein. Der aus Violinen, Flöten, Cello und Gitarre bestehende Musizierkreis wird, wie andere Ensembles der musikkulturschule auch, gerne als musikalische Bereicherung für Veranstaltungen diverser öffentlicher Institutionen eingeladen.+++