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FULDA Weihnachtsbotschaft endet nicht vor Zellentüren

vorgezogene Feier in JVA

22.12.13 - Weihnachtsfeier in einer Justizvollzugsanstalt ist das möglich? Kommen Inhaftierte zu einem solchen Fest, dass mit vielen Gefühlen verbunden ist. In der Justizvollzugsanstalt Fulda hat die „vorgezogene" Feier der heiligen Nacht schon eine Tradition. So war auch dieses Mal der Andachtsraum bis auf den letzten Platz gefüllt.

Gemeindereferent Heinrich Schöning, katholischer Anstaltsseelsorger, hatte in Absprache mit der Anstaltsleitung ein Ablauf zusammengestellt, in dem das Fuldaer Gitarrenensemble unter Leitung von Lothar Ebert und die Gesangsgruppe „Schola and more", Niederkalbach unter der Leitung von Andrea Reck den musikalischen Beitrag übernommen hatten sowie die adventlichen und weihnachtlichen Lieder begleiteten.

In der Einführung begrüßte der Sprecher des Anstaltsbeirates Winfried Möller die Inhaftierten, den stellvertretenden Anstaltsleiter Claus – Peter Mihm und Andrea Koch vom JVA - Sozialdienst, Pfarrer Wolfgang Schmidt – Nohl, Domkapitular Rudolf Hofmann sowie Edith Bing (SPD) und Wittmar Just (Anstaltsbeirat) und dankte den Inhaftierten für ihre Teilnahme. Nach dem Eingangsgebet (Pfarrer Wolfgang Schmidt – Nohl) wurde die Weihnachtsgeschichte in drei Abschnitten jeweils von einem musikalischen Beitrag begleitet von Pfarrer Wolfgang Schmidt – Nohl, Gemeindereferent Heinrich Schöning und einem Inhaftierten vorgetragen. Ihr folgte ein Weihnachtsgedicht mit einer Ansprache des Gemeindereferenten.

Vor dem Schlussgebet und dem Segen betonte Domkapitular Rudolf Hofmann, dass die Botschaft von Weihnachten nicht vor Zellentüren halt mache. .Jesus sei in die Welt gekommen, um den Armen, Schwachen und Ausgegrenzten zu helfen und habe die Menschen durch seine bedingungslose Annahme zur Umkehr bewegt. So habe auch jeder Inhaftierte die Chance durch die Liebe des Kindes in der Krippe neu zu beginnen.

Stellvertretender Anstaltsleiter Claus – Peter Mihm überbrachte die Grüße des erkrankten Anstaltsleiters Winfried Michel. Er dankte den Mitwirkenden, die eine Verbindung nach draußen seien und wünsche den Inhaftierten den Frieden der Weihnacht. Mit dem Weihnachtsliedern „O du fröhliche" endete die eindrucksvolle „vorgezogene" Weihnachtsfeier hinter Gefängnismauern.  +++


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