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Jahresbilanz der Feuerwehr: "Ruhiger, aber anspruchsvoller" - Wahlen
06.02.14 - Neben den Jahresberichten standen Wahlen auf dem Programm der Jahreshauptversammlung des Vereins und der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Rotenburg an der Fulda. In seinem Jahresbericht erläuterte Zabel den guten Trend der Mitgliederzahlen des Feuerwehrvereins, der aktuell 350 Mitglieder zählt, lies die Vereinsveranstaltungen 2013 nochmals Revue passieren und gab einen Ausblick für die Aktivitäten im Jahr 2014. Hier wolle man neben den zahlreichen internen Aktivitäten, die an der breiten Öffentlichkeit unbemerkt vorbei gehen, vor allem wieder Präsenz beim Heimat und Strandfest zeigen.
Weiterhin wird der Verein auch in 2014 wieder Gelder für Anschaffungen der Einsatzabteilung sowie der Förderung der Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung stellen. Nach dem Jahresbericht und dem Bericht des Kassenwartes sowie der Entlastung des Vorstands („der Verein steht, dank der hohen Reputation bei den Bürgern, finanziell weiterhin auf gesunden Füßen" so Zabel) kam es zur satzungsgemäßen Neuwahl des Vorstands. Die von den Vereinsmitgliedern anerkannte, nachhaltig geführte Vorstandsarbeit, unter der Führung der beiden Vorsitzenden Carsten Zabel und Peter Häde, drückte sich bei der Wahl dadurch aus, dass beide sowie der Schriftwart Sven Falck ohne Gegenkandidaten in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Neu in das Vorstandsteam wurde Christoph Weiffenbach gewählt, der für den ausscheidenden Kassenwart Berthold Seil nachrückte sowie Egon Heupel, der für den ausscheidenden Vertreter der Senioren, Volker Falck, nachrückte. Carsten Zabel bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandmitgliedern für die sehr gute Zusammenarbeit und wünschte den beiden neuen Mitgliedern alles Gute für die Vorstandarbeit. Abschließend wurde die Anpassung der Vereinssatzung an das neue SEPA-Verfahren beschlossen.
Wehrführung
Trotz der positiven Mitgliederentwicklung im Gesamtverein, musste Wehrführer Dirk Riemenschneider in seinem Jahresbericht der Einsatzabteilung darüber berichten, dass der negative Trend der Tagesarlarmbereitschaft sich fortsetzt. Der Grund ist hier nicht nur der demographische Wandel, sondern vor allem das schlechte Arbeitsangebot in der Region was dafür verantwortlich ist, dass immer mehr Bürger ihre berufliche Tätigkeit außerhalb von Rotenburg ausüben müssen und tagsüber nicht zur Verfügung stehen. Die Einsätze schätzte, trotz des Großbrandes der Schreinerein Hahn, insgesamt als „etwas ruhiger aber dafür anspruchsvoller" ein. Von den 102 Einsätzen im Jahr 2013 entfielen 39 Einsätze auf Brände, 55 Hilfeleistungseinsätze und 8 sonstige Dienste (wie z. B. Brandsicherheitswachdienst). Neben den Einsätzen leisteten die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner an 59 Übungsabenden ca. 3.600 Personalstunden Übungsdienst und die 17 Gerätewarte nochmals zusätzlich cirka 1.400 Gerätewartestunden für die Pflege der Gerätschaften.
Angeschaffte feuerwehrtechnische Geräte wurden in 2014 eine neue Wärmebildkamera, da für das alte Modell keine Ersatzteile mehr beschafft werden können, sowie einen neuen Gerätewagen Logistik als Ersatzbeschaffung für den außer Dienst gestellten Schlauchwagen 2000. Weiterhin berichtet Riemenschneider, dass in 2013 bereits mehrere Gespräche mit den städtischen Gremien bzgl. der Auswahl des Standortes des neuen Feuerwehrgerätehauses geführt wurden und Bewegung in die Planung des Neubaus gekommen ist.
Auf den Punkt brachte es Stadtbrandinspektor Jörg Fleischhut in seinem Rückblick. Mit den fünf Punkten „Viel Arbeit", „Verlässlichkeit", „Hindernislauf", „unbeliebt" und „Starkes Team" bescheinigte er den Rotenburger Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern dessen unermüdlichen und professionellen Einsatz für die Bürger der Stadt. Mit „Viel Arbeit" wies er auf die 102 professionell abgearbeiteten Einsätze und die permanente Einsatzbereitschaft der Freiwilligen hin womit er auch die „Verlässlichkeit" verband. Zum „Hindernislauf" wurde die Vorbereitung der Beschaffung des neuen Hubrettungsfahrzeuges und hierbei wurde nicht verschwiegen, dass man im Hessischen Innenministerium aufgrund der hartnäckigen Vertretung der eigenen Ziele nicht gerade beliebt wurde. Dies alles ist nur mit einem „starken Team", wie es bei Rotenburger Feuerwehr mit Zusammenarbeit und Kameradschaft gelebt und verinnerlicht wird, möglich und auch beispielhaft.
Ehrungen/Entlassung/Beförderungen:
Ehrungen (Feuerwehrverband Kurhessen-Waldeck):
Ehrennadel 25. Jahre Mitgliedschaft:
Jochen Ermel
Heinz Holl
Karl Keim
Marlies Schulz
VR-Bank Bad Hersfeld-Rotenburg
Heike Weidner
Willi Weidner
Ehrennadel 40 Jahre Mitgliedschaft:
Bernhard Marth
Andreas Richter
Karl-Heinz Wiesemann
Plakette in Silber (40 Dienstjahre):
Bernhard Apel (aktiver Dienst)
Ehrennadel 50 Jahre Mitgliedschaft:
Dieter Staudt
Beförderungen:
Feuerwehrmann-Anwärter:
Daniel Bodenstein
Florian Heupel
Nico Listing
Felix Schuchardt
Feuerwehrmann:
Kevin Lohrer
Oberfeuerwehrmann:
Berthold Seil
Hauptfeuerwehrmann:
Stefan Rinke
Marco Schäfer
Oberlöschmeister:
Stefan Künzel
Torsten Schulz
Daniel Weix
Hauptlöschmeister:
Andreas Münscher
Entlassungen aus dem aktiven Dienst und Aufnahme in die Alters- u. Ehrenabteilung:
Rolf Schaub. +++