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Gruppenfoto Forumtreffen - Foto: Jürgen Mayer

ALHEIM JHV in Heinebach

Sicherheit auch in Zukunft - Jahreshauptversammlung der Feuerwehr

08.02.14 - „Bis 2020 ist es um die Sicherheit in Alheim gut bestellt", sagte Bürgermeister Lüdtke auf der Jahreshauptversammlung der Freiwillige Feuerwehr Alheim-Heinebach am 1. Februar 2014. Georg Lüdkte gab eine kurze Zusammenfassung der kürzlich stattgefundenen Sitzung „Zukunftswerkstatt Sicherheit", bei der es um die künftige Strategie der Gemeinde zur Sicherstellung von Brand- und Katastrophenschutz ging. Da der Bedarfs- und Entwicklungsplan der Feuerwehren neuerdings für 10 Jahre aufgestellt werden muss, möchte man es in Alheim nicht dem Zufall überlassen, sondern rechtzeitig planen. Trotz des prognostizierten Bevölkerungsrückgangs in der Gemeinde um 17,5% wird es laut dem Bürgermeister keine Einbußen bei der Sicherheit der Bürger geben. Abließend sprach Georg Lüdtke „seiner" Feuerwehr für die hohe Einsatzbereitschaft, trotz steigender Einsatzzahlen, seine Anerkennung aus und dankte auch den Funktionsträgern des Vereins für die geleistete Arbeit.

Über das vergangene Vereinsjahr berichtete die 1. Vorsitzende Laura Röhlich. Auch in zurückliegenden Jahr wurde wieder eine Weihnachtsbaumaktion, ein Winter- und ein Osterfeuer veranstaltet. Eine Besonderheit war diesmal das Forumstreffen der User von Feuerwehr.de. am 17. Mai. Ohne die tatkräftige Unterstützung des Vereins und der Einsatzabteilung wäre diese hochkarätige Ausbildungsveranstaltung nicht durchführbar gewesen. Sommerfest in Heinebach und Besuch der Freunde in Altenritte sowie die Teilnahme an der Heinebacher Kirmes mit eigenem Motivwagen waren weitere Aktivitäten. Mit einer Weihnachtsfeier auf der Alheimer Hütte ging das Jahr zu Ende. Die Kassenprüfer bescheinigten eine hervorragende Kassenführung, Kassierer und Vorstand wurden entlastet. „Die Kasse stimmt", so der Kassenprüfer in seinem Bericht. Der Verein hat derzeit 210 Mitglieder.

Die Alters- und Ehrenabteilung besuchte unter anderem die Firma Krug in Bebra und hatte viel Freude beim Sommerfest bei Musik mit dem „Zerrwanst", auch Akkordeon genannt, wie Berthold Freitag berichtete. Wehrführer Matthias Stöhr brachte in seinem Bericht den Stolz auf den guten Ausbildungsstand zum Ausdruck, der durch zahlreiche Lehrgänge und Seminare weiter verbessert wurde. Die Zahl der aktiven Einsatzkräfte ist mit 2 Frauen und 27 Männern nahezu gleich geblieben. Die 29 Aktiven investierten im Jahr 2013 zusammen insgesamt 2924 Stunden für Übung, Ausbildung und Einsatz in ihrer Freizeit und ehrenamtlich für die Sicherheit der Alheimer Bevölkerung. Ein weitere, besondere Ausbildungsveranstaltung, an der auch Teile der Einsatzabteilung teilnahmen, war das bereits erwähnte Forumstreffen.

Neben Fachvorträgen zu Lagedarstellung, Photovoltaik- und Biogasanlagen gab es einen Workshop zur Unfallrettung unter Leitung des Technical Rescue Teams der Feuerwehr Waldeck-Sachsenhausen. Mit einer Besichtigung der Biogasanlage in Heinebach endete das Treffen. Im Jahr 2013 gab es 31 Einsätze, das waren 7 mehr als 2012. Besonders erwähnt sei hier der Großbrand des Sägewerks Hahn in Rotenburg und ein Wohnungsbrand in der Borngasse in Heinebach. Auch bei dem Brand des Sportlerheims in Oberellenbach und bei einem Schuppenbrand am ehemaligen Forsthaus in Licherode waren die Heinebacher zur Stelle. Auch bei einem schweren Verkehrsunfall in der Ortslage musste die Feuerwehr ausrücken. Mit einer durchschnittlichen Ausrückzeit von 2 Minuten mit mindestens 6, in der Regel aber mit 9 Einsatzkräften ist die Feuerwehr zu jeder Zeit schnell am Schadenort.

Neu beschafft wurde eine Rettungsplattform, um auch bei höheren Fahrzeugen, wie z.B. LKW wirksame Hilfe leisten zu können. Als Ersatz für verschlissene Anzüge und für die Ausstattung von neu ausgebildeten Atemschutzgeräteträgern müssen Feuerschutzanzüge von der Kommune beschafft werden. Weiterhin steht die dringende Ersatzbeschaffung des Mannschaftstransportfahrzeugs an. Hier hat Bürgermeister Lüdtke sein besonderes Engagement zugesagt.Seit Ende des Jahres sind in Heinebach digitale Handsprechfunkgeräte in die Fahrzeuge eingebaut, weshalb derzeit die Sprechfunker die erforderliche Umschulung absolvieren.5 Neuzugänge verzeichnet die Jugendfeuerwehr unter Leitung von Timo Rehwald und Patrick Stückrath im Berichtsjahr. Somit sind 4 Mädchen und 10 Jungen in der Jugend aktiv. 

Viele feuerwehrtechnische, aber auch sportliche Aktivitäten gab es laut Timo Rehwald in 2013: Mithilfe bei der Weihnachtsbaumaktion, Völkerballturnier, Besuch der Hauptwache der Berufsfeuerwehr Frankfurt, Jubiläumsparcours mit Geschicklichkeitsspielen, Feuerwehrwissen und Feuerwehrpraxis, um nur einiges zu nennen. Im Oktober feierte die Jugendfeuerwehr 30-jähriges Jubiläum. Ganz besonderen Wert legten die Betreuer auf Nachwuchswerbung. So wurden neben einer Ausstellung des Fahrzeugs beim Schulfest der Lindenschule verschiedene, spielerische Stationen zum Thema Jugendfeuerwehr angeboten. Auch mit der Teilnahme am Kirmesfestzug machte die Jugendfeuerwehr auf sich aufmerksam. Ganz besonderen Dank gilt der Spedition Krug für ihre großzügige Spende. Gemeindebrandinspektor Bernd Hildebrand überbrachte in seiner Ansprache das Lob des Kreisbrandinspektors Jürgen Weingarten für den Einsatz beim Großbrand in Rotenburg. Zur Gründung einer Bambinifeuerwehr (6-10 Jahre) äußerte sich Bernd Hildebrand zurückhaltend.

Da diese Atersgruppe einer besonderen Aufmerksamkeit und Zuwendung bedarf, und die Betreuung nicht noch zusätzlich von den Jugendwarten übernommen werden soll, muß erst ein einheitliches Konzept für die Gemeinde erstellt werden. Ortsvorsteher Fritz Aschenbrenner lobte in seiner Rede, ebenso wie seine Vorredner, die gute Arbeit der Feuerwehr und bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement. Befördert wurden Oberfeuerwehrfrau Alena Benkewitz und Hauptfeuerwehrmann Sven Heine und Robin Wiegel. Geehrt wurden für 50 Jahre Gerhard Hupfeld und für 25 Jahre: Dieter Brasch und Jochen Rehbein. Die meisten Übungs- und Ausbildungsstunden absolvierte Patrick Stückrath mit 87h, gefolgt von Matthias Wagner und Felix Franke. Alle drei Kameraden erhielten ein kleines Dankeschön vom Wehrführer Matthias Stöhr. +++

Jahreshauptversammlung Foto: Ulrich Wolf


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