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LEUSEL Hauptversammlung

"Leusel gehört zu den besten Feuerwehren in Alsfeld": Lob bei FFW-Hauptversammlung

17.02.14 - Die Feuerwehr Leusel ist mit den Brüdern Bastian Heiser als Vorsitzender und Manuel Heiser als Wehrführer in der Doppelspitze gut aufgestellt. Das zeigte sich nicht nur durch die beste Beteiligung auf der Hauptversammlung, sondern war auch aus den Tätigkeitsberichten und dem Grußwort des Stadtbrandinspektors Michael Eilts zu entnehmen. „Leusel gehört zu den besten Feuerwehren in Alsfeld – auf die Einsatzabteilung ist Verlass " sagte Michael Eilts.

Und in der Tat: auch wenn man in Leusel selbst im Geschäftsjahr keine Brandeinsätze hatte, war bei Großbränden in Alsfeld umgehend einsatzbereit. Der Schwerpunkt der insgesamt 32 aktiven Feuerwehrleute, darunter 5 Frauen, wurde auf Aus- und Fortbildung mit 973 Stunden gelegt. Dies erklärte Wehrführer Manuel Heiser in seinem Bericht. 19 Zusammenkünfte und sechs Sonderausbildungen standen an. Zusätzlich wurden die Geräte gewartet und der Hydrantendienst durchgeführt. Mit den Einsätzen bei den Bränden in Alsfeld und den Hilfeleistungen bei dem Unwetter in Juni (zusammen fast 400 Stunden) kam man auf fast 1550 Gesamtstunden der Einsatzabteilung, stellte Manuel Heiser heraus. Die Einsatzabteilung der FFW Leusel hat mittlerweile neun vollausgebildete Atemschutzgeräteträger. Zu den Lehrgängen aus Kreis- und Landesebene sind bereits für das laufende Jahr zahlreiche Kameraden angemeldet. Eine gute Ausbildung ist die Grundlage für die Schlagkraft unserer Feuerwehr, sagte Manuel Heiser abschließend.

Den ersten Einsatz des Jahres 2014 hatte die Leuseler Wehr es bereits nach sechs Minuten. Aufgrund eines Silvesterfeuerwerks wurde eine Hecke im Neubaugebiet in Brand gesetzt – die Feuerwehr musste helfend eingreifen.

Von einem ruhigen Vereinsjahr der Feuerwehr Leusel, nach einem ereignisreichen vom Jubiläum und einem Großbrand in Leusel geprägten Jahr 2012, berichtete Vorsitzender Bastian Heiser. Der Mitgliedstand liegt bei 152; davon 16 weiblich. Die Mitglieder der Ehren- und Altersabteilung erwähnte Bastian Heiser besonders, zeichnen sie sich doch dadurch aus, dass die Feuerwehr nicht nur ideell nachhaltig unterstützen, sondern auch wesentlich zur Pflege der Gemeinschaft beitragen. Bis auf die notwendige Renovierung der sanitären Anlagen habe die Feuerwehr Leusel an dem Gerätehaus keinerlei Beanstandungen, sagte Bastian Heiser weiter.

Die Leuseler Jugendfeuerwehr – einst auch Aushängeschild der Wehr – ist dezimiert. Nur drei Mitglieder hatte die Jugendfeuerwehr im Jahr 2013. Diese wurden auf der Hauptversammlung in die Einsatzabteilung übernommen.

Die Finanzen des Vereins Feuerwehr Leusel sind geordnet. Dies war dem Bericht von Rechner Horst Eichenauer zu entnehmen. Man habe im Geschäftsjahr auch 20 Sätze an Einsatzkleidung anschaffen können. Einige Spenden aus der Bevölkerung konnten dafür auch eingesetzt werden. – Vorstand und Rechner wurden von Hauptversammlung einstimmig entlastet.

Der Mitgliedsbeitrag für den Verein Freiwillige Feuerwehr Leusel wurde im Verlaufe der Versammlung einstimmig von 12 Euro auf 18 Euro im Jahr erhöht. Zuvor hatte Vorsitzender Bastian Heiser die Notwendigkeit der Erhöhung u.a. auch mit der Beibehaltung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt begründet.

Michael Eilts lobte die Feuerwehr Leusel. Er wies auch auf ein ereignisreiches Jahr 2013 der Feuerwehr Alsfeld hin, das gleich zu Beginn des Jahres 2014 seine Fortsetzung mit dem Brand-Explosion in Altenburg finden sollte. Es habe sich gezeigt, dass die Schlagkraft der Feuerwehr Alsfeld sich deutlich bewährt hat. „Alle ziehen an einem Strang – wir verstehen uns alle alle eine Feuerwehr", sagte Stadtbrandinspektor Eilts. Die Feuerwehr Alsfeld hat insgesamte 350 Aktive, die insgesamt 84 Lehrgänge besucht hätten. Die Aus- und Fortbildungen wurden gut besucht. Mitgliedre der Leuelser waren fast immer dabei. Insgesamt seien fast 30.000 Einsatz- und Ausbildungsstunden absolviert worden, sagte Michael Eilts. In den letzten wurden für fast 700.000 Euro neue Fahrzeuge angeschafft. Die Zusammenarbeit mit der Verwaltung bezeichnete er als sehr gut. Man habe die Zeichen der Zeit erkannt und seit Mai letzten Jahres auch einen Sachbearbeiter für das Feuerwehrwesen eingestellt. Der Übergang im Bürgermeisteramt sei nahtlos und gut für die Feuerwehr verlaufen. Der Feuerwehr Leusel überreichten Bürgermeister Stephan Paule und Stadtbrandinspektor Michael Eilts elf neue Meldeempfänger und zwei neue Einsatzlampen.

Große Anerkennung zollte Bürgermeister Stephan Paule den Feuerwehren. Die großen Brandeinsätze der letzten Monate hätten deutlich gemacht, welch wichtige Aufgaben die Feuerwehren erfüllen. Der „Marken-Kern" – Brandschutz -, das Zentrum der Feuerwehren, musste mehrfach unter Beweis gestellt werden. Die Feuerwehren, darunter auch Mitglieder der Leuseler Wehr, haben dies hervorragend gemeistert. Es ist nicht nur die Bewährung im Einsatz, es sind auch die zahlreichen Aus- und Fortbildungen, die die Schlagkraft der Feuerwehren ausmachen, stellte Paule heraus. Und genau deshalb ist es erforderlich und wichtig, dass die Stadt für eine gute Ausstattung der Feuerwehren sorgt, um beim Einsatz für den Brandschutz und damit auch für die Gemeinschaft angemessen ausgerüstet und geschützt zu sein. Feuerwehren leisten aktive Arbeit für die Allgemeinheit.


Ehrungen und Beförderungen

Im weiteren Verlauf der Hauptversammlungen wurden geehrt: Für zehnjährige Mitgliedschaft: Matthias Gemmer, Carina Krämer, Laura Krämer, Lisa Krämer. - Für 40jährge Mitgliedschaft: Norbert Fuchs, Horst Schopbach, Günther Krämer, Hans-Jürgen Weibert. - Für 50jährige Mitgliedschaft: Rainer Hedrich, Erich Hüttner, Richard Weicker, Manfred Stieler. Befördert wurden: Benedict Zielenbach, Maximilian Pryzbilla, Michael D’Onghia


10,2 Millionen für Neubau der Stützpunktfeuerwehr

10,2 Millionen Euro - Das ist die neue Zahl der Gesamtkosten für den Neubau der Stützpunktfeuerwehr in Alsfeld. Bürgermeister Stephan Paule (Bild) nannte sie auf der Hauptversammlung der FFW Leusel (siehe nebenstehender Bericht). Auch der Bauantrag zum Neubau ist gestellt, sagte das Stadtoberhaupt.

Der Arbeitskreis Feuerwehr – bestehend aus Vertretern der Politik, der Verwaltung und der Feuerwehr hat getagt, um die konkrete Planung, die den 10,2 Millionen Euro Gesamtkosten zugrunde liegen, nunmehr weiter zu besprechen. Es gehe dabei um die Effizienz und um Kosten. Es ist keine parteipolitische, aber eine gemeinsame politische Aufgabe, erklärte Bürgermeister Stephan Paule, sich mit dieser enormen Gesamtsumme des Neubaus der Stützpunkt Feuerwehr Alsfeld zu beschäftigen.

Zum Finanzierungsstand der Gesamtkostensumme von 10,2 Millionen Euro brachte osthessen-news.de in Erfahrung, dass sich die durch das Hessische Innenministerium anerkannten bezuschussungsfähigen Gesamtkosten auf lediglich 2,2 Millionen Euro belaufen. Auf diesen Betrag wird ein Landeszuschuss von 804.000 Euro (35 Prozent) gewährt. Die Stadt Alsfeld rechnet mit einer Kreisförderung von 220.000 Euro (10 Prozent). Der Eigenanteil für den Neubau der Stützpunkt-Feuerwehr der Alsfeld beläuft sich nach dem jetzigen Stand dann auf 9 Millionen Euro. (als)+++

Geehrt für 40- und 50jährige Mitgliedschaft: Norbert Fuchs, Richard Weicker, Erich Hüttner, ...


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