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Erzbischof NOSSOL in Kesselstadt - Vortrag: Ermittler auf Schatzsuche
19.02.14 - Erzbischof Alfons Nossol in Kesselstadt
KESSELSTADT. Am kommenden Samstag, 22.02.2014 wird Erzbischof Alfons Nossol aus Oppeln (Polen, Oberschlesien) anlässlich eines Familientreffens in der Kesselstädter St. Elisabethkirche, Kastanienalllee 68, zu Gast sein und an diesem Tag um 13.30 Uhr dort ein Pontifikalamt feiern. Erzbischof Alfons Nossol war über 32 Jahre lang Bischof in Oppeln und gilt als großer Brückenbauer und Versöhner zwischen Polen und Deutschland und als Mittler zwischen den Konfessionen. Lange war er Mitglied im internationalen Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen – mit engem Kontakt zu den Päpsten. Er gründete die Universität Oppeln und hatte auch an deutschen Universitäten einige Gastprofessuren inne. Mit Hanau verbindet ihn eine jahrzehntelange Freundschaft. In der ganzen Region Hanau haben in den vergangenen Jahrzehnten viele Familien aus Oberschlesien neue Heimat gefunden. Alle sind zu der Begegnung am kommenden Samstag herzlich eingeladen und willkommen.
Ermittler berichtet über Raubgrabungen
HANAU. "Schatzsuche und Antikenhandel im Fokus der Polizei" heißt der Titel eines Vortrags, zu dem der Hanauer Geschichtsverein am Mittwoch, 26. Februar 2014, um 19.30 Uhr, in den Roten Saal des Historischen Museums Hanau Schloss Philippsruhe einlädt. Referent ist Eckhard Laufer, Kriminalhauptkommissar des Hessischen Landeskriminalamtes. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten. Immer wieder wird über "Raubgrabungslöcher" innerhalb archäologischer Kulturdenkmäler und Plünderungen von Sammlungen berichtet. Andererseits gibt es ununterbrochen Verkaufsangebote „fundfrischer Bodenfunde" aus „alter Privatsammlung" mit „Echtheitszertifikat".
Der Referent erklärt, ob es Hinweise auf eine illegale Herkunft gibt, wie man diese erkennt und was in einem solchen Fall zu tun ist. Durch einen allgemeinen Überblick über den Weg archäologischer Funde, die ordnungsgemäß gemeldet werden oder als „Ware" einen anderen Weg nehmen, liefert der Vortrag Antworten. Beispielfälle inklusive. Eckhard Laufer widmet sich als Kriminalhauptkommissar hauptberuflich dem Kulturgüterschutz. Er ist darüber hinaus als ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger im Hochtaunuskreis, in der Archäologie-AG des Usinger Geschichtsvereins und im Vorstand der Archäologischen Gesellschaft aktiv. Für seine Verdienste im Kampf gegen Raubgräberei wurde Laufer 2005 mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz, der silbernen Halbkugel, ausgezeichnet. +++