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Deutsches Segelflugnationalteam - Piloten schätzen Luftsportzentrum
27.02.14 - Der Winter befindet sich auf dem Rückzug. Selbst auf der Wasserkuppe steht die Flugsaison alsbald bevor. Während Hobbypiloten entspannenden Flügen über der Rhön entgegenfiebern, peilen die sportlich orientierten Piloten wieder Kilometer- und Geschwindigkeitspunkte an. So auch die Top- Piloten der deutschen Segelflugnationalmannschaft, die sich mit einer zweitägigen Zusammenkunft auf der Wasserkuppe, auf die bevorstehende WM- Saison vorbereiteten. So steht die Segelflug –WM der Club- Standard- und Doppelsitzerklasse im finnischen Räyskälä (Juni) an. In Polen fliegen ab Ende Juli die Weltbesten Piloten ihren Titel in der 15-Meter- 18-Meter und Offenen Klasse aus. Um sich auf spezielle Landschaftsmerkmale und Thermischen Gegebenheiten vorzubereiten, wählte das Nationalteam schon traditionell die Räumlichkeiten der Fliegerschule Wasserkuppe aus.
Bei einer ausgiebigen Führung präsentierte Schulleiter Harald Jörges dem Team das 2013 fertiggestellte Luftsportzentrum. Bundestrainer Uli Gmelin zeigte sich mit seiner Mannschaft von den hellen und modernen Örtlichkeiten beeindruckt. Gmelin dankte Jörges für die Überlassung der Räumlichkeiten, die dem Team ein konzentriertes Arbeiten ermöglichten. Auf der Agenda standen vielfältige Themen. So berichtete der zweifache Juniorenweltmeister Felipe Levin über Erfahrungen bei der Junioren-WM 2009 in Finnland. Große Waldgebiete, unzählige Seen und teils Unlandbare Gebiete verlangen hier eine exakte Vorbereitung. Über aktuelle Themen der IGC (International Gliding Commision) referierte Markus Frank. Michael Seibold, selbst fliegerisch auf der Wasserkuppe beheimatet, stellte aktuelle Variometer Entwicklungen vor.
„Wie findet man den richtigen Schwerpunkt am Flugzeug, wie fliege ich taktisch klug ab" bilanzierte Robert Schröder. Neues aus dem Flugzeugbau hatte Tilo Holighaus (Schempp- Hirth) und Bernd Sebald zu berichten. Mit vielerlei neuen Eindrücken aus der Rhön traten die Piloten ihren Heimweg an. +++