Gelebte Inklusion in einer Kfz-Werkstatt

05.03.14 - Manchmal wird doch noch Alles gut – unter diesem Stern steht auch ein junger Mann aus Bebra, der seit Kurzem eine Ausbildungsstelle als Kfz-Servicemechaniker besetzt. Alexander Michel ist ein junger Mann, für den eine Ausbildung ursprünglich nur unter den Bedingungen einer Unterstützung in einer besonderen Einrichtung möglich erschien, was für ihn persönlich allerdings nicht in Frage kam. Auf Initiative des Fallmangers beim Kommunalen Jobcenter des Landkreises Hersfeld-Rotenburg, Winfried Reichhold, und des Reha-Fachberaters Udo Hollstein, wurde ein Weg gefunden, die für Michel die Chance auf eine langfristige Perspektive bietet.

Im Rahmen der Initiative Inklusion wurde in Kooperation mit dem Berufsbildungswerk Nordhessen eine kleine Kfz-Werkstatt in Ludwigsau soweit unterstützt, dass Michel die Chance auf eine betriebliche Ausbildung geben werden konnte: Seit Kurzem ist Michel als Lehrling bei „Jentel’s Garage" eingestellt und lernt den Umgang mit Motoren und Getrieben, Vergasern und Einspritzpumpen und 1000 Sachen mehr rund um das Kfz „von der Pieke auf".Erste Kreisbeigeordnete Elke Künholz besuchte jetzt gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitern des Kommunale Jobcenters, Reichhold und Hollstein, den Ausbildungsbetrieb und sprach mit dem Auszubildenden und dem Arbeitgeber, Jörg Karl Apel, bei dem Michel in guten Händen ist.

Der „Schrauber" ist als Experte bestens bekannt in Mecklar, Ludwigsau und Umgebung; sein Unternehmen „Jentel’s Garage" ist Anlaufpunkt für Fahrzeugbesitzer, die ein „knittriges" Problem haben mit ihrem „heiligsch Blechle".Im Rahmen der Gesamtförderung wird Michel im Übrigen durch den Arbeitgeber der für diesen Ausbildungsberuf erforderliche Führerschein finanziert.+++