EIKA-Geschäftsführer TOSCHEK hinterlässt "gesunde Firma"

14.03.14 - Vor sechs Jahren kam er nach Fulda und übernahm die Eika Wachswerke als Geschäftsführer. Damals war die Firma insolvent und kurz vor dem Aus. Heute verlässt Mark Toschek die neugegründete Eika GmbH. Zurück bleibt "eine gesunde Firma, die mit dem starken Partner Bolsius an ihrer Seite in eine positive Zukunft schaut", wie Toschek stolz verkündet. "In den letzen sechs Jahren war die Eika, neben meiner Familie, alles für mich", sagt Toschek sichtlich gerührt zur versammeltem Mitarbeiterschaft.

"So wie die Eika auch, sind Sie mir alle ans Herz gewachsen", fährt er fort. Er blickt mit den rund 120 Fuldaer Mitarbeitern auf ein aufregendes vergangenes Jahr zurück. Mit der Übernahme der Fuldaer Kerzenmanufaktur durch den niederländischen Kerzenriesen Bolsius konnte Ende 2012 eine erneute Insolvenz überwunden werden und die neue Eika GmbH in die Erfolgsspur starten.

"Im letzten Jahr haben wir unglaublich viel Energie und Zeit investiert und es ist uns gelungen, alle Kunden zu halten", freut sich Toschek, "doch nun ist es für mich an der Zeit, mehr Zeit der Familie zu schenken." Er habe wegen vieler Arbeit wenig in seiner Berliner Heimat bei seinen drei Kindern sein können und möchte nun, mit einer neuen Aufgabe in der Landeshauptstadt, Verpasstes nachholen.

Vincent Kristen, Gesellschafter von Bolsius, bedankte sich bei Toschek für sein Engagement und lobte ihn für seine Glaubwürdigkeit: "Ich habe ihre Integrität in unserer guten Zusammenarbeit nie in Frage gestellt. Keiner hätte gedacht, dass bei all diesen Herausforderungen, Problemen und weiteren Themen ein positives Ergebnis zu Stande kommen würde." Die Eika Kerzenmanufaktur werde weiterhin immer mehr mit Bolsius verflochten, denn gemeinsam sei man stärker. Toschek selbst sieht für Fuldas Eika eine gute Zukunft: "Bolsius ist zehn Mal so groß wie die Eika. Eine wahnsinnige Professionalität steckt dahinter, von der Fulda profitiert. Ich bin mir sicher, dass hier so schnell kein Insolvenzverwalter mehr zu Besuch sein wird." (Julius Böhm)+++