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oben von links: Julia Glöckner, Julia Hof, Samantha Guy, Karsten Flügel, Andreas Müller, Tim Rößer (alle GW Fulda I); unten von links: Larissa Wiegand, Anna-Lena Wernhöfer, Madeleine Wiegand, Christopher Spruck, Peter Ludwig, Andreas Busold, Joachim Jost, Jörg Wiegand (alle Eiterfeld); es fehlen: Natalie Notzon, Steve Guy (beide GW Fulda I) -

TENNIS Finale des JORDAN CUP

Zwei Ballwechsel entscheiden in dramatischem Finale über den Turniersieg

10.04.14 - Im Endspiel des in der Halle des TC Grün-Weiß Fulda ausgetragenen JORDAN CUP 2013/14 (www.jordancup.de) traf GW Fulda I auf RW Eiterfeld. Vor zahlreichen Zuschauern, die vor allem dem Eiterfelder Fan-Tross angehörten, entwickelte sich ein Dramatik nicht zu überbietendes Duell.

Zu Beginn des Abends behielten die Eiterfelder Damen erwartungsgemäß die Oberhand. Die derzeit wohl spielstärkste Aktive des Tenniskreises, Larissa Wiegand, besiegte GW-Neuzugang Julia Glöckner mit 6:1 6:2, während Anna-Lena Wernhöfer gegen Julia Hof mit 6:3 6:3 gewann. Sehr viel Mühe hatte hingegen Madeleine Wiegand mit Neuseeland-Rückkehrerin Samantha Guy: Im längsten Match des Abends benötigte Wiegand knapp drei Stunden, um den Platz nach einem hochklassigen 5:7 7:5 6:4 als Siegerin zu verlassen.

Die Matchverläufe der Herren ähnelten denen der Damen, diesmal allerdings - ebenso erwartungsgemäß - zugunsten der Grün-Weißen: Karsten Flügel holte mit 6:1 6:0 erste Punkte für GW. Andreas Müller legte mit einem 6:2 6:3 gegen Peter Ludwig nach. Etwas mehr Mühe hatte Tim Rößler in einem der dramatischsten Matches des Abends mit Andreas Busold, wobei die Dramatik weniger aus einem knappen Ergebnis resultierte, sondern aus dem Umstand, dass Rößler sich beim Stand von 6:4 4:3 bei einem Sturz eine schwere Verletzung an der rechten Hand zufügte und kurz vor der Match-Aufgabe stand, sich jedoch zum Weiterspielen entschied und es der Nervosität seines zuvor stark aufspielenden Gegners zu verdanken hatte, dass er den Platz mit 6:4
6:4 als Sieger verlassen konnte.

Beim Gleichstand von 6:6 war somit klar, dass der Turniersieger mindestens zwei Mixed-Doppel für sich zu entscheiden hatte. Dem Umstand, dass GW-Trainer Steve Guy sich unter den Zuschauern befand, war es nach Rößlers Ausfall zu verdanken, dass GW überhaupt die regelgemäße Bedingung erfüllen konnte, spätestens 15 Minuten nach Abschluß des letzten Einzels drei Doppel-Aufstellungen benennen zu können. Guy, der in der dreijährigen Turniergeschichte noch nie beim JORDAN CUP zum Einsatz gekommen war, war somit auf Seiten von GW neben Glöckner, Flügel und Rößler der vierte JORDAN CUP-Debütant des Abends.

In den Doppeln befand sich GW Fulda, nachdem auf allen drei Plätzen der erste Satz gewonnen werden konnte, anfangs auf der Siegerstraße; Glöckner/Steve Guy erreichten auf diesem Weg als erste das Ziel und siegten mit 6:1 6:2 gegen Madeleine Wiegand/Spruck. Was dann - lange nach Mitternacht - in der Tennishalle geschah, war an Spannung nicht zu überbieten: Eiterfeld gewann in den beiden verbliebenen Doppeln fast zeitgleich jeweils den 2. Satz und befand sich dadurch vor den Champions Tie-Breaks psychologisch im Vorteil.

Wernhöfer/Joachim Jost wussten diesen Vorteil für sich auch zu nutzen und siegten mit 4:6 6:4
10:5 gegen Natalie Notzon/Flügel. Das Doppel zwischen Hof/Müller und Larissa Wiegand/Jörg Wiegand war somit dasjenige, das die Entscheidung über den Turniersieg bringen mußte: Beim Stand von 9:8 nutzte das GW-Duo in einem nervenaufreibenden Champions Tie-Break den 4. Matchball zum Gesamtergebnis von 7:5 4:6 10:8.

Spielleiter Karsten Aßmann beeilt sich, den Erfolg von GW zu relativieren: "Hochgerechnet wurden im Turnierverlauf etwa 25.000 Punkte ausgespielt. Wenn man bedenkt, dass nun eine Differenz von zwei Punkten über den Turniersieg entschieden hat, dann tue ich mich sehr schwer damit, überhaupt zwischen Sieger und Unterlegenem zu unterscheiden. Sieger der Herzen sind auf jeden Fall die Eiterfelder, welche nicht nur ein hohes Spielniveau in das Turnier eingebracht, sondern mit ihrer engagierten Fan-Schar über den gesamten Turnierverlauf hinweg für Feuer gesorgt haben!"

Einen hoffnungsvollen Ausblick auf die 4. Auflage des JORDAN CUP in der Saison 2014/15 wagt Turniersponsor Prof. Dr. Lothar Jordan: "Ich bin vom Turnierverlauf begeistert und hoffe sehr, dass mit Dipperz, Brauerschwend, Marbach und Eichenzell/Johannisau sowohl die langjährigen als mit Hünfeld und natürlich Eiterfeld auch die neueren Turnierteilnehmer in der kommenden Saison wieder mit dabei sein werden, und - wer weiß? - vielleicht auch noch weitere Vereine, die Spaß an einer Winterrunde haben. Jeder ist willkommen!" Alle weiteren Informationen zum JORDAN CUP stehen online unter www.facebook.com/tennis.winter sowie www.jordancup.de bereit.+++


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