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Große Publikums- und Anbieterresonanz bei Marktgemeinde
06.05.14 - Ein großer Publikumserfolg – trotz wechselhaften Wetters – war der zum ersten Mal am Burghauner Weiher durchgeführte Land- und Gartenmarkt. Dreieinhalb Dutzend Aussteller informierten und boten an ihren Ständen Produkte und Leistungen rund um den gepflegten Garten, aber auch für Freizeitgestaltung und Naturerlebnis an.Als Bürgermeister Alexander Hohmann gemeinsam mit dem Initiator des Land- und Gartenmarktes, Klaus Sanders, waren zur Überraschung beider bereits eine große Zahl an Besuchern auf dem Gelände am Weiher unterwegs. Offensichtlich war der Zeitpunkt für den Land- und Gartenmarkt günstig gewählt. Denn es wurde nicht nur geschaut, sondern auch etliche Pflanzen und Dekoratives für Haus und Garten wurden von den Besuchern Richtung Parkplatz zu ihren Fahrzeugen transportiert.
„Als mir Klaus Sanders seine Idee für einen Land- und Gartenmarkt hier am Weiher vortrug, war ich nicht nur sofort begeistert, sondern ich fragte mich: Wieso sind wir nicht schon früher auf diese fabelhafte Idee gekommen?", so Hohmann. Gerade im Frühjahr böte sich eine solche Veranstaltung idealerweise an, und mit der Weiheranlage verfüge die Marktgemeinde Burghaun auch über das geeignete Gelände, das sogar einen Ausbau des Ausstellungsangebotes zulasse, so der Gemeindechef.
Zuspruch trotz kurzfristiger Planung
Dem stimmt Bernd Maul vom gemeindlichen Ordnungsamt zu. Er war mit der Organisation des Land- und Gartenmarktes betraut. Für seine Leistung bekam er viel Lob von seinem Chef. So gelang es ihm nicht nur, örtliche Anbieter und Aussteller zu gewinnen, sondern auch aus der ganzen Region. „Es ist ja was Neues, und so waren manche Unternehmen erst etwas zurückhaltend, zumal wir relativ kurzfristig die Planungen aufgenommen hatten. Aber als sie dann auch unsere Werbung gesehen haben, waren sie doch einige, die erst nicht so begeistert waren, doch auf einmal engagiert bereit, mitzumachen", so Maul. Er ist daher auch zuversichtlich, dass nach dem guten Starten des ersten Land- und Gartenmarktes das Interesse zum Mitmachen steigen wird.Das unterstrich auch Bürgermeister Hohmann angesichts der guten Resonanz. „Wir wollen den Land- und Gartenmarkt hier am Burghauner Weiher auch in den folgenden Jahren fortsetzen und etablieren. Dabei soll der Termin möglichst immer am letzten Aprilwochenende liegen, um der Veranstaltung auch eine planbare Regelmäßigkeit zu geben", kündigte Hohmann an.
Klaus Sanders hatte die Idee
Wie kam aber Klaus Sanders auf die Idee für einen Land- und Gartenmarkt in Burghaun. Er erzählt: „Ich bin häufig auf solchen Veranstaltungen. Dabei habe ich mich aber immer darüber geärgert, dass zum einen hohe Eintrittspreise von de Besuchern gezählt werden müssen, zum anderen aber auch über die teilweise teuren Standgebühren. Da habe ich mir gedacht: So was kann man in Burghaun doch auch und vor allem besser, nämlich firmen- und besucherfreundlicher machen." Daher sei er froh, dass er dafür bei Bürgermeister Hohmann ein offenes Ohr gefunden habe und die Marktgemeinde das Vorhaben unterstützt.So konnten sich am Burghauner Weiher die Besucher nicht nur über Blühendes und Dekoratives für den heimischen Garten freuen, sondern sich auch über die zugehörige Ausrüstung informieren, um auf Rasen und Beet alles in Schuss zuhalten. Rasenmäher in allen Größen und Motorsägen dürften dabei insbesondere die Männer interessiert haben, während die weiblichen Gäste den Blick auf das Blumen- und Gehölzangebot sowie auf die handwerklichen Offerten gerichtet haben dürften. Tipps und Anregungen gab es auch dafür, wie man Garten und Hof solide gestaltet und auch für die Kleinsten zu einem Erlebnisort machen kann.
42 Aussteller nahmen teil
Auch die Freizeitindustrie hatte ihren Platz beim Land- und Gartenmarkt. So wurden muskel- und elektrisch angetriebene Fahrräder gezeigt. Regionale und örtliche kulinarische Genüsse gab es auch: So wurde nicht nur gegrillt, sondern es gab auch echten elsässischen Flammkuchen – eine sympathische Verneigung auch vor der elsässischen Partnergemeinde Mertzwiller. Besonders interessierte sich Bürgermeister Hohmann für die frisch vor Ort geräucherten Forellen, die auch bei den anderen Besuchern großes Interesse und raschen Zugang zu deren Mägen fanden. Doch nicht nur kommerzielle Stände waren zu sehen. Die hessische Verwaltungsstelle des Biosphärenreservates Rhön war mit einem Informations- und Vortragsangebot ebenso zur Stelle, wie der Naturschutzbund (Nabu) und der Imkerverein.
Der Sonntag wartete nicht so sehr mit nicht wirklich einladendem Wetter auf. Doch das tat dem Besucherinteresse am zweiten Veranstaltungstag keinen Abbruch. Getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung", wappneten sich die Burghauner mit wetterfester Bekleidung und flanierten über die Ausstellungsfläche am Weiher. +++