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Anna, Sabrina und Marion auf großer Mission: Lecker Essen vom Grill zubereiten -

HAMBURG Grillen mit Aussicht

ON-TEAM bei Grill-Giganten-Contest - Halbfinale mit Spaßfaktor

09.05.14 - Selten hat man beim Kochen oder Grillen eine so schöne Aussicht. Kreuzende Boote, Ausflugsdampfer und Schiffe, die auf der Elbe hin- und herziehen. Rechts im Hintergrund ragen Hafenkräne in den grauen Himmel, als wären sie Spielzeuge. Zu meiner Linken glänzt trotz fehlendem Sonnenschein die Elbphilharmonie und scheint mir ihre kleinen Münder entgegenzurecken, um an leckere Häppchen von meinem Grill zu gelangen. Zu diesem besonderen Erlebnis auf der herrlichen Dachterrasse des Hardrock Cafés kamen wir vollkommen unerwartet.

Der Aufruf zum bundesweit ausgerufenen Grill-Giganten-Contest erreichte uns, da einer der Sponsoren seinen Sitz in Bad Hersfeld hat. Der Grillfürst Megastore hat Anfang März 2014 eröffnet – vorher waren Joachim Weber und Marc Fischer vor allem im Internet und im alten Ladengeschäft in Friedewald präsent. Auf mittlerweile 2.000 Quadratmetern gibt es alles, was am und um den Grill denkbar ist.

Es folgte also eine Spontan-Anmeldung – von Gedanken, was wir eigentlich genau grillen wollten oder ob wir uns da nicht vielleicht ein bisschen viel vorgenommen hatten, keine Spur. Meine beiden Kolleginnen Marion und Sabrina waren mit mir einer Meinung, dass Spaß die Hauptsache ist. Und ganz plötzlich war er da, der Tag des großen Grillens. Je zehn Männer und Frauen traten beim Halbfinale in Hamburg gegeneinander an. Von der Unternehmergruppe Lidl gesponserte Lebensmittel standen zur Verfügung, nach einer halben Stunde Vorbereitungszeit durften die Köstlichkeiten auf den Grill gepackt werden.

Wir Kolleginnen haben für Sie unsere Gedanken vor, hinter und auf dem Grill während der aufregenden Zeit im Halbfinale zusammengefasst:

„Mein Fisch liegt auf dem Grill. Was jetzt kommt, ist die alles entscheidende Garphase. Ob ich mir bei der Fischbrötchenbude um die Ecke ein Ersatzmenü zusammenstellen muss, bleibt unklar. Noch Tage später verfolge ich sicherheitshalber die Hamburger Nachrichten, ob einer der Juroren über übermäßiges Bauchquietschen klagt. Jetzt merke ich auch die deutliche Anspannung, die sich breit macht. Was spaßig und locker begonnen hat, bekommt nun einen deutlichen Wettbewerbscharakter. Gut, dass ich mir vorgenommen habe: ’Alles über Totalblamage ist doch super!´ Mich zum Vollhorst zu machen, da habe ich echt keine Lust drauf. Aber Hut ab, mein Fisch sieht gut aus, ist gar und fällt geschmacklich vollkommen in die Kategorie „solide unscheinbar". (Alles andere ist mir in diesem Moment wirklich egal.) Fein den Teller vor die Jury stellen, lächeln, fertig! Mein Fazit: Anstrengend, aber lohnenswert!"


Der Tag, an dem für Kollegin Sabrina Grillen zum Sport wurde

"Unter Studenten ist Grillen ein spaßiger Zeitvertreib, eben ein typisches Stück Studentenleben. Lange sind meine letzten Grillabende bei lauwarmen Sommerlüftchen nicht her und doch frage ich mich nach dem Wettbewerb, ob sich seit dem letzten Grillabend irgendetwas geändert hat. Als ich an einer kleinen Gruppe aus Juroren, Pressevertretern und Teilnehmern vorbeigehe, schnappe ich etwas auf. „Grillen ist das neue Kochen" – da fällt der Groschen. Kochen war für mich auch mal Überlebensstrategie, oder Anlass, sich mal wieder mit alten Freunden zu treffen.

Wann genau der Dreh kam, weiß ich nicht mehr. Mit einem Mal jedoch wimmelte es in den Medien von Restauranttestern, Küchenchefs, und adretten jungen Steffen Hensslers, die wie Popstars gefeiert wurden. Die neuen Helden der Nation zeigen uns seither dass man (fast) alles kochen kann was grünt und blüht und fröhlich auf den Wiesen sein Dasein fristet. Klar, dass Kochshows fruchten. Gegessen wird schließlich immer und so kann beinahe jeder einen Zugang zu dieser Form des Entertainments finden. Wieso sollte also was auf der Herdplatte so gut funktioniert beim Outdoor-Kochen anders sein?

Eine schöne Kindheitserinnerung an Papa, der Ende Juni mit Schürze vor dem rauchenden Grill steht, kann schnell einen kleinen Grauschimmer bekommen. Und zwar dann, wenn aus Spaß Ernst wird. „Der Spaß ist das Einzige, was zählt", haben meine Kolleginnen und ich uns gesagt. Wenig später standen wir bereits auf dem Dach des Hardrock Cafe und da wurde aus Spaß Wettbewerb. Mit absoluter Präzision am Schneidbrett, akribischem Blick auf Uhr und Thermometer und schließlich lupenrein und geradezu kunstvoll ausdekorierten Frühlingstellern zeigte uns die Konkurrenz, wo die Grillzange hängt. Wettbewerb ist eben anscheinend Wettbewerb. Neidlos müssen wir zugeben: Das ist Haute Cuisine direkt vom Rost."

Ob die Einzelkämpfer als Teams im Kampf Männer gegen Frauen schließlich zusammenwachsen können, wird sich am 17. Juni zeigen. Beim Finale in Bad Hersfeld wird ein Team von osthessen-news.de vor Ort sein und zwar dieses Mal mit genügend Sicherheitsabstand zum Grill. (Anna Medlin/ Sabrina Ilona Teufel)+++

Auf der Dachterrasse des Hardrock-Cafés Hamburg eine schöne Aufgabe

Bei den Männern drüben leichte Verunsicherung?

Fotos: Anna Medlin/PUNKT PR

Grillen mit Ausblick

Nur die gestellten Lebensmittel durften benutzt werden

Im Hintergrund: Die Elbphilharmonie

Konzentriertes Arbeiten

Frühlingsforelle vom Grill

Die Juroren mussten für Geschmack, Aussehen und Kreativität Punkte vergeben

Anna und Marion am Grill mit Aussicht

Sabrina mit ihrem frühlingshaften Teller: Gefüllte Medaillons

Posen für die PR-Bilder

Und fünf Frauen, die ins Finale nach Bad Hersfeld einziehen

Fünf männliche Finalisten


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