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HEF REGION Stauffenbergs Mitverschwörer

Imshäuser Gespräch mit Dr. Antje VOLLMER

11.06.14 - Die ehemalige Bundestagsvizepräsidentin Dr. Antje Vollmer hat bereits mit ihrem Buch „Doppelleben" einen weniger bekannten Widerstandskämpfer - Heinrich Graf Lehndorf - einem breiteren Publikum vorgestellt. Mit ihrem im vergangenen Jahr Buch „Stauffenbergs Gefährten" stellt sie sich dieser Aufgabe ein weiteres Mal. Die Stiftung Adam von Trott hat sie und ihre Mit-Autorin, die Historikerin Dr. Elisabeth Raiser eingeladen, die in diesem Buch porträtierten, in der Öffentlichkeit bisher kaum bekannten Widerstandskämpfer in einem Imshäuser Gespräch vorzustellen.

Das Imshäuser Gespräch mit Elisabeth Raiser und Antje Vollmer beginnt am Freitag, dem 13. Juni um 19 Uhr im Visser’t Hooft-Haus im Trottenpark. Beim Schreiben des Buches ging es den Autoren, zu denen neben Vollmer und Raiser auch Lars-Broder Keil gehört, weniger um eine Neuschreibung  des Staatsstreichversuchs, sondern vielmehr darum, das Handeln der Beteiligten erlebbarer, verständlicher, emotionaler zu zeichnen - ohne dabei das historische Geschehen aus den Augen zu verlieren.

Es sind sehr bewegende Lebensbilder, die hier entstanden sind. Zu den Porträtierten gehören unter anderem Friedrich Karl Klausing, Margarethe von Oven und Kurt Freiherr von Plettenberg. Mit den zehn Lebensbildern, von denen das Porträt der einzigen Frau, Margarethe von Oven von Elisabeth Raiser verfasst wurde, wollen die Autoren die unbekannten Verschwörer der Vergessenheit entreißen.

Das Buch ist damit zugleich ein wichtiges Dokument der Zeitgeschichte und ein menschlich bewegendes Zeugnis aus der Zeit des Nationalsozialismus. Dr. Antje Vollmer ist Theologin, Politikerin und freie Autorin.1983 wurde sie zum ersten Mal für die Grünen in den Deutschen Bundestag gewählt. Von 1994 bis 2005 war sie Bundestagsvizepräsidentin. Von 2009 bis 2011 war sie Vorsitzende des Runden Tisches für „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren".

Immer wieder nimmt sie gegen den politischen Trend Stellung zu brisanten Themen, wie beispielsweise zur Unvereinbarkeit des Einsatzes neuer Waffen mit dem Kriegs- und Völkerrecht. Die Historikerin Dr. Elisabeth Raiser war Dozentin am Dolmetscherinstitut in Genf und am European Womens College in Zürich. Sie leitete einige Jahre das Ökumenische Forum Christlicher Frauen in Europa, als dessen Vertreterin sie u.a. an der Baseler Ökumenischen Versammlung teilnahm. Von 2001 bis 2007 war Elisabeth Raiser Mitglied im Vorstand des Präsidiums des Evangelischen Kirchentages. 2003 war sie Präsidentin des ersten Ökumenischen Kirchentages. Seit 2010 ist sie Vorsitzende der Aktion Sühnezeichen und Friedensdienste. Nähere Informationen unter www.stiftung-adam-von-trott.de oder unter der Telefonrufnummer 06622/42440. +++


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