Ferdinand Braun Schüler mit „Sonnenwinden“ ganz vorn

07.07.14 - Die Ferdinand- Braun Schule qualifiziert sich mit dem Marianum Fulda erneut mit drei Fahrzeugen für den Bundeswettbewerb „solarmobil“ in Dortmund. Wiederholt qualifizierten sich auch dieses Jahr wieder zwei Teams der Ferdinand- Braun Schule und ein Team des Marianums Fulda für den Bundessolarwettbewerb in Dortmund. Sie haben somit die Chance ihren im Jahr zuvor gewonnen Titel auf Bundesebene zu verteidigen.

Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Solarcupteams, die am 04.07.2014 aus Hessen, am Bildungswettbewerb ihre Fahrzeuge und Boote starten lassen. Der Wettbewerb, bei dem es vor allem darum geht, bei jungen Menschen das Interesse für eine technisch orientierte Bildung zu wecken, liegt voll im Trend der erneuerbaren Energien. Er bekommt auch durch die aktuellen Entwicklungen im Energiemarkt deutlich mehr Gewicht. Das zeigt sich auch an dem Interesse der vielen Teilnehmer, den vielen Zuschauern und prominenten Besuchern.

Gleich drei Fuldaer Schulen nahmen unter der Leitung von Fachlehrer Thorsten Feik, Lehrer der Ferdinand-Braun-Schule Fulda, wieder am Hessischen Solarcup 2014 in Kassel am Königsplatz teil. In der Wertungsklasse II, der Ultra Leicht Solarmobile, erreichten die Schüler Johannes Baumann, Tobias Fladung, Jessica Grabara, Justus Hein, Julius Zentgraf, Fabian Meyer, Valentin Reinhard, Maximilian Göb und Lutz Reinhardt der Fachoberschule der Ferdinand Braun Schule, Fachrichtung Elektrotechnik, die ersten drei Platzierungen.

Die selbst entwickelten und gebauten Ultra-Leicht-Solarmobile der Fachoberschüler mussten eine Strecke mit reiner Solarenergie mehrfach selbstständig wechselseitig befahren. Auch geht es um das Interesse der Schüler an Technik und erneuerbarer Energien. So müssen alle Teams neben dem Solarauto der Ultraleichtklasse eine
Dokumentation über ihr Auto erstellen und sich mit der Frage „Wie können wir die Energiewende voran bringen“ auseinandergesetzt haben. Hier erreichten die Schüler den ersten Platz. Auch für die Dokumentation, die den Bau widerspiegeln sollte, bekamen sie den ersten Platz.

In der Wertungsklasse I, der Ultra Leicht Solarmobile, erreichten „Die drei Marianisten“ Jan Herold, Tizian Schmidt und Johannes Feik drei Schüler des Marianums Fulda einen hervorragenden zweiten Gesamtplatz unter 29 gemeldeten Startern. Auch sie qualifizierten sich mit dem schnellsten Auto in dem Feld für den Bundesentscheid in Dortmund. Die Marbacher Grundschule belegte mit Lea Zwingmann, Anne Feik und Dennis Kaletta und Ihrem Boot „Sonnenwind“ den ausgezeichneten ersten Platz. Mit ihrem selbst gebauten Solarboot mussten sie eine Strecke möglichst schnell zurückzulegen. Fünf Boote fuhren dazu gegeneinander auf einem künstlich angelegten Teich auf dem Kasseler Königsplatz. Jedes Boot hatte seine eigene Bahn, auf der es einmal hin- und zurückfahren musste.

Der Projektleiter Thorsten Feik betonte, dass die Schüler bei diesem Wettbewerb und deren wochenlanger Vorbereitung selbstständiges Handeln, eigenständiges Planen, Entwickeln und Organisieren beweisen mussten. Diese Vorbereitungen fanden im Rahmen des Unterrichtes der Fachoberschule der Ferdinand - Braun Schule und einer freiwilligen Solar AG statt.

Die hohen Kosten der Fahrzeuge konnten durch Spenden der Ewald-Vollmer-Stiftung, des Fördervereins der Ferdinand- Braun-Schule, durch Elternspenden der Ferdinand - Braun Schule, der Firma EDAG, der Firma OsthessenNetz Fulda sowie durch Sachspenden der Firma Werbetechnik Schreiber, Robbe Modellbau, ElektroTrabert, Spenden des Fördervereines des Marianums, des Solarvereines Marbachs und Eltern finanziert werden. Dank an dieser Stelle an die Fachlehrer der Ferdinand Braun Schule Karl Heinz Ketteler, Günther Orth, und Gregor Botzet, die bei der Umsetzung der Aufgabenstellungen mit eingebunden waren. Herzlichen Dank auch an Joachim Schulz für seine Hilfe bei der Umsetzung der Plakate der Grundschule Marbach. +++