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RHÖN REGION Veranstaltungen der RHÖN REGION

Kultur- und Oldtimertage - Fest biolog. und kulinarische Vielfalt - Fränkische Woche

11.07.14 - Musik, Kabarett, Kunsthandwerk und Altes Blech: 12. Rhöner Kultur & Oldtimertage 

STOCKHEIM.Auch die 12. Ausgabe der Rhöner Kultur & Oldtimertage bietet wieder eine reiche Auswahl an kulturellen Veranstaltungen. Neun Tage lang hält die Rhöngemeinde für den interessierten Besucher ein vielfältiges Angebot bereit.

Los geht es am Samstag, den 12. Juli um 19.30 Uhr im Gemeindesaal mit einem Operettenabend, der von Miriam Möckl, Sopran, Sebastian Köchig, Tenor und Michael Lörcher am Klavier gestaltet wird . Am Sonntag, den 13. Juli um 17 Uhr wird zum zweiten Mal das oberbayerische Musikensemble Fraunhofer Saitenmusik in der St. Vituskirche sein neues Programm, das sowohl aus Werken der europäischen Volksmusik und auch klassischen Elementen besteht, vorstellen (Eintritt frei). Am Montag, den 14. Juli um 19 Uhr ist wieder die beliebte Märchenerzählerin Heidi Andriessens in der unteren Mühle zu hören(Eintritt frei).

Am Dienstag, den 15. Juli beginnt um 19 Uhr ebenfalls in der Unteren Mühle die Vernissage der Rhöner Malerin Karin Heß (weitere Öffnungszeiten in der Woche unter www.gemeinde-stockheim.de)Am Mittwoch, den 16. Juli wird der Kölner Musikkabarettist und Comedian Manuel Wolff sein neues Programm vorstellen (Eintritt frei). Am Freitag, den 18. Juli ist das schon Kult gewordene schwäbisch-alemannische Folkduo Goschehobel im Hof des historischen Centhauses zu Gast(bei schlechtem Wetter im Gemeindesaal). Am Samstag, den 19. Juli beginnt ab 9 Uhr am TSV-Gelände das 13. Stockheimer Oldtimertreffen für PKW, Traktoren und Motorräder. Um 10 Uhr starten die Teilnehmer zu einer Rhönrundfahrt, um 13 Uhr werden die teilnehmenden Fahrzeuge am TSV-Gelände einzeln vorgestellt. Um 15 Uhr machen die Traktoren ihre obligatorische Rundfahrt. Um 20 Uhr wird das oberbayerische Musikkabarettterzett Die Wellküren im Festzelt am TSV-Gelände sein neues Programm „Herz sticht“ vorstellen.

Am Sonntag, den 20. Juli geht ab 9 Uhr die Oldtimerveranstaltung weiter. Ab 11.30 Uhr unterhält der Musikverein Stockheim, ab 13 Uhr werden besonders außergewöhnliche Fahrzeuge vorgestellt. Bereits ab 10 Uhr findet sich an der Wirsingmühle beim Flohmarkt sicher das eine oder andere Schnäppchen.An beiden Tagen findet am TSV-Gelände ein Fahrzeugteile und auch ein Kunsthandwerkermarkt statt. Der Haupt- Kunsthandwerkermarkt mit über 30 Ausstellern findet am Samstag von 12 – 20 Uhr und am Sonntag von 11 – 18 Uhr im historischen Centhaus statt. An beiden Tagen kann man ab 13 Uhr vom Centhaus zum TSV-Gelände und zurück kostenlos mit dem Pferdekutschenshuttle fahren.

Der Besuch des Oldtimertreffens ist für Teilnehmer und Besucher wie immer kostenfrei. Karten für den Operettenabend, die Wellküren und für die Liedermacher Goschehobel gibt es in der Lottostelle Arnold in Bad Neustadt 09771/4053 und in der Bäckerei Storath in Stockheim 09776/5768. Weitere Infos unter www.gemeinde-stockheim.de oder unter 09776/5472.


Fest der biologischen und kulinarischen Vielfalt 

ZELLA. Der Nationalpark Hainich, die Biosphärenreservate Rhön und Vessertal-Thüringer Wald sowie die Thüringer Naturparke feiern das Jahr der UNESCO-Stätten mit einem Fest der biologischen und kulinarischen Vielfalt. Am Sonntag (13. Juli) stellen die acht Nationalen Naturlandschaften des Freistaats ihre Arbeit und regionale Spezialitäten in der Propstei Zella vor.„Mit der biologischen Vielfalt verschwindet auch die Vielfalt auf unseren Tellern. Egal ob Wild, Kräuter oder Pilze, alte Kulturpflanzen oder regionaltypische Haustierrassen – wir können sie erhalten, wenn wir sie verantwortungsvoll nutzen“, sagte Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz im Vorfeld der Veranstaltung. Reinholz wird das Fest am Sonntag um 11 Uhr eröffnen und dann an der Grillstation des Biosphärenreservates Rhön mitkochen. Dort gibt es unter anderem Lammbraten von Rhönschaf. Jede Naturlandschaft bringt andere regionaltypische Speisen mit nach Zella, darunter Bärwurzknödel, Heusuppe und Ziegenkäse.

Vor allem aber wollen die Parks und Biosphärenreservate über ihre Naturschätze und die nachhaltige Entwicklung in ihrer Region informieren. „Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist auch ein Schlüssel für die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen. Die einzigartige Natur zieht Gäste an und schafft Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Regionaltypische Produkte können erfolgreich vermarktet werden“, sagte Minister Reinholz.

Zum Fest gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm. So wird bereits um 9.15 Uhr der neue Fledermauswanderweg im Biosphärenreservat eröffnet, am Nachmittag starten zwei geführte Wanderungen. Außerdem können die Besucher die Propstei samt Kirche besichtigen, den Klostergarten und einen Streuobstlehrgarten. Weitere Informationen zum Fest „Vielfalt schmeckt!“: http://biosphaerenreservat-rhoen.de/de/terminkalender/3286


Fränkische Woche - "Trachten in Unterfranken"

NORDHEIM. Trachten aus der Rhön und dem Grabfeld finden großen Anklang während der Fränkischen Woche. Noch bis einschließlich 13. Juli sind die historischen und neuen Trachten in der Wanderausstellung des Bezirks in Nordheim vor der Rhön zu bestaunen. Der Träger einer Tracht gab mit der Anzahl seiner Silberknöpfe und die Trägerin mit den aufwendigen Stickereien und Verzierung nicht nur sichtbar Ausdruck über den Wohlstand des Trägers, sondern es wurde auch der Familienstand angezeigt. Bei der Tanztracht trugen die unverheirateten Mädchen meist im Haar ein rotes Band, aber auch die Schleife an der Schürze gab darüber Auskunft, ob rechts für verheiratete, links gebunden für unverheiratete Frauen. Witwen banden die Schleife hinten.

Einen umfassenden Einblick in die Welt der Trachten gibt die vom Bezirk Unterfranken zur Verfügung gestellte Ausstellung „Trachten in Unterfranken“. Der Bezirk Unterfranken hat seit den 1970er Jahren kontinuierlich eine umfangreiche Textilsammlung zusammen getragen, die schwerpunktmäßig Trachtenteile aus Unterfranken, insbesondere der Region um Ochsenfurt, dem Werntal Gebiet und dem Schweinfurter Umland umfasst. Aktuell wurde die Ausstellung mit Trachten aus dem Rhönmuseum und dem Freilandmuseum Fladungen und privaten Leihgaben bereichert. Der Bezirk selbst hat fünf modernisierte Trachten nach historischen Vorbildern entwerfen lassen und diese sind ebenfalls in der aktuellen Ausstellung in Nordheim zu sehen. „Die Ausstellung soll zeigen, dass Tracht keine Vereinsuniform ist. Tracht ist Kleidung zum Leben.“ Heute sehe man bei Festen und Tanzveranstaltungen häufig nur die Festtags- und Tanztracht, aber in der Ausstellung ist die gesamte Bandbreite der Alltagstracht zu sehen, zu der auch Trauer- und Arbeitstracht gehört. „Tracht war Kleidung für das Leben, zu jedem Anlass gab es die passende Tracht.“ So Oliver Brust Vorsitzender des Trachtenverbandes Unterfranken.

Was bedeutet eigentlich Tracht? Diese Frage werde seit gut 200 Jahren von allen Generationen diskutiert und jede Epoche fand und findet eigene Definitionen und Deutungen von Tracht als spezielle Kleidungsweise. Leihgaben aus dem Fränkischen Freilandmuseum und dem Rhönmuseum sowie zahlreiche Trachtenteile aus Oberelsbach dokumentieren in Form von sechs Text-Bild-Fahnen, acht Trachtenfiguren und sechs Hauben-Vitrinen die Tracht in Unterfranken. Es sind Exponate aus den Textilsammlungen des Bezirk Unterfranken zu sehen sowie Text-Bild-Fahnen berichten über die Entwicklung der Trachten in Unterfranken, über ländliche Arbeitskleidung, Materialien und Handel, Bildquellen und die Trachtenvereinskultur in Unterfranken.

Die ausgestellten Trachtenfiguren zeigen den besonderen Charakter der historischen Trachten. Sie veranschaulichen, dass die Tracht eine anlassbezogene Kleidungsweise ist und vor allem soziale, regionale und religiöse Zugehörigkeiten zum Ausdruck bringt. In den Vitrinen sind Accessoires und Schmuck zu festtäglichen Trachten zu sehen, die in der Regel in aufwändiger Handarbeit hergestellt wurden wie Handschuhe, Strümpfe und Schuhe, Hosen- und Rockträger sowie Gürtel. Gezeigt werden vor allem Stick-, Häkel- und Strickarbeiten mit eingearbeiteten Perlen und Pailletten. Diese ungewöhnliche Ausstellung ist noch bis einschließlich 13. Juli in Nordheimer Rathaus täglich von 13-17 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.+++


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